Br. | Rangnr. | SG-Gladbeck 2 | DWZ | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | 1:7 |
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1 | 9 | Kruse, Peter | 1859 | – | 1 | Quast, Marcel | 2170 | 0:1 |
2 | 10 | Huttny, Georg | 1852 | – | 2 | Topolewski, Dirk | 2134 | 0:1 |
3 | 12 | Busch, Udo | 1765 | – | 3 | Brüggestraß, Volker | 2040 | 0:1 |
4 | 13 | Rickert, Dirk | 1814 | – | 4 | Berens, Thomas | 1907 | 1:0 |
5 | 14 | Wendt, Peter | 1748 | – | 5 | Löffelbein, Klaus | 1880 | 0:1 |
6 | 15 | Przygodda, Oskar | 1694 | – | 7 | Meise, Ulrich | 1796 | 0:1 |
7 | 16 | Kasten, Jorst | 1684 | – | 8 | Steinke, Matthias | 1838 | 0:1 |
8 | 2002 | Skrodzki, Heinz-Werner | 1652 | – | 9 | Gottmann, Bernd | 1905 | 0:1 |
Marcel stand schnell besser und konnte Drohungen gegen den unrochierten König aufstellen. Die weitaus aktiveren Figuren brachten schließlich eine Qualität und zwei Bauern ein, womit die Partie entschieden war. Klaus besaß ebenfalls aktivere Figuren als sein Gegner und gewann durch eine taktische Feinheit Material. Seinen Gegner interessierte es nicht, dass eine seiner Figuren hing, da er Matt drohte, doch Klaus konnte mit einem Zug sowohl das Matt decken, als auch des Gegners Dame bedrohen, sodass er Material gewann. Schlussendlich sprang nach einigen Abtäuschen ein Mehrturm heraus, doch sein Gegner brauchte noch eine Weile bis er einsah, dass ein Turm mehr eben ein Turm mehr ist. Bernd erhielt nach ungenauem Spiel seines Gegenübers einen gefährlichen Freibauern. Nachdem dieser Material zu kosten schien, gab der Gegner auf.
Matthias hatte deutlichen Raumvorteil und eine Bauernkette von f5 bis b6. In der Folge konnte er den gegnerischen Bauen auf b7 gewinnen, indem er seinen Läufer nach a6 stellte, der nicht geschlagen werden konnte, da sonst sein Bauer durchlaufen würde. Nachdem sich Matthias eine zweite Dame holte, brauchte auch dieser Gladbecker eine Weile bis er einsah, dass eine Dame mehr einfach eine Dame mehr ist. Volker spielte ebenfalls auf Raumvorteil und zudem auf ein starkes Zentrum. Sein Gegner besaß die passiveren Leichtfiguren und versuchte Volkers Zentrumsbauern unter Druck zu setzen. In der Folge erlangte Volker starken Angriff, der Material und die Partie gewann. Thomas lehnte ein frühes Remisangebot ab, geriet aber später in eine schwierige Stellung. Nach einem Bauernverlust und weiteren Schwächen in seinem Lager war die Partie nicht mehr zu halten. Dirk sah sich einem starken Angriff seines Gegners gegenüber. Nachdem dieser aber einen schwachen Zug machte, konnte Dirk ein Turmpaar und die Damen tauschen, gewann einen Bauern und später die Partie. Nach anderen Zügen hätte sich Dirk noch zäh verteidigen müssen.
Nachdem es nun 6:1 für uns stand, dauerte es noch fast zwei Stunden bis Uli seine Partie für sich entschied. Im Mittelspiel stand er jedoch nicht so gut, woraufhin er in ein Turmendspiel mit einem Bauern weniger abwickelte. In diesem verirrte sich des Gegners Turm ein wenig im Zentrum, umringt von einigen Bauern, sodass Uli den aktiveren und besseren Turm besaß. Er gewann seinen Bauern zurück, aber auf eine wohl ungeschickte Weise. Sein Gegner konnte einen gedeckten Freibauern bilden, sodass es nicht nach einem schnellen Ende aussah. Nach vielen Bauerntäuschen, gelang es Uli schließlich, ein Endspiel Turm und Bauer gegen Turm zu erreichen, welches er dann auch gewinnen konnte.
Nach diesem 7:1-Kantersieg dürfen wir in der letzten Runde dieses Jahres am 20.12. beim alleinigen Tabellenführer (vier Siege aus vier Runden) Recklinghäuser SG Läufer-Ost antreten. Aufgrund einer Spiellokalbelegung werden wir dieses Heimspiel auswärts bestreiten.