Br. | Rangnr. | SV Kamen 2 | DWZ | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | 2:6 |
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1 | 9 | Rumpf, Thomas | 2009 | – | 1 | Quast, Marcel | 2217 | ½:½ |
2 | 11 | Georg, Felix | 1883 | – | 2 | Topolewski, Dirk | 2131 | 0:1 |
3 | 13 | Koch, Marcel | 1876 | – | 3 | Brüggestraß, Volker | 2051 | ½:½ |
4 | 15 | Bals, Jochen | 1842 | – | 4 | Melmer, Felix | 1908 | ½:½ |
5 | 16 | Krause, Dieter | 1861 | – | 5 | Löffelbein, Klaus | 1849 | ½:½ |
6 | 2001 | Markert, Dirk | 1834 | – | 6 | Meise, Ulrich | 1861 | 0:1 |
7 | 18 | Späh, Jan Lukas | 1675 | – | 7 | Berens, Thomas | 1866 | 0:1 |
8 | 20 | Wiese, Thomas | 1771 | – | 8 | Gottmann, Bernd | 1892 | 0:1 |
Mit Bestbesetzung traten wir heute gegen die ersatzgeschwächten Kamener an und gewannen am Ende doch recht deutlich. Volker machte den Anfang mit einem Remis; nach einer Zugwiederholung bot er aufgrund schlechterer Stellung und der anderen Bretter die Punkteteilung an, welche akzeptiert wurde. Dann gewannen Dirk und Uli: Ersterer in komplizierter und womöglich verlorener Stellung durch Zeitüberschreitung, wobei beide nur noch vom Inkrement lebten. Letzterer hatte bereits nach vier Zügen eine Mehrfigur, aber auch nur deshalb, weil sein Gegner die Springeropfer-auf-f7-Variante gegen die Russische Verteidigung wählte. In der Folge konnte Uli alle Drohungen parieren und ein zweifelhaftes Bauernopfer seines Gegners führte zu einem Freibauern, der den Tag am Ende entscheiden sollte. Thomas fühlte sich in seiner Stellung wohl, denn er besaß die bessere Leichtfigur. Durch einen schicken Turmzug, welcher der eigenen Dame den Weg zu einem Matt öffnete und die gegnerische angriff, ging mindestens ein ganzer Turm verloren, sodass Thomas' Gegner aufgab. Klaus machte in einem ausgeglichenen Turmendspiel remis, nachdem er sich des Druckes seines Gegners entledigen konnte.
Beim Stande von 4:1 bot Marcel nun jetzt selbst remis, nachdem er im Vorfeld bereits zweimal abgelehnt hatte. Objektiv gesehen schien er leicht schlechter zu stehen, allerdings wurde das Remisangebot angenommen und der Mannschaftssieg war unter Dach und Fach. Aber an den beiden verbliebenen Brettern hatten wir auch gute Stellungen. Bernd ließ nach der Eröffnung wohl einen taktischen Gewinn zweier Bauern aus, hatte aber auch so die bessere Stellung. Nach einem Qualitätsopfer des Gegners konnte er schließlich im Endspiel gewinnen. Felix gewann im Mittelspiel einen Bauern und stand wohl nahe am Gewinn. Allerdings war am Ende kein Weg zum Erfolg ersichtlich, sodass sich auf Remis zum Endstand von 6:2 geeinigt wurde.
Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel haben wir nun die Tabellenführung übernommen. In der nächsten Runde geht es am 27. November mit einem Heimspiel gegen die Rochade Steele/Kray aus Essen weiter.