In Abwesenheit seines Bruders und Turnierleiter Joachim Gawlick (aus diesem Grund fällt dieser Bericht auch etwas spärlicher aus) spielte Matthias Gawlick ein sehr gutes Turnier. Gegen die beiden Spieler an Brett eins und drei der ersten Mannschaft musste er zwei Niederlagen hinnehmen, gegen Uli Meise, ebenfalls aus unserer Ersten, gelang ein Sieg und eine Niederlage. Alle restlichen Partien konnte er gewinnen, sodass Matthias auch knapp vor Uli auf dem dritten Platz landete. Überlegener Sieger wurde Marcel Quast, der erst in Runde 17 gegen Volker Brüggestraß Federn ließ. Dass letzterer einen Rückstand von 2,5 Punkten besaß, lag unter anderem an einem Verlust gegen Falk Müller, der oft gut spielte, sich aber beklagte: "Alle schauen auf die Uhr, nur ich nicht!" und so des öfteren auf Zeit verlor. Genauso erging es Michael Kalle. Beim gestrigen Turnier musste er viel Lehrgeld zahlen, denn als bekannter "Denker" vergaß er das ein oder andere Mal, dass es sich um ein Blitzturnier handelte. Christin Pflieger sah gegen die Akteure der Ersten sowie Matthias nicht gut aus, fuhr aber ansonsten nur Siege ein – außer gegen Josef Mrowetz, der genau wie Matthias ein sehr gutes Turnier spielte. Nicht nur gegen Christin war ein voller Punkt drin, sondern auch gegen Jürgen Boost und Falk. Ersterer besitzt ja nicht gerade den Ruf des Blitzprofis und spielte leicht unter seinen Möglichkeiten, erzielte dennoch ein Remis gegen Volker. Bernd Schülers große Stunde sollte eigentlich in Runde neun kommen, als er gegen Marcel auf Gewinn stand, sich aber im Verlauf der Partie noch "betrügen" ließ. So reichte es am Ende dann nur zu drei Punkten. In der Gesamtwertung liegt Marcel einsam an der Spitze mit fast 40 Punkten Vorsprung auf den neuen Zweiten Volker.