Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 2 | DWZ | – | Rangnr. | Bochumer SV 4 | DWZ | 3,5:4,5 |
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1 | 9 | Boost, Jürgen | 1807 | – | 25 | Hollstein, Ralf | 1767 | ½:½ |
2 | 10 | Steinke, Matthias | 1764 | – | 27 | Candogan, Yavus | 1737 | ½:½ |
3 | 11 | Säglitz, Patrick | 1726 | – | 28 | Sanftenschneider, Hans-Werner | 1701 | 0:1 |
4 | 13 | Al Zoubi, Ahmad | – | – | 29 | Hertzsch, Wolfgang | 1673 | 1:0 |
5 | 14 | Gawlick, Matthias | 1592 | – | 4001 | Link, Fabian | 1692 | 0:1 |
6 | 16 | Wüllner, Robin | 1444 | – | 4004 | Laggies, Frank | 1506 | 1:0 |
7 | 2001 | Berghaus, Matthias | 1810 | – | 4005 | Schäfer, Gerhard Hermann | 1496 | ½:½ |
8 | 26 | Bußmann, Stephan | 1070 | – | 4006 | Töpfer, Oliver | 1459 | 0:1 |
Bericht von Matthias Gawlick
Team Nummer Vier unseres Gegners hat leider erfolgreich Revanche nehmen können für die Niederlage von deren dritter Mannschaft gegen uns in der letzten Runde. Und beim 3,5 zu 4,5 zeigte sich mal wieder: die "Zweite" macht es sehr gerne knapp…
Schon nach gut achtzig Minuten machte Jürgen am Spitzenbrett Frieden. In seinem Damenbauernspiel kam leider nicht die erst neulich angeschaute Variante aufs Brett. Unser Mann verpasste nach eigener Angabe die Öffnung der Stellung, so dass das Ganze nicht mehr so gut aussah. Nach 17 Zügen stand die Punkteteilung fest. Recht schnell ging es auch bei Ahmad. In seiner Partie (War das Englisch?) spielte er mit Weiß munter nach vorne, stellte Drohungen in der gegnerischen Königsstellung auf und sackte zunächst eine und dann noch eine Qualität ein. Nach gut zwei Stunden lagen wir in Front. Dann kam das zweite Remis des Tages am zweiten Brett. Matthias S. hatte etwas mehr Raum und "etwas" Königsangriff, wie er später zu Protokoll gab. Dieser Angriff schlug aber nicht durch und beim Handshake stand Weiß nicht besser. Robin W. bekam Schottisch aufs Brett und verlor nach einer Serie von Abtäuschen einen Bauern. Anschließend eroberte er ihn sich zurück und im Turm-Endspiel hatte unser Mann die bessere Bauernstellung, so dass er auf der h-Linie den entscheidenden Freibauern bilden konnte. Damit hatte es sich aber mit der Herrlichkeit…
Patrick setzte sich in einem Damengambit sehr gründlich mit der Stellung auseinander. Trotz reiflicher Überlegungen verlor er dann im Mittelspiel die Qualität. In Kombination mit seiner wachsenden Zeitnot erreichte er nicht mehr die Zeitkontrolle, bevor er dem Gegner gratulierte. Am letzten Brett ackerte derweil Ersatzmann Stephan, um die Niederlage abzuwenden. Im Mittelspiel schlug er bei einer Reihe von Abtäuschen einmal mit der falschen Figur zurück, so dass ihm alsbald eine Leichtfigur fehlte. Es dämmerte, als er unsere nächste Niederlage quittieren musste. Bei mir lief es nicht besser. In unserer Englischpartie fehlte mir erst Gegenspiel, dann die Zeit. So waren um kurz vor halb sechs die Hoffnungen bei Matthias B. Er erlebte in seinem Match, das nach Königsindisch aussah, einen frühen Damentausch. Nach einigen Verwicklungen ergab sich ein Endspiel aus Turm und Läufer gegen Turm und Springer bei beidseitig sechs Bauern. Um uns zu retten, gab er die Qualität, um dafür zwei Freibauern zu erhalten, doch die kamen nicht weit. Umgekehrt hatte aber auch die Gegenpartei keine Idee zum Gewinnen. So war das Remis und damit unsere Mannschaftsniederlage unausweichlich.
Am 8.3. geht es in Günnigfeld weiter.