Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | – | Rangnr. | SG Gladbeck 1 | DWZ | 5,5:2,5 |
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1 | 1 | Quast, Marcel | 2206 | – | 2 | Mancic, Ivan | 2157 | 1:0 |
2 | 2 | Topolewski, Dirk | 2093 | – | 3 | Frohne, Gerd | 2088 | ½:½ |
3 | 3 | Brüggestraß, Volker | 2021 | – | 4 | Berg, Dietmar | 1969 | ½:½ |
4 | 4 | Berens, Thomas | 1891 | – | 5 | Holtkamp, Matthias | 1943 | 1:0 |
5 | 5 | Gottmann, Bernd | 1912 | – | 6 | Rickert, Stefan | 1894 | ½:½ |
6 | 6 | Löffelbein, Klaus | 1855 | – | 7 | Kucheyda, Jörg | 1939 | ½:½ |
7 | 7 | Melmer, Felix | 1867 | – | 1002 | Winzbeck, Frank | 1850 | 1:0 |
8 | 1001 | Kalle, Yannis | 1710 | – | 10 | Kruse, Peter | 1909 | ½:½ |
Bericht von Marcel Quast
Durch unseren Sieg und die gleichzeitige Niederlage der Altenessener konnten wir heute die Abstiegsränge verlassen und gute Chancen auf den Klassenerhalt wahren. Es sah früh gut für uns aus. Yannis steuerte ein ereignisloses, aber dafür vollkommen sicheres Remis bei. Klaus hatte die objektiv gesehen bessere Stellung und die Initiative. Nachdem alle Figuren getauscht wurden, vereinbarte man im Bauernendspiel korrekterweise remis. Thomas und Felix konnten beide eine Qualität gewinnen und mussten in der Folge noch etwas achtsam sein. Alle Drohungen der Gegner konnten beseitigt und beide Partien zum Sieg gebracht werden. Während Thomas in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickelte, gewann Felix im Angriff. Es folgten zwei Remisen von Bernd und Volker, sodass zumindest das Mannschaftsremis sicher war. Bernd gab einen Bauern für gutes Gegenspiel. Allerdings ging ein zweiter dabei ebenfalls verloren. Nichtsdestotrotz hatte er die aktiven Figuren und das Läuferpaar auf seiner Seite. Durch einen netten taktischen Trick stellte er Materialgleichheit her und die Punkteteilung wurde unterzeichnet. Volker war nie wirklich in Gefahr, konnte aber auch kein echtes Gegenspiel entfachen, sodass nach vielen Abtäuschen das Remis die logische Konsequenz war. Mein Gegner opferte eine Figur und bekam dafür drei Bauern. In der Folge konnte ich mich nicht akkurat verteidigen und stand auf Verlust. Nachdem mein Gegner einen relativ einfachen Gewinn ausließ, keimte bei mir Hoffnung, da er in Zeitnot war und zwischendurch auch schon mal die Züge wiederholte. Er spielte aber zurecht weiter, da ihm die Engine auch ein Matt in sechs Zügen aufzeigte. Er fand es allerdings nicht und sagte nach zwölf Zügen in Folge mit Schach einmal nicht Schach, was für ihn zum Super-GAU wurde, denn es erlaubte mir selbst durch einen taktischen Schlag den Gewinn durch ein Turmopfer. In einer möglichen Variante half gar mein eigentlich völlig fehlplatzierter König auf e4 beim Mattsetzen. Die Bewertung wechselte von +14 auf -8 und mein Gegner gab auf. Dirk kämpfte in einem Endspiel mit je einem Turm und ungleichfarbigen Läufern bei einem Bauern weniger um das Remis. Es dauerte zwar noch lange, aber es gab kein Vorwärtskommen. Nachdem Dirk den Mehrbauern taktisch und mit Turmtausch zurückgewinnen konnte, wurde die Punkteteilung unterzeichnet.
In der nächsten Runde am 18. März spielen wir gegen unseren Tabellennachbarn aus Altenessen. Das direkte Duell ist wohl richtungsweisend im Hinblick auf den Klassenerhalt. Schaut man auf das Restprogramm muss in jedem Fall ein Sieg her, denn wir spielen noch gegen den Tabellenzweiten, während Altenessen gegen den punktlosen Tabellenletzten antreten muss.