Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 2 | DWZ | – | Rangnr. | SV Horst-Emscher 3 | DWZ | 3,5:4,5 |
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1 | 9 | Steinke, Matthias | 1787 | – | 17 | Renn, Thorsten | 1778 | 0:1 |
2 | 10 | Boost, Jürgen | 1807 | – | 18 | Kneip, Karl | 1679 | 0:1 |
3 | 12 | Gawlick, Matthias | 1516 | – | 19 | Karabügül, Okan | 1672 | 0:1 |
4 | 13 | Tuscher, Albin | 1607 | – | 20 | Ponto, Michael | 1641 | 1:0 |
5 | 14 | Kowalski, Mika | 1488 | – | 22 | List, Thomas | 1733 | ½:½ |
6 | 16 | Wüllner, Robin | 1421 | – | 23 | Rohsiepe, Sebastian | 1646 | 0:1 |
7 | 2001 | Säglitz, Patrick | 1707 | – | 24 | Brock, Udo | 1547 | 1:0 |
8 | 37 | Al Zoubi, Ahmad | – | – | 3005 | Sucker, Joachim | 1525 | 1:0 |
Bericht von Matthias Gawlick
Denkbar knapp – 3,5 zu 4,5 – ging die Partie um den Klassenverbleib gegen die dritte Mannschaft von Horst-Emscher verloren. Dabei war die Entscheidung hauchdünn und es hätte alles anders ausgehen können. So aber sind die Chancen, sich noch in der Verbandsbezirksliga zu halten, minimal…
Ersatzgestärkt – wie sich zeigen wird – starteten wir in den Nachmittag. Als Erster musste allerdings Robin W. dem Gegner gratulieren. Er spielte die Eröffnung zu schnell und übersah eine Kombination, die zu einem Figurenverlust führte. Versuche, dann über das Zentrum Druck zu machen, ergaben lediglich weiteren Materialschwund. Sein Match war schon nach eineinhalb Stunden vorbei. Anschließend zog Jürgen (so seine Beschreibung) in einem Sizilianer „automatisch“, aber entwickelte seine Figuren etwas planlos. Dass er im Verlauf des Mittelspiels drei ungünstige Züge hintereinander machte, resultierte in einem Figurenverlust, wonach es 0:2 stand. Albin wollte eigentlich aussetzen, spielte aber glücklicherweise dennoch. Sein Kontrahent bescherte ihm Caro-Kann, aber im Mittelspiel war unser Mann aktiver. Nach diversen Abtauschvorgängen umgaben seinen König zuletzt noch drei Bauern, den des Gegners null – 1:2. Ich hatte in der Eröffnung einen Bauern eingebüßt, als der Gegner bei meinem verfrühten Öffnen des Zentrums angriff. Als er seine Figuren in Stellung gebracht hatte, konnte ich (zurückgedrängt und in Zeitnot) nichts mehr antworten. Mika hatte derweil gegen seinen nominell deutlich überlegenen Gegner eine komplizierte Eröffnung mit vielen Fallen und Angriffsmöglichkeiten zu überstehen gehabt. Da keiner einen Fehler beging oder Fortschritt machte, erfolgte hier die einzige Punkteteilung des Tages und es stand nach gut drei Stunden 1,5 zu 3,5. Dann aber traten die Ersatzleute auf den Plan. Ahmad, unser Neuzugang, bekam zur Premiere in der Liga das Albins Gegengambit aufs Brett. Er ging sehr bedacht vor und erreichte mit einem Minusbauern ein Endspiel mit Dame und Bauern auf beiden Seiten. Als der Gegner den Damentausch zuließ, kippte die wohl unentschiedene Begegnung zu unseren Gunsten. Patrick trat zum ersten Mal in dieser Spielzeit wieder an und es wurde Königsindisch. Als der Gegner einen Bauerngewinn übersah und später patzte, erreichte unser Mann ein Endspiel mit zwei Läufern gegen einen. Als Patrick das Gegenspiel des Gegners systematisch abwürgte, gab dieser auf. Damit stand es 3,5 zu 3,5 und Matthias S. spielte mal wieder am längsten. In seiner Französischpartie hatte er anfangs den gegnerischen Läufer kalt gestellt, so dass die aktivere Stellung bis zum Ende des Mittelspiels nur folgerichtig war. Gegen Ende schwand allerdings die Konzentration und der Gegner konnte die Überlegenheit seines Läufers demonstrieren.
Schon am 3.3. geht es in Höntrop weiter. Aus eigener Kraft dürfte es aber schwer werden, noch Punkte zu sammeln.