Bei der 18. Offenen Herner Stadteinzelmeisterschaft 2015 wurde am Montag die vorletzte Runde gespielt, in der es für uns nur eine Niederlage zu verzeichnen gab – und das im internen Vereinsduell, womit der Punkt beim SC Gerthe-Werne bleibt. Die angesprochene Partie gewann Burkhard Schumann gegen Josef Mrowetz, wobei letzterer mit Weiß eine sehr ungewöhnliche, passive Eröffnung spielte und nach Qualitätsverlust plus späterem Dameneinsteller aufgab. Klaus Löffelbein gewann auf Kosten eines scheinbar gefährlichen gegnerischen Läufers einen Bauern und kam nach ungenauem Spiel des Gegners zu leichtem Vorteil. Diesen wandelte Klaus aber in eine schlechtere Stellung um, in der sein Gegner Remis anbat, welches sofort angenommen wurde. Marcel Quast spielte gegen einen 500-DWZ-schwächeren Gegner und kam während der Partie zu keinem Vorteil, sondern zu einer passiven Stellung. Als sein Gegner ein Remisangebot unterbreitete, fühlte sich Marcel schon nicht ganz wohl, wollte aber noch kämpfen und nach zwei Niederlagen um jeden Preis gewinnen und überzog in der Folge seine Stellung zum Verlust. Bis dahin spielte der Waltroper eine gute Partie, doch am Ende ließ er unnötigerweise ein Dauerschach zu, das unserem Spieler den halben Punkt rettete.

Der Gegner von Felix Melmer erschien in einem unangemessenen Zustand zur Partie, bot noch einigen Zügen Remis an und gab nach Ablehnung sofort auf. Jürgen Boost sammelte in der Eröffnung zwei Bauern ein, die sein Kontrahent opferte und niemals wiedersehen sollte. Als Preis für die Bauern erhielt Jürgen einen Doppel- und einen Tripelbauern, die er aber in einem gleichfarbigen Läuferendspiel wieder auflösen konnte. Die beiden Mehrbauern verwandelte Jürgen dann auch sicher zum SIeg. Christoph Wolff opferte kurzzeitig eine Qualität, um diese in einem netten Königsangriff gleichzeitig mit zwei Bauern wiederzubekommen. Der gegnerische König stand daraufhin weiter gefährdet und ging nach einer Unachtsamkeit auch matt. In der am 16.03. stattfindenden letzten Runde kommt es zu den folgenden Begegnungen mit einem weiteren internen Vereinsduell.