Heute mussten wir beim Tabellenführer, der RSG Läufer-Ost, eine Niederlage hinnehmen, die durchaus zu vermeiden war. An dieser Stelle ein Dankeschön an unsere Gastgeber, bei denen dieser Mannschaftskampf stattfand, weil uns an diesem Sonntag unsere Räumlichkeiten nicht zur Verfügung standen.
Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | – | Rangnr. | Recklinghäuser SG Läufer-Ost 1 | DWZ | 3:5 |
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1 | 1 | Quast, Marcel | 2170 | – | 1 | Henn, Marcus | 2053 | 1:0 |
2 | 2 | Topolewski, Dirk | 2134 | – | 2 | Herud, Martin | 1967 | 0:1 |
3 | 3 | Brüggestraß, Volker | 2040 | – | 3 | Rolf, Jan | 1955 | 0:1 |
4 | 4 | Berens, Thomas | 1908 | – | 5 | Kleiner, Tom | 1764 | ½:½ |
5 | 5 | Löffelbein, Klaus | 1880 | – | 6 | Gerlach, Felix Tobias | 1774 | 0:1 |
6 | 6 | Gawlick, Joachim | 1849 | – | 7 | Schöbel, Frank | 1868 | 0:1 |
7 | 7 | Meise, Ulrich | 1796 | – | 8 | Multhaup, Alexander | 1785 | 1:0 |
8 | 1001 | Melmer, Felix | 1867 | – | 11 | Bruder, Florian | 1581 | ½:½ |
Zu Beginn sah es so aus, als könnten wir den verlustpunktfreien Gegner bezwingen, denn Felix konnte trotz völlig kaputter Stellung ein Remis holen, da sein Gegner offenbar nicht gewinnen wollte und Marcel gewann seine Partie, weil sein Gegner einzügig eine Figur hergab. Zuvor musste Marcel noch einer Zugwiederholung ausweichen, da es zwischenzeitlich auf den anderen Brettern nicht ganz so gut aussah. Klaus kam sehr schlecht aus der Eröffnung und konnte auch mit einem Königsangriff seinen Gegner nicht irritieren, der die Partie zu seinen Gunsten verwertete. Uli hatte gutes Figurenspiel, besonders seine beiden Läufer waren stark. Nachdem er einen Spieß anbringen konnte, gab sich sein Gegner aufgrund des Materialverlustes geschlagen. Joachims Partie war ausgeglichen, bis er einen Bauern vorspielte und dabei übersah, dass des Gegners Springer einen nun ungedeckten Bauern mitsamt Qualitätsgewinn schlagen konnte. Wenig später gab er die Partie verloren. Es stand also 2,5:2,5 und Dirk besaß eine Mehrfigur, Thomas ein nicht zu verlierendes Schwerfigurenendspiel und Volker eine offene Partie. Es sollte also mindestens ein 4:4-Unentschieden drin sein.
Leider entwickelte es sich jedoch anders als erhofft. In seiner Verzweiflung startete Dirks Gegner einen Königsangriff, der aufgrund Dirks ungenauer Züge Erfolg hatte. Nicht nur die Figur bekam der Recklinghäuser zurück, er besaß danach auch Angriff gegen den offenen König, sodass Dirk am Ende sogar noch verlor. Auch Volker ereilte dieses Schicksal. Es ergab sich eine Stellung, in der die beiden Springer des Gegners dem Läuferpaar Volkers überlegen waren. Nach Abtausch in ein Turmendspiel war die Partie aus. Thomas versuchte derweil noch seine Partie zu gewinnen und erhielt gutes Spiel gegen den gegnerischen König, jedoch verpasste er wohl irgendwann den Gewinn und sein Gegner konnte aufgrund Dauerschachdrohung das Remis sichern.
Insgesamt eine unglückliche Niederlage, nach derer wir aus eigener Kraft nicht mehr aufsteigen können. Nun gilt es unsere Spiele zu gewinnen und auf günstige Ergebnisse bei den anderen zu hoffen. Weiter geht es im neuen Jahr am 24. Januar beim SV Bönen, einem direkten Konkurrenten um den Aufstieg in die Verbandsliga.