Volker Brüggestraß neuer Vereinsmeister

In der 7. und letzten Runde der Vereinsmeisterschaft 2014 sicherte sich Volker Brüggestraß mit einem Sieg gegen Falk Müller den Titel. In einer Italienischen Partie kam er als Schwarzer rasch zu Ausgleich, dem besseren Spiel und entscheidenden Angriff. So nutzte Marcel Quast sein Blitzsieg gegen Hajo Ebersbach (ebenfalls mit Schwarz) nichts; mit 5,5/7 hatte er am Ende einen halben Punkt Rückstand auf Volker. Dritter wurde Christoph Wolff mit seinem Remis gegen Jürgen Boost, beide platzierten sich wie Klaus Löffelbein und Joachim Gawlick im Mittelfeld. Trotz ungleicher Materialverhältnisse spielten auch Wolfgang und Robin Schulz gegeneinander unentschieden. In der längsten Partie des Tages stellte Michael Kalle gegen Burkhard Schumann in der Eröffnung einen Bauern ein, der ihm im Endspiel fehlen sollte.

Abschlusstabelle:

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 7. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Punkte Buchh
1. Brüggestraß,Volker 2015 ** 1 1 0 1 1     1   1     6.0 26.5
2. Quast,Marcel 2138 0 ** 1 ½ 1 1 1     1       5.5 28.0
3. Wolff,Christoph 1905 0 0 ** 1 ½   1 1   1       4.5 29.5
4. Löffelbein,Klaus 1850 1 ½ 0 ** = 1 0 1           4.0 31.5
5. Boost,Jürgen 1788 0 0 ½ = **         1   1   4.0 28.0
6. Tuscher,Albin 1595 0 0   0   **     1     1 1 4.0 24.0
7. Gawlick,Joachim 1863   0 0 1     **   0   1   1 4.0 22.5
8. Schumann,Burkhard 1627     0 0       ** 1 ½ ½ 1 1 4.0 19.5
9. Müller,Falk 1994 0         0 1 0 ** ½   1   3.5 24.5
10. Ebersbach,Hajo 1431   0 0   0     ½ ½ ** 1   1 3.0 24.0
11. Schulz,Robin 1330 0           0 ½   0 ** 1 ½ 3.0 21.0
12. Kalle,Michael 1145         0 0   0 0   0 ** 1 2.0 19.0
13. Schulz,Wolfgang 1009           0 0 0   0 ½ 0 ** 1.5 20.0

Ergebnisse der letzten Runde:

Paarungsliste der 7. Runde  
Tisch TNr Teilnehmer Tite Punkte TNr Teilnehmer Tite Punkte Ergebnis At
1 13. Müller,Falk   (3½) 2. Brüggestraß,Volker   (5) 0 – 1  
2 9. Ebersbach,Hajo   (3) 1. Quast,Marcel   (4½) 0 – 1  
3 3. Wolff,Christoph   (4) 6. Boost,Jürgen   (3½) ½ – ½  
4 4. Gawlick,Joachim   (3) 5. Löffelbein,Klaus   (4) 1 – 0  
5 7. Schumann,Burkhard   (3) 11. Kalle,Michael   (2) 1 – 0  
6 10. Schulz,Robin   (2½) 12. Schulz,Wolfgang   (1) ½ – ½  
7 8. Tuscher,Albin   (3) 14. spielfrei   (0) + – –  

Erste Mannschaft verliert erneut 2,5:5,5

Vierter Spieltag, drittes 2,5:5,5, dieses Mal bei der SG Gladbeck I. Leider haben uns unsere Kiebitze Albin Tuscher und Michael Kalle kein Glück bringen können, trotz ihrer Unterstützung ging der Mannschaftskampf verloren.

Br. Rangnr. SG-Gladbeck 1 Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 5,5:2,5
1 1 Hassenrück, Helmut 1 Topolewski, Dirk 1:0
2 2 Frohne, Gerd 2 Quast, Marcel 0:1
3 3 Mancic, Ivan 3 Brüggestraß, Volker 1:0
4 4 Kucheyda, Jörg 4 Berens, Thomas ½:½
5 5 Berg, Dietmar 6 Gawlick, Joachim ½:½
6 6 Rickert, Stefan 8 Steinke, Matthias ½:½
7 7 Nowok, Frank 1001 Melmer, Felix 1:0
8 8 Winzbeck, Frank 1002 Berghaus, Matthias 1:0

Die Dramaturgie ist schnell erzählt. Der Mannschaftskampf begann mit drei relativ schnellen, wenngleich nicht unbedingt ereignisarmen Remisen. Es folgten vier Niederlagen und ein ganz später Sieg. Der Reihe nach: Joachim, der die beiden letzten Partien in der Verbandsliga gewinnen konnte, hatte einen Bauern weniger, dafür aber die weitaus aktiveren Figuren. Als der Gegner die Wahl zwischen Zugwiederholung und Verlust des Mehrbauerns besaß, entschied er sich für ersteres. Matthias Steinke hatte eine ausgeglichene Stellung, bei der der Gegner wohl über ein wenig Raumvorteil verfügte. Obwohl der Mannschaftskampf zu diesem Zeitpunkt für unsere Seite nicht gut aussah, wollte Matthias nichts riskieren und sicherte sich einen halben Zähler. Es folgte ein Remis von Thomas, der in der Eröffnung einen Bauern verspeiste, den sein Gegner geopfert hatte, um schnell aktives Spiel zu erhalten. Als es den Anschein hatte, Thomas könnte alle Probleme lösen und ein gutes Endspiel erreichen, spielte er nicht optimal, sodass es hier auch nur zu einem halben Pünktchen reichte.

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Besuch des Bochumer Weihnachtsmarktes 2014

Am Freitag, den 19.12. besucht der Verein mit allen interessierten Mitgliedern und Freunden den Bochumer Weihnachtsmarkt. Der normale Vereinsabend fällt aus. Treffpunkt ist um 19:00 Uhr am Glühwein-Stand vor dem Restaurant "Uhle", Ecke Dr.-Ruhr-Platz, Huestr.

Volker Brüggestraß gewinnt das Weihnachtsturnier 2014

Das diesjährige Weihnachtsturnier, das traditionell als 960er-Schach-Turnier gespielt wurde, konnte Volker Brüggestraß überlegen gewinnen. Mit 6 aus 6 gestartet, reichte ihm ein Remis in der Schlussrunde zum Titel. Leider nahmen nur 9 Spieler am Turnier teil, jeder von ihnen bekam eine kleine Weihnachtstüte.

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 7. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Punkte Buchh
1. Brüggestraß,Volker 2015 ** 1 1 1 1 1 ½   1 6.5 23.5
2. Quast,Marcel 2113 0 ** 1 1   1 1 1 1 6.0 22.0
3. Müller,Falk 1994 0 0 **   1 1 1 1   5.0 26.0
4. Boost,Jürgen 1788 0 0   **   0 1 1 1 4.0 22.5
5. Gawlick,Joachim 1836 0   0   ** ½ ½ 1 1 4.0 21.5
6. Tuscher,Albin 1581 0 0 0 1 ½ **   1   3.5 28.5
7. Pflieger,Christin 1604 ½ 0 0 0 ½   **   1 3.0 27.0
8. Kalle,Michael 1145   0 0 0 0 0   ** 1 2.0 24.0
9. Schumann,Burkhard 1627 0 0   0 0   0 0 ** 1.0 25.5

Jugend-Stadteinzelmeisterschaft 2014

An diesem Samstag haben wir die Bochumer Jugend-Stadteinzelmeisterschaft 2014 ausgerichtet. Insgesamt nahmen 24 Kinder und Jugendliche teil, davon in der U10 und der U18 jeweils sieben und in der U14 acht. Sieger der U10 wurde Christian Gluma von der SG Bochum 31. Die U14 konnte sich unser Talent Lorenz Brunnstein sichern, wohingegen die U18 wieder an die SG Bochum ging, in der Florian Stricker seinen Konkurrenten keine Chance ließ. Es nahmen Kinder aus vier verschiedenen Vereinen teil. Aus unseren Reihen erreichten zudem Mika Kowalski (U14) und Yannis Kalle (U18) dritte Plätze, während sich Jannik Biermann hinter Mika mit dem undankbaren vierten Platz begnügen musste. Alle Tabellen und Ergebnisse sind unter dem Menü "Jugend" zu finden.

Dirk Topolewski gewinnt letztes Blitzturnier

Wie erwartet dominierten Dirk Topolewski und Marcel Quast das letzte Blitzturnier des Jahres. Weil Marcel aber beide Partien gegen Falk Müller verlor, siegte Dirk mit zwei Punkten Vorsprung. Die Gesamtwertung sah Marcel jedoch uneinholbar vorne.

Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte SoBerg
1. Topolewski,Dirk 2149 ** 11 11 11 11 11 11 12.5 71.25
2. Quast,Marcel 2113 ** ½1 11 11 11 00 10.5 69.50
3. Gawlick,Joachim 1836 00 ½0 ** 11 01 11 11 9.0 45.50
4. Pflieger,Christin 1604 00 00 ** 11 10 ½1 5.5 29.00
5. Säglitz,Patrick 1505 00 00 10 00 ** 11 10 5.5 28.50
6. Gawlick,Matthias   00 00 00 ** ½0 11 4.5 23.00
7. Boost,Jürgen 1788 00 00 00 01 01 ½1 ** ½½ 4.5 21.75
8. Müller,Falk 1994 00 11 00 ½0 00 ½½ ** 4.0 31.00

VM 2014: Runde 7

Die siebte und damit letzte Runde der Vereinsmeisterschaft 2014 ist ausgelost. Die bisher noch nicht gespielte Paarung Boost-Löffelbein aus Runde 6 wurde dabei auf Remis gesetzt. Gespielt wird am 17. Dezember. Mit einem Sieg kann Volker Brüggestraß das Turnier für sich entscheiden und den Titel gewinnen!

Paarungsliste der 7. Runde  
Tisch TNr Teilnehmer Tite Punkte TNr Teilnehmer Tite Punkte Ergebnis At
1 3. Müller, Falk   (3½) 2. Brüggestraß, Volker   (5)  –   
2 10. Ebersbach, Hajo   (3) 1. Quast, Marcel   (4½)  –   
3 4. Wolff, Christoph   (4) 7. Boost, Jürgen   (3½)  –   
4 5. Gawlick, Joachim   (3) 6. Löffelbein, Klaus   (4)  –   
5 8. Schumann, Burkhard   (3) 12. Kalle, Michael   (2)  –   
6 11. Schulz, Robin   (2½) 13. Schulz, Wolfgang   (1)  –   
7 9. Tuscher, Albin   (3) 14. spielfrei   (0) + – –  

Dritte gewinnt gegen Höntrop 4:2

Den letzten Mannschaftskampf der Bezirksklasse in diesem Jahr konnte die 3. Mannschaft ohne Niederlage für sich entscheiden:

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 Rangnr. SG Höntrop 3 4:2
1 17 Richter, Bernd 17 Raneberg, Hans-Peter ½:½
2 18 Schumann, Burkhard 18 Weiher, Michael 1:0
3 19 Lewandowski, Günter 19 Böcher, Joachim ½:½
4 21 Ebersbach, Hans-Joachim 21 Eul, Jakob ½:½
5 22 Osthus, Reinhard 22 Kümmel, Hans-Jürgen 1:0
6 3003 Kalle, Michael 3001 Müller, Mathias ½:½

Bericht von Michael Kalle

Von Günters Partie habe ich eigentlich gar nichts mitbekommen, ich war noch mit meiner eigenen Partie beschäftigt. Jedenfalls war er als erster fertig und hatte sich mit seinem Gegner auf Remis geeinigt. In meiner eigenen Partie war im Großen und Ganzen nicht all zu viel los. Nach einem Tausch im Zentrum, mit dem dort erst einmal die Spannung aufgehoben worden war, galt es, einen neuen Anlauf zu nehmen. Jedoch schätzte mein Gegner die Situation so ein, dass der, der als erster zuckt, verliert und bot daher Remis an. Da ich nach meiner Auffassung den schlechteren Läufer hatte und auch keine Chance sah, dass daraus mal was anderes werden könnte als ein Steh-Rumchen und Staub-Einchen, nahm ich das Angebot dankend an. Was Hajo auf dem Brett hatte, sah eigentlich ganz gut und druckvoll aus. Aber irgendwann war das ganze festgefahren und nachdem Hajo keinen Weg fand, aus der Optik Kapital zu schlagen, einigten sich auch hier die Spieler auf ein Remis. Burkhard war es dann, der als erster einen ganzen Punkt beisteuern konnte. In einer eigentlich blockierten Stellung, die aber eine offen Linie aufwies, versuchte der Gegner Druck aufzubauen und Matt zu drohen. Burkhard, der Fuchs, ließ sich aber natürlich nicht übers Ohr hauen, sondern teilte stattdessen lieber selber aus. Er nutze in der durch die Mattdrohung veränderten Stellung eine Ungenauigkeit seines Gegners aus und gelangte mit seinem Turm hinter die feindlichen Linien, wenige Züge später war die Partie gewonnen. Bernd hätte ebenfalls das eine oder andere Remisangebot seines Gegners annehmen können, wollte aber als Kämpferseele den anderen halben Punkt nicht einfach so am Verhandlungstisch hergeben. Zwar sprang am Ende denn doch nicht mehr heraus als ein Remis, aber das wurde redlich ausgefochten und es wäre sicherlich nicht die erste Partie gewesen, in der eine kleine Ungenauigkeit des Gegners aus einem halben Punkt einen ganzen macht. Womit wir bei der Partie von Reinhard wären. Hier war wohl wirklich alles von Sieg bis zur Niederlage drin, wohl auch in dieser Reihenfolge. Gegen Ende der Partie hatte Reinhard jedenfalls eine kleine Gemeinheit seines Gegners übersehen, die darin resultierte, dass dieser die – nennen wir es ruhig mal "etwas unglückliche" –  Stellung seiner Dame zu seinem König auf einer Diagonalen mit einer Fesselung der Dame und damit zum drohenden Verlust der Figur ausnutzte. Aber statt sich mit den überraschend zu Tage getretenen Unpässlichkeiten der eigenen Stellung weiter aufzuhalten, nutzte Reinhard die der gegnerischen Stellung zu einem Angriff auf den feindlichen Monarchen. Der Gegner wiederum zeigte sich überrascht, fand nicht den richtigen Verteidigungszug und ging matt.

Mit diesem 4:2 Erfolg gehen wir nun mit zwei Siegen und einem Unentschieden auf Platz 2 in die "Winterpause", der nächste Mannschaftskampf ist erst am 8.Februar. Euch allen bis dahin eine gute Zeit und vielen Dank für euren Einsatz bis hierhin.

4er-Pokal Viertelfinale: Pflichtaufgabe erfüllt

Unsere erste Mannschaft hat am heutigen Sonntag ihre Pflichtaufgabe im Viertelfinale des 4er-Pokals 2014/15 erfüllt. Nominell an allen vier Brettern überlegen, gelang gegen den Bochumer SV II ein ungefährdeter 3:1-Sieg.

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 Rangnr. Bochumer SV 2 3:1
1 2 Quast, Marcel 17 Klempt, Günter 1:0
2 3 Brüggestraß, Volker 19 Fränkel, Karlheinz 1:0
3 4 Berens, Thomas 3001 Gehrke, Wolfgang ½:½
4 5 Meise, Ulrich 27 Candogan, Yavus ½:½

Ulrich beendete als erster seine Partie, die von Anfang an ausgeglichen geführt wurde und schließlich in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mündete. Thomas konnte sich zwar die etwas bessere Bauernstruktur und aktivere Figurenstellung erspielen, es reichte aber trotzdem nicht für mehr als die Punkteteilung. Volker legte seine Partie ganz klar auf Angriff an und konnte auch einigen Druck aufbauen. Sein Läuferpaar und seine aktive Dame machten seinem Gegner solange Probleme, bis dieser taktisch einen Bauern verlor. Nach dem Damentausch war das Leichtfigurenendspiel mit einem Mehrbauern leicht gewonnen, da der Gegner einen miserablen Läufer besaß. Marcel mühte sich lange und bezwang seinen Gegner schließlich in einem Turmendspiel. Im Mittelspiel konnte er einige Ungenauigkeiten ausnutzen und einen Bauern gewinnen. Das Endspiel spielte Marcel dann aber auch nicht so genau, als dass es zwangsweise gewonnen werden müsste, doch sein Gegner ließ zwei gute Chancen zum wahrscheinlichen Remis aus. Alles in allem aber ein verdienter 3:1-Sieg, der uns das Halbfinalticket beschert. Mit einem weiteren Sieg winkt auch wieder der NRW-4er-Pokal, für den wir uns schon vor zwei Jahren qualifizieren konnten.

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