Br. | Rangnr. | SC Doppelbauer Brambauer 1 | DWZ | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | 4,5:3,5 |
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1 | 2 | Schulz, Hartmut | 2042 | – | 1 | Quast, Marcel | 2200 | ½:½ |
2 | 3 | Koth, Stefan | 2010 | – | 2 | Topolewski, Dirk | 2093 | ½:½ |
3 | 4 | Wagner, Norbert | 2023 | – | 3 | Brüggestraß, Volker | 2021 | ½:½ |
4 | 5 | Bauch-Lojewski, Ralf | 1957 | – | 4 | Berens, Thomas | 1891 | ½:½ |
5 | 6 | Zimmermann, Dirk | 1918 | – | 5 | Gottmann, Bernd | 1912 | 0:1 |
6 | 7 | Jochmann, Christian | 1805 | – | 6 | Löffelbein, Klaus | 1848 | ½:½ |
7 | 8 | Rips, Frank | 1791 | – | 7 | Melmer, Felix | 1867 | 1:0 |
8 | 9 | Bracht, Michael | 1949 | – | 8 | Meise, Ulrich | 1811 | 1:0 |
Bericht von Marcel Quast
Heute Mittag musste Yannis aufgrund einer Krankheit sehr kurzfristig passen, doch glücklicherweise konnte Klaus es doch noch einrichten und heute spielen, womit wir mit 1-8 antraten. Ich machte nach nicht einmal zwei Stunden den Anfang. Nach unterschätztem Gegenspiel am Damenflügel wurde ich passiv gestellt, sodass ich das Remisangebot meines Gegners annahm. Es folgte Thomas, der zunächst ablehnte, aber beim zweiten Angebot annahm, da er trotz Läuferpaares und der besseren Bauernstruktur keinen Weg zu Vorteil sah. Allerdings gab es wohl auch keinen Weg, dies auszunutzen. Uli stand leicht schlechter und verlor prompt, weil er einen Läufer einstellte. In seinem ersten Saisoneinsatz erreichte Dirk eine passable Stellung mit den schwarzen Steinen. Nachdem er höchstwahrscheinlich einen falschen Angriffsplan wählte, konnte er keinen echten Angriff entfachen und die Partie endete später remis. Auch Volker stand zunächst besser, fand aber keinen Weg, seinen optischen Vorteil zu verwerten. Am Ende willigte er ob der Aktivität seines Gegners ins Remis ein, obwohl er einen Mehrbauern besaß. Auch hier schien es die richtige Entscheidung zu sein. Klaus konnte seine Partie auf spektakuläre Weise retten, nachdem seine Dame auf Abwege geriet und nur durch Figurenverlust zu retten war. Er suchte sein Heil im Angriff und aktivem Figurenspiel. Als der Gegner meiner Meinung nach einen entscheidenden Angriff setzen konnte, ließ er eine Abwicklung zu, die Klaus zwei Bauern für die Figur einbrachte. Nachdem der Gegner auch noch den letzten Turm tauschte, konnte Klaus seine Bauern so platzieren, dass es für den gegnerischen Monarchen kein Vorankommen mehr gab, sodass er ins Remis einwilligen musste. Felix griff am Königsflügel an, wurde jedoch im Zentrum gekontert. Nach einigen Abtäuschen musste er ein Damenendspiel mit Minusbauern verteidigen. Aufgrund seines auf Matt stehenden Königs, musste seine Dame passiv bleiben, womit der Mehrfreibauer ins Gewicht fiel. Der Gegner konnte wohl mehrmals die Damen tauschen und ein gewonnenes Bauernendspiel erreichen, aber auch sein Plan führte schlussendlich zum Sieg. Zwar mussten wir noch lange auf das Partieende von Bernd warten, doch lohnte es sich, denn ihm gelang heute der einzige Sieg. In der Eröffnung gewann er durch eine Abzugstaktik einen Bauern und behielt ihn bis ins Endspiel. Dort zeigte er, wie ein starker Läufer einen schwachen Springer dominieren kann und mit dem Mehrfreibauern war es nur noch eine Frage der Zeit bis zum Sieg. Leider reichte es trotzdem nur zur knappen Mannschaftsniederlage.
Nun stehen wir auf einem Abstiegsplatz und mit dem Rücken zur Wand. Mit großer Wahrscheinlichkeit brauchen wir noch mindestens zwei Siege aus den letzten beiden Runden, um die Klasse zu halten. Der nächste Versuch findet daheim am 25. Februar gegen die SG Gladbeck statt.