Vereinsmeister 2021: Volker Brüggestraß

Gestern wurde die letzte Runde der Vereinsmeisterschaft 2021 gespielt, die zum ersten Mal im Keizer-System ausgetragen wurde, bei dem nur anwesende Spieler gegeneinander gelost werden. Volker Brüggestraß, der nicht nur am fleißigsten Partien spielte, sondern auch durch seine Punktausbeute verdient und sogar vor der letzten Runde als Vereinsmeister feststand, legte gegen Robin Wüllner noch einen Sieg zum Abschluss drauf. Da Marcel Quast und Klaus Löffelbein ihr Pokalfinale aus dem Jahr 2019 nachholten, fand nur eine weitere Partie statt, in der sich Bernd Gottmann und Jürgen Boost remis trennten. Uli Meise war gestern aufgrund einer ungeraden Teilnehmerzahl spielfrei.

Herzlichen Glückwunsch an Volker zum Vereinsmeistertitel!

Paarungsliste der 7. Runde  
Tisch TNr Teilnehmer Tite Punkte TNr Teilnehmer Tite Punkte Ergebnis At
1 14. Wüllner,Robin   (1) 2. Brüggestraß,Volker   (5) 0 – 1  
2 3. Gottmann,Bernd   (1½) 5. Boost,Jürgen   (2½) ½ – ½  
3 7. Meise,Ulrich   (2) 22. spielfrei   (0) + – –  

Abschlusstabelle:

Rangliste:  Stand nach der 7. Runde 
Rang Teilnehmer Titel TWZ At Verein/Ort Land S R V Keizer Punkt Buchh
1. Brüggestraß,Volker   1997   SC Gerthe – Wer GER 5 2 0 240.5 6.0 25.5
2. Quast,Marcel   2270   SC Gerthe – Wer GER 2 3 0 178.0 3.5 27.5
3. Boost,Jürgen   1809   SC Gerthe – Wer GER 1 4 0 159.5 3.0 29.5
4. Löffelbein,Klaus   1840   SC Gerthe – Wer GER 2 2 1 147.5 3.0 28.0
5. Gottmann,Bernd   1965   SC Gerthe – Wer GER 1 2 1 140.5 2.0 28.0
6. Brodt,Andreas   1559   SC Gerthe – Wer GER 1 0 1 127.5 1.0 22.5
7. Meise,Ulrich   1771   SC Gerthe – Wer GER 2 2 2 122.5 3.0 26.0
8. Kalle,Yannis   1807   SC Gerthe – Wer GER 0 0 0 110.0 0.0 17.5
9. Al Zoubi,Ahmad   1720   SC Gerthe – Wer GER 0 0 0 106.5 0.0 17.5
10. Säglitz,Patrick   1719   SC Gerthe – Wer GER 0 0 0 100.0 0.0 17.5
11. Wüllner,Robin   1534   SC Gerthe – Wer GER 1 0 1 99.5 1.0 23.5
12. Ulrich,Robin   1565   SC Gerthe – Wer GER 0 1 1 99.5 0.5 20.0
13. Tuscher,Albin   1649   SC Gerthe – Wer GER 0 0 0 93.5 0.0 17.5
14. Gawlick,Matthias   1592   SC Gerthe – Wer GER 0 0 0 90.0 0.0 17.5
15. Schulz,Robin   1329   SC Gerthe – Wer GER 1 0 2 81.5 1.0 25.5
16. Kalle,Michael   1219   SC Gerthe – Wer GER 0 0 0 80.0 0.0 17.5
17. Straetling,Daniel   1514   SC Gerthe – Wer GER 0 1 1 77.5 0.5 20.0
18. Schüler,Bernd   1372   SC Gerthe – Wer GER 0 2 1 75.0 1.0 21.0
19. Schulz,Wolfgang   971   SC Gerthe – Wer GER 1 1 1 71.0 1.5 20.0
20. Wisnewski,Joachim       SC Gerthe – Wer   0 2 2 68.0 1.0 23.5
21. Bußmann,Stephan   1114   SC Gerthe – Wer GER 0 0 1 60.0 0.0 17.5

Vereinspokalsieger 2019: Marcel Quast

Gestern wurde das Finale des Vereinspokals 2019 nachgeholt, das unter anderem wegen Corona lange nicht gespielt werden konnte. Marcel Quast und Klaus Löffelbein standen sich gegenüber. Die Turnierpartie endete recht schnell mit Remis und da Klaus auf ein Blitzstechen verzichtete, ist Marcel der neue Vereinspokalsieger. Herzlichen Glückwunsch!

VM Runde 6

Paarungsliste der 6. Runde  
Tisch TNr Teilnehmer Tite Punkte TNr Teilnehmer Tite Punkte Ergebnis At
1 2. Brüggestraß,Volker   (4) 3. Gottmann,Bernd   (1½) 1 – 0  
2 13. Brodt,Andreas   (1) 1. Quast,Marcel   (2½) 0 – 1  
3 7. Meise,Ulrich   (1) 15. Straetling,Daniel   (½) 1 – 0  
4 21. Wisnewski,Joachim   (1) 14. Wüllner,Robin   (0) 0 – 1  

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Erste Mannschaft verliert gegen Erkenschwick 2

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Erkenschwick 2 DWZ 3:5
1 1 Quast, Marcel 2259 10 Spriestersbach, Kai 1941 1:0
2 2 Brüggestraß, Volker 1997 11 Henn, Marcus 1999 ½:½
3 4 Kalle, Yannis 1807 12 Trzaska, Peter 2038 0:1
4 5 Löffelbein, Klaus 1796 13 Jungbluth, Rolf 1977 1:0
5 6 Boost, Jürgen 1805 14 Schulze Bisping, Franz-Adolf 1938 0:1
6 7 Meise, Ulrich 1771 15 Strohmann, Marcel 1893 ½:½
7 8 Al Zoubi, Ahmad 1713 16 Al Marawi, Abdulhadi 1826 0:1
8 9 Steinke, Matthias 1750 2001 Broksch, Dirk 1852 0:1

Bericht von Marcel Quast

Nachdem wir am ersten Spieltag 5:3 gewonnen hatten, haben wir heute mit genau diesem Ergebnis verloren. Allerdings sah es zwischendurch so aus, als würden wir eine herbe Klatsche bekommen. Schnell sah es nämlich an einigen Brettern riskant bis verloren aus. Ahmad stellte früh eine Figur ein, da er einen Springer am Rand parkte, der doppelt angegriffen wurde und kein Rückzugsfeld mehr besaß. In der Folge versuchte Ahmad noch etwas für den materiellen Nachteil zu bekommen. In der Zwischenzeit hatte Volker remis gemacht. Sein Gegner spielte die Eröffnung schnell und zudem mit taktischen Feinheiten. Es schien, als hätte er die Variante schon viele Male auf dem Brett gehabt oder sich darauf vorbereitet. Durch geschickte Figurenmanöver gelang es Volker allerdings, den Druck zu brechen und Gegenspiel zu schaffen. Nach dem Tausch der letzten Leichtfigur bot sein Gegner in einem Schwerfigurenmittelspiel die Punkteteilung an. Als nächstes mussten wir zwei Niederlagen quittieren. Ahmad beendete seine Versuche, die Partie noch irgendwie zu retten und gab auf. Auch Yannis musste seinem starken Gegner gratulieren. In schlechter Stellung hatte er versucht durch Opfern eines Bauerns im Doppelturmendspiel die Partie zu halten. Der Erkenschwicker hatte seinen Vorteil aber gekonnt zum Sieg gespielt. Uli hatte etwas Spiel gegen den luftigeren König seines Gegenübers. Allerdings konnte er daraus kein Kapital schlagen und nachdem viele Bauern getauscht worden waren, wurde sich auf eine friedliche Teilung des Punktes geeinigt. Jürgen stand immer etwas schlechter, da seine Figuren zu passiv agierten. In der Folge gelang es ihm nicht aktiver zu werden, er sah sich gar einem Königsangriff gegenüber. Dieser brachte seinem Gegner zwei Mehrbauern und anhaltenden Druck, sodass Jürgen aufgab. Unser Ersatzmann Matthias, Spitzenbrett der zweiten Mannschaft, verlor im Mittelspiel einen Bauern. Seine Angriffsversuche blieben erfolglos und nach weiteren Bauernverlusten half auch das ungleichfarbige Läuferendspiel nicht mehr, die Partie zu retten.

Damit stand es 1:5 und der Mannschaftskampf war verloren. Erfreulicherweise durften wir uns aber noch über zwei volle Punkte freuen. Klaus spielte eine solide Partie. Als er sich allmählich eine gute Stellung aufbaute, brach die gegnerische durch einen Bauernverlust aufgrund einer Fesselung auseinander. Der Gegenangriff mit zwei Türmen über die h-Linie wurde abgewehrt, indem für diese zwei Türme die Dame gegeben wurde. Als ein zweiter Bauer nicht mehr zu retten war und die Figuren auch nicht harmonierten, hatte der Erkenschwicker genug gesehen. Ich stand früh unter Druck, weil mein Gegner die Eröffnung gut spielte und sich optisch auf jeden Fall eine gute Stellung aufbaute. Ich hatte alles auf mein Gegenspiel mit f6 und gegebenenfalls Öffnung der Stellung für meine Figuren gesetzt. Durch eine Taktik verlor ich einen Bauern mit dazu etwas entblößtem König. Diese Stellung musste verloren sein. Mein Gegner ließ dann allerdings Gegenspiel zu und durch einen Überseher stand ich auf einmal besser. Das Remisangebot lehnte ich dann ab, denn das Verlustrisiko war relativ gering. Als einzige Partie ging unsere über die erste Zeitkontrolle hinaus und so zog sich diese, während alle anderen schon fertig waren. Am Ende hat es sich aber gelohnt, da ich ein Damenendspiel mit einem Mehrbauern zum Sieg verwerten konnte. Während meine Dame die volle Kontrolle hatte, musste die meines Gegners stets auf Abwicklungen in ein für mich gewonnenes Bauernendspiel achten. Nach einigem Manövrieren hatte ich eine Stellung erreicht, in der eine solche Abwicklung nicht mehr zu verhindern war.

Damit stehen wir nun nach zwei Runden und einem Sieg sowie einer Niederlage im Mittelfeld der Verbandsliga Gruppe 1. Am 12.12. geht es auswärts gegen den SV Kamen weiter, der genau wie wir mit 2:2 Punkten gestartet ist.

Schnellschach-VM Runde 3

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 5. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Punkte Buchh
1. Quast,Marcel 2259 ** 1 1 1   1 1 5.0 10.5
2. Gottmann,Bernd 1965 0 ** 1   1 1 1 4.0 11.0
3. Brüggestraß,Volker 1997 0 0 ** 1 1     3.0 15.5
4. Meise,Ulrich 1771 0   0 **   1 1 3.0 11.5
5. Tuscher,Albin 1649   0 0   ** ½ 1 2.5 9.5
6. Boost,Jürgen 1805 0 0   0 ½ **   1.5 14.5
7. Wisnewski,Joachim   0 0   0 0   ** 1.0 15.5

Monatsblitzturnier November

Rangliste: Stand nach der 7. Runde 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte SoBerg
1. Quast,Marcel 2252 ** 1 1 1 1 1 1 1 7.0 21.00
2. Gawlick,Matthias 1592 0 ** 1 1 1 1 1 1 6.0 15.00
3. Brüggestraß,Volker 1997 0 0 ** 1 1 1 1 1 5.0 10.00
4. Meise,Ulrich 1771 0 0 0 ** 1 ½ 1 1 3.5 5.25
5. Boost,Jürgen 1805 0 0 0 0 ** 1 1 1 3.0 3.50
6. Tuscher,Albin 1649 0 0 0 ½ 0 ** 1 1 2.5 2.75
7. Straetling,Daniel 1514 0 0 0 0 0 0 ** 1 1.0 0.00
8. Schüler,Bernd 1416 0 0 0 0 0 0 0 ** 0.0 0.00

Bericht von Marcel Quast

Während Bernd Gottmann und Joachim Wisnewski eine Freundschaftspartie mit langer Bedenkzeit spielten, veranstalteten die anderen acht Anwesenden an unserem Vereinsabend letzten Freitag das Monatsblitzturnier. Bei dem vorletzten Turnier dieses Jahres konnte ich ohne Punktverlust meine Führung in der Gesamtwertung ausbauen. Matthias spielte ein starkes Turnier und gewann alle anderen Partien. Hätte Uli gegen Albin nicht die einzige Remispartie des Turniers gespielt, sondern gewonnen, so hätten alle Spieler jede Partie gegen alle vor ihnen verloren und gegen alle hinten ihnen gewonnen. So hatten wir am Ende nicht dieses vollkommen eindeutige Ergebnis.

Gruseliges in Günnigfeld – Klatsche für die „Zweite“

Br. Rangnr. SV Günnigfeld 2 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 6:2
1 9 Kampmann, Marcel 1717 10 Berghaus, Matthias 1794 1:0
2 10 Brandhoff, Gerd 1663 11 Gawlick, Matthias 1592 0:1
3 11 Evers, Klaus 1690 13 Wüllner, Robin 1532 1:0
4 13 Kaltenpoth, Heinz-Werner 1615 14 Brodt, Andreas 1544 1:0
5 14 Rumpf, Helmut 1548 15 Straetling, Daniel 1514 1:0
6 15 Schulz, Eberhard 1541 16 Schüler, Bernd 1416 1:0
7 16 Fitz, Bernd 1596 2002 Bußmann, Stephan 1073 1:0
8 2002 Radzik, Thomas 1507 17 Schulz, Robin 1344 0:1

Bericht von Matthias Gawlick

Mit einer deutlichen Niederlage startete die Zweite in die Spielzeit 2021/2022. Freundlicherweise ersetzten Stephan B. und Robin Sch. die fehlenden Bretter, die eigentlich von Spitzenbrett Matthias S. und Teamrückkehrer Robin U. eingenommen werden sollten.

Bevor es losgehen konnte, wartete man allenthalben auf den Gegner. Nicht nur die Kontrolle der Corona-Nachweise, auch die Einstimmung des Heimteams wurde von der dortigen Mannschaftsführung (durch eine "Kabinenansprache") akribisch vorgenommen. Folglich warteten wir vereinsamt im Spielsaal und es wurden erst um 14.20 Uhr (!) die Figuren bewegt. Die Motivationsrede war aber wohl genau das Richtige gewesen, denn fortan reihte sich ein Günnigfelder Sieg an den anderen. Den Anfang machte Stephan, dem in seiner Französisch-Partie schon nach einer Stunde allerhand Material abhanden kam. Alsbald musste sich Daniel anschließen. Seine Partie war lange ausgeglichen, wenngleich bei gedrückter Stellung. Ihm wurde nach einem falschen Zug die Königstellung eingerannt, wobei der Gegner den sofortigen Gewinn zunächst verpasste. Schließlich strich auch Bernd in seiner Skandinavisch-Partie die Segel, nachdem ihm mittendrin eine Qualität und stückweise die Aktivität verloren ging. Es war noch nicht ganz 17 Uhr, als Robin W. seine Sizilianisch-Partie aufgab, in der er sich nach einem schlechten Damenzug von seinem Springer verabschieden musste. Dieser Nachteil erwies sich rasch als nicht korrigierbar. Für mich war da dann nur noch Ergebniskosmetik angesagt. Nach lange unentschiedenem Geschehen ließ sich mein Gegner im Mittelspiel zu einem Opfer (Springer für zwei Bauern) hinreißen. Dieses erwies sich in der Folge als unwirksam. Danach ging es aber weiter wie gewohnt: Andreas verlor eine Figur, und mit diesem Defizit ließ sich ein gegnerischer Freibauer schon mal gar nicht aufhalten. Matthias B. kam mit einem starken Zentrum eigentlich ganz gut aus der Eröffnung. Sein Opponent konnte sich aber befreien und gewann die Dame aufgrund einer Gabel. Danach kämpfte unser Mann lange, doch der Nachteil erwies sich als zu deutlich. An Robin Sch. war es dann, für das zweite Highlight zu sorgen. Er hielt gegen einen nominell stärkeren Gegner die Nerven im Zaum und die Partie in der Remisbreite. Auch ein Minusbauer sorgte ihn nicht zu sehr, denn erstens wusste Robin zu kämpfen und er selbst hatte deutlich mehr Zeit auf der Uhr. Nach einem Fehler erhielt unser Mann einen Freibauern, den er zur Dame brachte… unser zweiter Punkt.

Am 28.11. geht es gegen Winz-Baak im Heimspiel weiter.

VM 2021 Runde 5

Paarungsliste der 5. Runde  
Tisch TNr Teilnehmer Tite Punkte TNr Teilnehmer Tite Punkte Ergebnis At
1 17. Schulz,Robin   (1) 2. Brüggestraß,Volker   (3) 0 – 1  
2 4. Löffelbein,Klaus   (2½) 5. Boost,Jürgen   (2) ½ – ½  
3 1. Quast,Marcel   (1½) 21. Wisnewski,Joachim   (1) 1 – 0  
4 7. Meise,Ulrich   (1) 13. Brodt,Andreas   (0) 0 – 1  
5 20. Schulz,Wolfgang   (1) 16. Schüler,Bernd   (½) ½ – ½  

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Gelungener Start der Ersten Mannschaft

Br. Rangnr. SV Bönen 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 3:5
1 1 Schlottmann, Fabian 2298 1 Quast, Marcel 2259 0:1
2 2 Merz, Martin 1984 2 Brüggestraß, Volker 1997 1:0
3 3 Fuest, Torsten 1916 3 Gottmann, Bernd 1965 0:1
4 4 Mönkemeyer, Maik 1852 4 Kalle, Yannis 1807 ½:½
5 5 Helmert, Jochen 1894 5 Löffelbein, Klaus 1796 0:1
6 6 Lenz, Guntram 1850 6 Boost, Jürgen 1805 ½:½
7 7 Wegner, Stephan 1753 7 Meise, Ulrich 1771 ½:½
8 8 Volling, Andreas 1814 12 Ulrich, Robin 1565 ½:½

Bericht von Marcel Quast

Heute ging die neue reguläre Saison los, nachdem die letzte durch Corona auf zwei Spielzeiten verlängert worden war und es gegen Ende viele kampflos entschiedene Mannschaftskämpfe gegeben hatte. Wir traten zur ersten Runde beim SV Bönen an, der ebenso wie wir letzte Saison den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft hat.

Die erste beendete Partie war Volkers. Er musste sich geschlagen geben, doch glücklicherweise war dies die einzige Verlustpartie in unseren Reihen. Volker hatte durch einen taktischen Überseher eine Qualität eingebüßt und musste sich danach auch noch eines Königsangriffs erwehren. Dieser war allerdings nicht zu parieren und Volker gab folgerichtig auf. Jürgen hat wohl nie die Remisbreite verlassen und nachdem alle Figuren bis auf jeweils einen Läufer abgetauscht waren, einigte man sich auf Remis. Bernd spielte mit Dh5 und Te3-g3 auf Königsangriff. Als sein Gegner nach Txg6 aufgrund der Fesselung seines h-Bauern (der König stand auf h8) eine Figur verlor, war die Partie entschieden. Mein Gegner kam nicht gut aus der Eröffnung heraus und hatte einen Bauern weniger. Danach suchte er Komplikationen und Gegenspiel durch das Opfer eines weiteren Bauern. Nach einem Überseher konnte ich die gegnerische Königsstellung öffnen und auf Matt spielen. Dieses war schwer zu parieren und nachdem ich zwischendurch ein zweizügiges Matt ausließ, drohte ich ein anderes nicht mehr zu verhinderndes Matt und mein Gegner erlaubte mir, dieses aufs Brett zu bringen. Klaus gewann durch den Trick Sg5 mit Öffnung der Diagonale des Läufers auf g2 und Mattdrohung auf h7 eine Qualität, denn nachdem der Springer genommen werden muss, folgt Lxb7 und die Qualität auf a8 ist nicht mehr zu retten. In der Folge brachte er den Materialvorteil sicher nach Hause. Ulrich stellte bei der Abwicklung in ein Schwerfigurenendspiel einen Bauern ein und hätte wohl verlieren können. Doch sein Gegner ließ Gegenspiel zu und musste sich mit Dauerschach begnügen. Zu diesem Zeitpunkt führten wir also mit 4:2 und mussten noch einen halben Punkt zum Mannschaftssieg einfahren. Es wurden am Ende zwei halbe. Robin, der glücklicherweise kurzfristig für unser achtes Brett Ahmad einspringen konnte (Vielen Dank dafür!), stand nach der Eröffnung etwas beengt, aber sein Gegner konnte dies nicht ausnutzen. Das Ende bekam ich nicht mit, doch es wurde sich auf eine Punkteteilung geeinigt. Yannis setzte den Schlusspunkt, als er mit einer Qualität mehr, die er in einem Königsangriff gewonnen hatte, Remis machte. Die genaue Schlussstellung kenne ich nicht, aber das Remis genügte uns ja zum letztlich verdienten 5:3 Endstand und dem gelungenen Saisonstart in die Verbandsliga 2021/22.

Am 14. November geht es mit einem Heimspiel gegen den ebenfalls siegreichen SV Erkenschwick 2 weiter.