Die 2. Mannschaft siegt überlegen mit 6,5:1,5 gegen Linden 2!
Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 2 | – | Rangnr. | SV Bochum-Linden 2 | 6,5:1,5 |
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1 | 9 | Gottmann, Bernd | – | 9 | Skara, Milenko | 1:0 |
2 | 10 | Boost, Jürgen | – | 10 | Pappert, Thomas | ½:½ |
3 | 11 | Garbela, Janusch | – | 11 | Bömelburg, Hans-Jürgen | 1:0 |
4 | 12 | Awizio, Lutz | – | 12 | Vorkötter, Daniel | ½:½ |
5 | 13 | Pflieger, Christin | – | 13 | Hansen, Friedhelm | 1:0 |
6 | 14 | Kalle, Yannis | – | 14 | Salin, Armin | ½:½ |
7 | 15 | Ulrich, Robin | – | 15 | Crell, Helmut | 1:0 |
8 | 16 | Tuscher, Albin | – | 16 | Rinas, Waldemar | 1:0 |
Bericht von Jürgen Boost
In der 2. Runde sind wir, wie auch Linden, mit der Stammmannschaft angetreten. Lutz einigte sich als erster in einem ausgeglichenen Endspiel mit Dame, Turm und 6 Bauern mit seinem Gegner zum Remis. Auch Yannis hatte ein Endspiel mit jeweils Dame, Turm und 4 Bauern. Der Gegner hatte einen weit vorgeschobenen Freibauern, so dass Yannis mit einem Dauerschach ins Remis einlenkte. Zur gleichen Zeit hatte Albin seinen Gegner völlig überspielt, so dass wir mit 2:1 in Führung gingen. Christin hatte in einer etwas "wilderen" Stellung die Übersicht behalten und einen Bauern gewonnen. Anschließend doppelte sie in der offenen d-Linie ihre Türme und setzte sich dann sehr souverän durch. Robin und Janusch hatten beide eine sehr gedrückte Stellung, wobei die Gegner die offenen und halboffenen Linien beherrschten. Als Robins Gegner mit aller Macht auf die Eroberung eines Bauern seine Türme in die gegnerische Hälfte zog, konnte er in der Mitte kontern und einen Bauern zur Dame verwandeln.
Beim Stande von 4:1 bot ich meinem Gegner in völlig ausgeglichener Stellung ein Remis an, das er ablehnte. Zuvor hatte ich im 11. Zug einen katastrophalen Fehler gespielt, so dass ich einen Bauern und die Rochadestellung verloren hatte. Mein Gegner setzte jedoch ungenau fort, so dass ich bereits einige Züge später wieder eine ausgeglichene Stellung erreichte. Schließlich akzeptierte er das Remis mit 6 Bauern und ungleichfarbigen Läufern. Januschs Endspielstellung mit je einem Turm und ungleichfarbigen Läufern sollte höchstens ein Remis ergeben, jedoch ließ sich der Gegner nach unüberlegter Eroberung von zwei Bauern einzügig mattsetzen. Bernd hatte am 1. Brett eine sehr scharfe sizilianische Eröffnung gespielt, wobei lange Zeit das Spiel in der Schwebe und der Spielausgang nicht abzusehen war. Nach einem Qualitätsopfer von Turm gegen Leichtfigur und zwei Bauern, beherrschten seine beiden Läufer das Schachbrett, so dass sein Gegner wegen Figurenverlust oder Matt aufgab.