Vereinspokal-Halbfinale steht

Bericht von Marcel Quast

Mit der Nachholpartie Marcel Quast – Jürgen Boost aus dem Viertelfinale wurde dieses letzten Freitag nun komplettiert. Die Turnierpartie endete nach knapp 20 Zügen und ereignislosem Verlauf durch Zugwiederholung mit Remis. Das Blitzstechen war dafür umso spannender. Jürgen, eigentlich nicht als Blitzspezialist bekannt, zeigte, dass ihm auch kurze Bedenkzeiten durchaus liegen können. Alle drei Partien waren eng und von beidseitig knapper Zeit geprägt. Während ich die erste Partie gewann, hatte ich in der zweiten das Nachsehen, sodass die nächste gewonnene Partie den Einzug ins Halbfinale sichern würde. In der dritten Partie konnte ich wieder gewinnen und damit das Blitzstechen mit 2:1 für mich entscheiden. Nebenbei bemerkt gewann in allen drei Partien der Nachziehende. Das Halbfinale (26. August) sieht folgende Paarungen:

Bernd Gottmann – Robin Wüllner

Volker Brüggestraß – Marcel Quast

Alle Paarungen sämtlicher Runden im Überblick

Das „Dortmunder Sommerschach“ – ein tolles Turnier

Bericht von Robin Schulz

Wolfgang Schulz startete im Turnier für die Hobbyspieler, ich wagte mich ins „Haifischbecken“ für die Clubspieler.

Während Wolfgang einen tollen Start in das Turnier und mit 2,5 Punkten aus 3 Partien ernsthafte Chancen hatte das Turnier zu gewinnen, konnte ich erst in der 3. Runde meinen 1. Sieg holen. Während Wolfgang in der 2. Hälfte des Turniers leider nur noch einmal gewinnen konnte, holte ich mir in Runde 5 und 6 volle 2 Punkte und konnte das Turnier mit 3 Punkten aus 7 Partien durchaus erfolgreich abschließen. Wolfgang holte mit 3,5 Punkten immerhin 50%. Für uns beide war es ein sehr schönes Turnier und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, wenn es wieder zum Sommerschach nach Dortmund geht.

Link zu den Endtabellen

Grand-Prix 2022 gestartet

Rangliste: Stand nach der 5. Runde 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 Punkte DiVerg
1 Meise,Ulrich 1758 ** ½ 1 1 0 1 3.5 1
2 Quast,Marcel 2203 ½ ** 1 1 1 0 3.5 1
3 Brüggestraß,Volker 2021 0 0 ** 1 1 1 3.0
4 Straetling,Daniel 1500 0 0 0 ** 1 1 2.0 2
5 Pflieger,Christin 1765 1 0 0 0 ** 1 2.0 0
6 Wisnewski,Joachim   0 1 0 0 0 ** 1.0

Bericht von Marcel Quast

Am Freitag fanden sich enttäuschenderweise leider nur sechs SpielerInnen zum ersten Turnier der Grand-Prix-Serie 2022 ein. Es werden insgesamt drei Schnellschachturniere gespielt, bei denen entsprechend der Platzierung Punkte für die Gesamtwertung vergeben werden. Auch mit dieser geringen Teilnehmerzahl entwickelte sich ein spannendes Turnier, das gleich in der ersten Runde einen verrückten Verlauf nahm. Ulrich Meise ging im Angriff von Volker Brüggestraß völlig unter und stand klar auf Verlust, bis Volker ein zweizügiges Matt zuließ, welches die Partie abrupt beendete. Ich übersah in einer Kombination gegen Joachim Wisnewski, dass am Ende mein Turm hängen würde und gab wenige Züge später auf, weil die Stellung komplett hoffnungslos war. Christin Pflieger gewann gegen Daniel Straetling eine Figur, musste sich dafür aber einer gefährlichen Bauernphalanx erwehren. Mit immer mehr schwindender Zeit auf der Uhr von Christin, konnte Daniel dieses Bauernübergewicht nutzen und gewinnen. Es ging nicht weniger kurios weiter. In der Folgerunde patzte ich gegen Uli in der Eröffnung und musste mit Minusqualität ins Endspiel. In diesem sah es erst danach aus, dass ich eine Art Festung aufbauen könnte, doch durch ein geschicktes Manöver gewann Uli eine Leichtfigur, wonach er also einen ganzen Turm mehr besaß. Als letzten Trick spielte ich auf Patt, was Uli jedoch durchschaute, aber zwei Züge später in eine andere Pattfalle lief. In den nächsten beiden Runden siegten jeweils die favorisierten Spieler, sodass sich vor der letzten Runde folgende Konstellation ergab: Uli führte mit einem halben Punkt vor Volker, der wiederum einen halben Zähler vor mir lag. Danach folgten Joachim, Daniel und Christin mit gleicher Punktausbeute. Genau wie die erste Runde brachte auch die letzte Wendungen mit sich. So konnte Christin eine schöne Partie spielen und dem Führenden Uli seine erste und einzige Niederlage beibringen und Volker verlor noch eine gewonnene Partie im Endspiel gegen mich. Bei einer durch Volker forcierten Variante mit am Ende beiderseits umwandelnden Bauern übersah er, dass ich ebenso bzw. zuerst mit meinem Bauern einziehen würde – und das auch noch mit Schach. Diese sogenannte vierte Partiephase war dank eines Freimehrbauern für mich gewonnen, sodass ich nicht nur Volker noch überholte, sondern auch mit Uli gleichzog und daher mit ihm den ersten Platz teile, weil das direkte Duell unentschieden endete. Daniel konnte in der Schlussrunde Joachim schlagen und landete aufgrund der Zweitwertung (direkter Vergleich) in der Endabrechnung des ersten Grand-Prix-Turniers punktgleich vor Christin auf dem vierten Platz. Am 27. Juli und 12. August finden die beiden anderen Turniere dieser Serie statt, bei denen noch fleißig Punkte für die Gesamtwertung gesammelt werden können.

Monatsblitzen: Marcel gewinnt, Volker bleibt vorne

Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Punkte SoBerg
1 Quast,Marcel 2207 ** 11 11 11 11 11 11.5 56.75
2 Brüggestraß,Volker 2021 ** ½0 11 11 11 8.5 35.50
3 Gawlick,Matthias 1626 00 ½1 ** 01 10 11 11 7.5 31.25
4 Boost,Jürgen 1802 00 10 ** 11 11 6.0 22.75
5 Meise,Ulrich 1758 00 00 01 00 ** ½1 11 4.5 13.50
6 Wüllner,Robin 1525 00 00 00 ½0 ** 11 4.0 11.25
7 Schüler,Bernd 1373 00 00 00 00 00 00 ** 0.0 0.00

Bericht von Marcel Quast

Bei meiner vierten Teilnahme konnte ich meinen vierten Turniersieg erzielen. Nichtsdestotrotz bleibt Volker Brüggestraß in der Jahreswertung mit einem Zähler Vorsprung in Führung. Den zweiten Platz versuchte ihm am Freitag Matthias Gawlick streitig zu machen. Das direkte Duell konnte er zwar gewinnen, ließ aber zu viele Punkte gegen die Verfolger liegen. Unter anderem gegen Jürgen Boost, der überraschenderweise Ulrich Meise gleich zweimal bezwang. Für Robin Wüllner war eigentlich mehr drin als Platz sechs, doch am Ende reichte es nicht, da er die ein oder andere gute Stellung nicht nach Hause brachte. Bernd Schüler musste als DWZ-Außenseiter viel Lehrgeld zahlen. Seine gewagten Gambit-Eröffnungen führten zu interessanten Partien, letztendlich aber nicht zum ersehnten Erfolg.

NRW 4er-Pokal: Wacker geschlagen gegen den großen Favoriten

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Erkenschwick 1 DWZ 0.5:3.5
1 1 Quast, Marcel 2207 2 Jens, Jelmer 2422 ½:½
2 5 Löffelbein, Klaus 1886 5 De Vreugt, Dennis 2352 0:1
3 7 Meise, Ulrich 1758 6 Jonkman, Harmen 2367 0:1
4 8 Al Zoubi, Ahmad 1605 10 Spriestersbach, Kai 1936 0:1

Bericht von Marcel Quast

Da der SV Dinslaken abgesagt hatte, bekam eine Mannschaft für den Samstag ein Freilos. Dieses fiel auf uns und so mussten wir erst am Sonntag nach Erkenschwick reisen, um das Finale gegen den Gastgeber zu spielen, der am Vortag den TV Borken 4:0 abgefertigt hatte. Vor Ort freute sich Klaus besonders, der zum ersten Mal in seinem Leben gegen einen Großmeister spielen durfte. Aber auch an allen anderen Brettern waren wir der Außenseiter. Zuerst erwischte es Ahmad. In der Sizilianischen Verteidigung agierte er zu sorglos, wonach sein Gegner Druck aufbauen konnte und auch mittels eines Figurenopferangebots angriff. Ahmad nahm dieses nicht an, entschied sich allerdings kurze Zeit später selbst zu opfern. Dieses Opfer war jedoch nicht gerechtfertigt und so musste Ahmad wenig später die Waffen strecken. Uli, wie ich hinterher gesehen habe auch gegen einen Großmeister antretend, spielte die Eröffnung nicht ganz akkurat und sein Gegner erhielt mit den schwarzen Steinen gutes Spiel. Beim Übergang ins Endspiel bot Uli Remis an, was der Erkenschwicker aber ablehnte und dank seiner Zentrumsbauern gewann. In bereits hoffnungsloser Stellung übersah Uli zu allem Überfluss ein einzügiges Matt, welches die Partie abrupt beendete. Ich spielte gegen einen Internationalen Meister und von Beginn an wahrscheinlich so langsam wie noch in keiner meiner inzwischen über 1000 Turnierpartien, jedenfalls kann ich mich nicht an eine ähnliche Partie erinnern. Allerdings grübelte auch mein Gegenüber ähnlich lange, ich war sogar die meiste Zeit im Vorteil auf der Uhr. Nach drei Stunden waren wir noch unter 20 Zügen und wir beide hatten kurz vor der Zeitkontrolle für zwölf Züge noch knapp drei Minuten. Kurz darauf verflachte die Partie allerdings auch ein wenig und im 37. Zug bot mir mein Gegner Remis an, was ich trotz des Zwischenstands auch annahm. Zwar besiegelte dies unser Ausscheiden, aber Klaus stand zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr so gut und sein Gegner hatte bereits eine Remisofferte abgelehnt. Inhaltlich ist zu meiner Partie zu sagen, dass es viele interessante Varianten hätte geben können, die allerdings nur bei der nachträglichen Analyse aufs Brett kamen. Aber auch so war unsere Partie alles andere als langweilig und vermutlich hätte der Erkenschwicker im Mittelspiel stärker agieren und mich vor Probleme stellen können. So gelang es mir jedoch aktiv Gegenspiel zu erzeugen und zumindest am Brett die Waage zu halten. Ich vermute, dass die Engine meine Stellung zwischendurch recht kritisch bewerten würde. Nachdem mein Gegner zu unüberlegt einen Springer ins Zentrum zog und kurz darauf abtauschte, war nach ein paar Bauern- und dem Damentausch die große Spannung wie eingangs beschrieben heraus. Nach dem Resultat beim Open in Herne kann ich mit dieser Partie sehr zufrieden sein. Klaus versuchte seine vielleicht einmalige, aber in jedem Fall nicht so häufige Chance gegen einen Großmeister spielen zu können, zu nutzen und etwas Zählbares herauszuholen. Dies erschien anfangs auch gar nicht so abwegig, da er eine schöne aktive Stellung mit etwas Raumvorteil aufweisen konnte. Sein Gegner ließ sich jedoch davon nicht beirren und versuchte auf beiden Flügeln gegenzuhalten, am Königsflügel mit dem Vorpreschen seines h-Bauerns und am Damenflügel mit Spiel gegen den potentiell schwachen Bauern c4, den er zwischendurch durch Ausnutzen einer Fesselung auch hätte gewinnen können. Diese Chance ließ der Erkenschwicker allerdings liegen, doch Klaus verlor einige Zeit später dennoch einen Bauern. Er versuchte noch eine längere Zeit die Partie nicht zu verlieren, doch schlussendlich gelang ihm dies nicht, weil der Großmeister in der Verwertung seines Vorteils keine Schwächen offenbarte. Da ich selbst mit der Analyse meiner Partie beschäftigt war, kann ich mehr zu der Partie von Klaus nicht berichten.

Zwar haben wir gegen den Favoriten erwartungsgemäß hoch verloren, uns dabei aber teuer verkauft und waren nicht vollends chancenlos. Das Abenteuer 4er-Pokal haben wir in dieser Saison somit gegen starke Gegner ordentlich zu Ende gebracht und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln mit der Krönung, dass Klaus gegen einen Großmeister ganz gut mithalten konnte bis am Ende die weitaus höhere Spielstärke doch den Unterschied machte.

Knappe Niederlage zum Saisonabschluss

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SV Wattenscheid 5 DWZ 1.5:2.5
1 17 Schulz, Robin 1254 33 Matischok, Fabian 1241 +:-
2 19 Osthus, Reinhard 1363 34 Gallert, Marc 1200 ½:½
3 21 Schulz, Wolfgang 938 35 Gallert, Jan 1288 0:1
4 28 Wisnewski, Joachim 36 Jüntgen, Matthias 0:1

Bericht von Robin Schulz

Unsere Gegner aus Wattenscheid mussten leider das 1. Brett freilassen, somit lagen wir ohne gespielt zu haben schon mit 1:0 in Führung. Reinhard und sein Gegner tauschten sehr schnell die Bauern im Zentrum sowie die Springer ab. Als dann auch noch beide Damen vom Brett verschwanden, konnte trotz großer Bemühungen keine Seite mehr einen Vorteil erzielen. Joachim konnte seinem Gegner nach einer ausgeglichenen Eröffnungsphase einen Isolani verpassen, gegen den er starken Druck ausüben konnte. Im weiteren Spielverlauf gelang es ihm mit mehr Bauern in ein erfolgsversprechendes Mittelspiel zu gehen. Ein Remis hätte es wenigstens werden können. Beim Tausch einiger Figuren und weit vorgeschrittener Zeit übersah Joachim allerdings den richtigen Zug und verlor seine Partie. Bei Wolfgang entstand ein damenloses Mittelspiel, in dem seine Leichtfiguren auf sehr schlechte Felder gelenkt wurden. Er litt extrem unter Raumnachteil, den er nur noch mit einem Qualitätsopfer hätte beheben können. Diese Möglichkeit war ihm aber zu unsicher und er gab die Partie letztendlich auf. Eine sehr bittere Niederlage zum Saisonabschluss.

VM Gr. B: Robin Ulrich setzt sich ab

Bericht von Marcel Quast

Am Freitag wurde in der B-Gruppe der VM 2022 die dritte Runde gespielt und damit bereits die Hinrunde beendet. Robin Ulrich gewann gegen Bernd Schüler zunächst einen Bauern und dank aktiver Figuren im Endspiel noch eine Figur und die Partie. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel setzte sich Robin auch in der Tabelle ab, weil sich die beiden Verfolger Joachim Wisnewski und Daniel Straetling unentschieden trennten. Es war eine wilde Partie, in der Daniel zunächst eine Qualität gewann, danach einen ganzen Turm einstellte und am Ende selbst nur noch eine Qualität weniger hatte. Aufgrund der schwindenden Bedenkzeit wollte Joachim nicht auf Sieg spielen, allerdings lehnte Daniel zunächst ein Remis ab, um kurze Zeit später dann doch in die Punkteteilung einzuwilligen.

Zur Tabelle und den Ergebnissen der Gruppe B

Parallel fand auch eine Partie der dritten Runde der A-Gruppe statt. Ich konnte Uli Meise schlagen, nachdem er im Mittelspiel seine Bauern auf die falsche Felderfarbe stellte und meinen König sich auf e4 einnisten ließ. Dies ging nicht lange gut und Uli griff fehl und verlor die Partie. Die beiden anderen Partien werden nachgeholt, die Termine stehen allerdings noch nicht fest.

Zur Tabelle und den Ergebnissen der Gruppe A

Ausschreibung Grand-Prix

Die Grand-Prix-Serie wird in diesem Jahr als drei Schnellschach-Turniere zu je fünf Runden ausgetragen. In jedem Turnier können Punkte für die Gesamtwertung erspielt werden. Die Bedenkzeit beträgt 15 Minuten für die gesamte Partie plus 5 Sekunden Bonus pro Zug.

Zur Ausschreibung

Gebrauchtes Turnier in Herne

Bericht von Marcel Quast

Am verlängerten Fronleichnamswochenende nahmen wir zu dritt am "Unser Fritz"-Open in Herne teil. Neben mir im Open (zeitgleich SVR-Einzelmeisterschaft) spielten Robin und Wolfgang Schulz im Basic bis 1700 DWZ. Für uns alle war es ein gebrauchtes Turnier, ich erreichte eine Leistung von 300 Punkten unter meiner Wertungszahl (2 Siege, 4 Remis, 1 Niederlage gegen nominell – teilweise weit – schwächere Gegner) und verlor knapp 40 bzw. 50 ELO/DWZ. Einziger Trost ist, dass ich nach vorläufiger Berechnung nun Chancen auf den Ratingpreis unter 2200 in Dortmund Mitte Juli habe… Robin und Wolfgang erging es nicht viel besser, sie gewannen jeweils nur zwei Partien und spielten zu allem Überfluss auch noch gegeneinander. Allerdings verlor Wolfgang seine Partien gegen mindestens 400 Punkte stärkere Gegner und einen Teilnehmer ohne Wertungszahl. Neben uns Spielern war Klaus Löffelbein darüber hinaus noch als Schiedsrichter tätig.

Insgesamt muss man festhalten, dass ein Turnier manchmal einfach nicht so gut läuft, allerdings haben wir unseren Kampfgeist nicht verloren und werden beim nächsten Turnier wieder angreifen und hoffentlich besser abschneiden.

Zur Turnierseite

Ergebnisse bei chess-results: Open und Basic

Knappe Niederlage der 3. Mannschaft gegen Bochum 31

Br. Rangnr. SG Bochum 4 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ 2.5:1.5
1 30 Vogt, Niels 1246 17 Schulz, Robin 1344 1:0
2 31 Jacquemart, Pascal 1261 18 Biermann, Jannik 1473 ½:½
3 37 Brügmann, Cedric 21 Schulz, Wolfgang 944 1:0
4 38 Wartmann, Janus 28 Wisnewski, Joachim 0:1

Bericht von Robin Schulz

Jannik bekam für einen eingestellten Läufer eine bessere Stellung plus zwei Freibauern. Diesen Druck konnte er leider nicht aufrechterhalten, was wieder zu einer schlechteren Stellung führte. Durch einen Fehler seines Gegners im Endspiel kam es zur dreifachen Stellungswiederholung. In einer sehr offen geführten Partie stellte Wolfgang im Mittelspiel eine Leichtfigur ein, diesen Verlust konnte er während der gesamten Partie nicht mehr ausgleichen. Ich hatte nach einem Läuferopfer auf a6 mit Zerstörung der Rochadestellung meinen Gegner stark unter Druck gesetzt. Es gelang mir nicht den Druck zu erhöhen und ich übersah einen Figurenverlust durch Schach. Leider war die Partie danach für mich auch nicht mehr zu retten. Joachim geriet bei der Französischen Verteidigung in eine sehr passive Stellung. Erst als der Gegner zu vorsichtig agierte, gelang es Joachim einen vernichtenden Königsangriff zu starten, welcher mit schönen Kombinationen und Drohungen zum Gewinn der Dame führte und danach auch zum Matt.

Eine knappe Niederlage, wonach nur kurze Zeit später der Saisonabschluss gegen Wattenscheid am 26.6. folgt.