Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | – | Rangnr. | Bochumer SV 2 | DWZ | 3,5:4,5 |
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1 | 1 | Quast, Marcel | 2248 | – | 10 | Wolter, Detlev | 2174 | ½:½ |
2 | 2 | Brüggestraß, Volker | 1997 | – | 12 | Schäfers, Andreas | 1975 | ½:½ |
3 | 3 | Gottmann, Bernd | 1965 | – | 14 | Hinkmann, Jens | 1993 | ½:½ |
4 | 4 | Kalle, Yannis | 1807 | – | 15 | Goralski, Christian | 1920 | 0:1 |
5 | 5 | Löffelbein, Klaus | 1796 | – | 16 | Peters, Olaf | 1914 | ½:½ |
6 | 6 | Boost, Jürgen | 1805 | – | 2001 | Bautz, Volker | 1791 | ½:½ |
7 | 7 | Meise, Ulrich | 1771 | – | 2002 | Hart, Klaus | 1722 | 1:0 |
8 | 8 | Al Zoubi, Ahmad | 1713 | – | 2003 | Hart, Theo | 1798 | 0:1 |
Bericht von Marcel Quast
Gegen den aufgrund von Ersatzgestellungen nur leicht favorisierten Bochumer SV mussten wir heute leider eine knappe Niederlage hinnehmen. Klaus einigte sich nach ein paar Leichtfigurenabtäuschen mit seinem Gegner auf Remis – der erste Punktverlust von Klaus im fünften Spiel. Etwas später endete auch Jürgens Partie mit einer Punkteteilung, nachdem sein Gegner erst noch auf Gewinn spielen wollte und ein Angebot ablehnte. Er konnte allerdings keine Fortschritte machen und so fügte er sich ins Remis. Ahmad schmiss alles in die Waagschale, als er in einem Königsangriff gleich zwei Figuren opferte. Nach weiteren Verwicklungen besaß Ahmad am Ende gar drei Figuren weniger, jedoch keinen Angriff mehr, sodass er aufgeben musste. Volker sah sich nach der Eröffnung etwas im Vorteil, konnte aber nichts Entscheidendes erreichen und es wurde auch in dieser Partie Remis vereinbart. Ich kam mit Schwarz eigentlich ganz ordentlich aus der Eröffnung, doch seine in meine Stellung eindringende Dame verhinderte eine gute Koordination meiner Figuren. Nachdem die Dame und beide Turmpaare abgetauscht waren, endstand ein Läuferendspiel, das für keine Seite zu gewinnen war. Bernd hatte in der Eröffnung auf Kosten eines Bauerns und des Läuferpaares die gegnerische Bauernstruktur stark auseinandergerissen. In der Folge konnte er aber keinen echten Druck ausüben und gab einen weiteren Bauern ab. Ich denke, dass diese Stellung wohl verloren war, doch seine Springer kämpften sich über lange Wege auf gute Felder, wonach er als Kompensation zumindest recht aktives Leichtfigurenspiel erhielt. Sein Gegner gab zunächst einen Bauern zurück und kurz darauf einigten sich beide Kontrahenten auf die nächste Punkteteilung. Yannis stand recht ordentlich und eroberte sich, wenn auch mit Abseitsstellen seines Turmes, einen Bauern. Den entscheidenden Fehler machte er jedoch, als er durch einen Bauernzug den gegnerischen König in seine Damenflügelstellung ließ. Danach waren die Bauern und die Partie verloren. Der einzige Lichtblick des Tages war Uli, der sein Turmendspiel nach zuvor wohl schlechterer Mittelspielstellung zum Sieg führte, weil sein Gegner in etwa ausgeglichener Position einen Bauern einstellte.