Zweite Mannschaft verliert unnötig

Eine völlig unnötige Niederlage hat die 2. Mannschaft am Sonntag bei der SG Winz-Baak erlitten.

Br. Rangnr. SG Winz-Baak 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 4,5:3,5
1 1 Schwake, Peter 1907 9 Gottmann, Bernd 1905 ½:½
2 2 Kotzem, Ernst 1783 10 Berghaus, Matthias 1886 1:0
3 3 Wesener, Rainer 1775 11 Boost, Jürgen 1798 ½:½
4 5 Groß, Michael 1753 12 Pflieger, Christin 1706 0:1
5 6 Bötzel, Martin 1747 13 Kalle, Yannis 1671 1:0
6 8 Süssmann, Holger 1554 14 Müller, Falk 1937 ½:½
7 1001 Ring, Erich 1499 15 Säglitz, Patrick 1570 0:1
8 14 Volkau, Dzmitry 1251 2001 Tuscher, Albin 1641 1:0

Bericht von MF Jürgen Boost

Nachdem Yannis seinen Läufer durch einen schwachen Zug zu einem Bauern degradierte, verlor er auch die Partie. Falk hatte sich mit Französisch eine klare Gewinnstellung erarbeitet, wobei sein Gegner zu Unrecht eine dreimalige Stellungswiederholung reklammierte. Die 3. Wiederholung (Db4) war noch nicht ausgeführt worden. Nach der Überprüfung der Reklamation spielte dann Falk doch Db4 (Remis!); abgesehen davon war auch ein dreizügiges Matt oder Damengewinn möglich. Ich hatte sehr schwach gegen Sizilianisch eröffnet und musste nach der Spieleröffnung durch Figurentausch gerade noch den Ausgleich erreichen. Das Turmendspiel mit gleicher Bauernzahl war dann Remis. Matthias hatte in der Eröffnung zwei Leichtfiguren für Turm und Bauer bekommen; er sah sich jedoch einem sehr starken Angriff des Gegners ausgesetzt. Nach einem ungenauen Verteidigungszug musste er die Partie aufgeben. Albin hatte sich einen Bauernvorteil erarbeitet und lehnte das Remisangebot des Gegners ab. Nach einem groben Fehler verlor er die Qualität und dann die Partie. Auch Patrick hatte sich einen Bauernvorteil erarbeitet. In einem schwierigen Endspiel behielt er die Übersicht; der Gegner gab auf, nachdem er nicht verhindern konnte, dass der Bauer zur Grundlinie durchlief. Bernd hatte am 1. Brett einen starken Gegner; Vorteile konnte sich keiner erarbeiten. Auf Grund des Spielstandes lehnte er das Remisangebot des Gegners ab; letzlich musste er doch in das Remis einwilligen. Christin musste sich mit Schwarz gegen das Göring-Gambit des Gegners erwehren. Dieser erhielt nach dem Bauernopfer einen starken Angriff. Christin verteidigte sich sehr geschickt; der Gegner opferte noch einen zweiten Bauern für den Angriff. Doch Christin verteidigte sich umsichtig, zwang den Gegner durch ihr Gegenspiel zum Figurentausch. Das Turmendspiel mit drei Mehrbauern war dann leicht gewonnen.