Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | – | Rangnr. | SV Recklinghausen-Süd 1 | DWZ | 6:2 |
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1 | 1 | Quast, Marcel | 2203 | – | 1 | Beckmann, Klaus | 2152 | 1:0 |
2 | 3 | Brüggestraß, Volker | 2021 | – | 2 | Herud, Martin | 1985 | 1:0 |
3 | 4 | Berens, Thomas | 1920 | – | 3 | Callenberg, Ralf | 2029 | ½:½ |
4 | 5 | Gottmann, Bernd | 1912 | – | 4 | Mecklenburg, Roland | 2010 | 1:0 |
5 | 6 | Löffelbein, Klaus | 1855 | – | 5 | Höfker, Mathias | 2047 | 0:1 |
6 | 7 | Melmer, Felix | 1867 | – | 7 | Kleiner, Tom | 1867 | 1:0 |
7 | 8 | Meise, Ulrich | 1858 | – | 8 | Hajra, Hetem | 1936 | ½:½ |
8 | 1001 | Kalle, Yannis | 1710 | – | 1002 | Stahlhofen, Thomas | 1823 | 1:0 |
Bericht von Marcel Quast
Mit einem Sieg in dieser Deutlichkeit gegen den SV Recklinghausen-Süd haben wir heute nicht unbedingt gerechnet, doch sah es früh gut für uns aus. Yannis erlangte alsbald einen starken Königsangriff und legte das 1:0 vor, wobei ihm sein Gegner sogar das Matt gönnte. Uli hatte bei ausgeglichenem Material die bessere Bauernstruktur. Dies reichte aber nicht zu Vorteil und es wurde ein Remis vereinbart. Ich musste in der Eröffnung einen Bauern geben, behielt aber das Läuferpaar. Im Mittelspiel machte mein Gegner einen Fehler, der mir nicht nur den Bauern zurückgab, sondern auch zu einer besseren Stellung führte. Nach einem weiteren Fehler war die Partie vorbei. Den nächsten ganzen Punkt steuerte Bernd bei, dessen Gegner dachte, einen verteidigenden Läuferzug bereits gespielt zu haben und so im Königsangriff unter ging. Volker machte schließlich den Sieg klar, obwohl er seine bessere Stellung in der Eröffnung nicht ausnutzen konnte und in Nachteil geriet. Zwar konnte sein Gegner einen Bauern gewinnen, doch spielte der Turm auf a2 die gesamte Partie über nicht mehr mit. Als der Recklinghäuser dann auch noch in Zeitnot geriet, konnte Volker erst die Qualität und danach noch eine Leichtfigur gewinnen. Felix schraubte das Ergebnis weiter nach oben. Nach schlechterer Eröffnung sah er sich einem Königsangriff entgegen, doch auch er hatte die ein oder andere Drohung gegen des Gegners Monarchen. Am Ende blieb Felix' Gegner kein Angriff mehr und mit zwei Bauern in der Hinterhand und einem unsicheren König gab er sich geschlagen. Die einzige Niederlage musste heute Klaus hinnehmen, der zunächst einen Bauern weniger hatte und später dem Königsangriff seines Gegners unterlag, der mit einem zwischenzeitlichen Turmopfer durchbrach. Den Schlusspunkt setzte Thomas, der sehr früh durch eine kleine Taktik einen Bauern gewann. Sein Gegner versuchte sein Glück schließlich im Königsangriff auf der h-Linie. Thomas fand keinen rechten Weg, seinen Materialvorteil zu verwerten. Als es dann so aussah, als könne er Fortschritte machen, gewann er zwar einen Bauern, doch wurden auch viele Figuren abgetauscht, sodass ein Endspiel mit Springer und Läufer gegen das Läuferpaar entstand ist. Es schien nicht leicht das Mehrmaterial zu behalten, weil sein Springer an zwei Bauern gebunden war. Nachdem einer verloren ging, wurde wenig später die Punkteteilung zum 6:2 Endstand vereinbart.
Mit diesem Sieg haben wir nun erst einmal die Abstiegsplätze verlassen und müssen am 4. Februar unsere Position beim direkten Konkurrenten SC Doppelbauer Brambauer verteidigen.