Update: Neue Informationen und Turnierorte wurden auf den Seiten des Schachbundes veröffentlicht
Planungen von Matthias Gawlick
Manch einer, der gerade die Saison plant, sollte sich mal mit der Turnierserie der DSAM beschäftigen. Marcel (siehe Bericht auf der Homepage vom 17.6.) war beim Finale dabei und kennt dieses Turnierformat. Wer jetzt nicht lange blättern oder scrollen will, könnte sich einmal Folgendes überlegen:
DSAM, also die „Deutsche Schachamateurmeisterschaft“, heißt, dass man an (mittlerweile) sieben Orten in sieben Ratinggruppen (von A, 2101 bis 2300, bis G, unter 1200) durch fünf Runden an einem Wochenende jeweils sieben Qualifizierte ermittelt, die ins Finale dürfen, das zuletzt in Leipzig ausgetragen wurde. Dass man also als „Normalsterblicher“ dort am Finalort in seiner Gruppe eine Art „Meistertitel“ bekommt, ist sicherlich ein Anreiz zum Mitmachen. Eine andere Motivation liegt vielleicht darin, dass man keine „zu schweren“ Gegner bekommt, die sich ungleich besser in der Materie auskennen als man selbst.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass es in der Vergangenheit rund um die Person von Dr. Dirk Jordan Konflikte wegen der Preisgestaltung der Hotels gab. Jordan hatte als Organisator nicht transparent gewirtschaftet (Siehe auch: Stefan LÖFFLER: Dame, König, Kickback. In: FAZ vom 17.8.2018). Das einzig Gute an diesem Vorgang ist, dass er ans Tageslicht gekommen ist und neue Interessenten sich sicherlich nicht mehr über die Preisgestaltung der Veranstaltung wundern müssen. – Ich jedenfalls nehme das Turnier in Potsdam (Januar 2019) in den Blick.
Nächste Woche wird wohl die Anmeldung freigeschaltet werden. Wer mitmischen möchte, darf sich für diese ehrfahrungsgemäß nicht zu viel Zeit lassen.