Nach der heutigen Niederlage bei den SF Buer steht der Abstieg aus der Regionalliga fest. Mit einem Sieg wäre in der Schlussrunde der Klassenerhalt noch möglich gewesen.
Br. | Rangnr. | SF Buer 1 | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | 4,5:3,5 |
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1 | 1 | Große-Frintrop, Gerd | – | 2 | Quast, Marcel | 0:1 |
2 | 2 | Kaiser, Thomas | – | 3 | Brüggestraß, Volker | 1:0 |
3 | 3 | Renk, Christoph | – | 4 | Melmer, Felix | 0:1 |
4 | 4 | Schorra, Helmut | – | 5 | Berens, Thomas | 1:0 |
5 | 5 | Andersen, Knut | – | 7 | Gawlick, Joachim | 1:0 |
6 | 6 | Wilbert, Siegfried | – | 8 | Meise, Ulrich | 0:1 |
7 | 7 | Ricken, Roland | – | 1001 | Steinke, Matthias | ½:½ |
8 | 8 | Kreitling, Oliver | – | 28 | Kalle, Michael | 1:0 |
Die schnellste Partie des Tages spielte Thomas. Die Eröffnung ist ihm deutlich misslungen, viele Springerzüge waren nötig und der Gegner konnte einen gewinnbringenden Angriff starten. Den Ausgleich zum 1:1 erzielte Ulrich. Nachdem sein Gegner im Mittelspiel einen Bauern opferte, musste er in der Folge eine ganze Figur geben, um nicht mattgesetzt zu werden. Danach war die Partie entschieden. Aufgrund des zeitgleichen Mannschaftskampf der Zweiten und deren Ersatzprobleme, war es auch für uns schwer, einen Ersatzspieler zu bekommen. Glücklicherweise spielte Michael, sodass wir nicht in Unterzahl antreten mussten. In der Eröffnung machte er ein paar ungenaue Züge und geriet in leichten Nachteil. Daraufhin versuchte er mittels eines Bauernopfers und Besetzung der a-Linie Gegenspiel zu erhalten, musste sich dafür aber im Zentrum geschlagen geben. Volker hatte wenig Probleme und stand recht gut. Sein Gegner versuchte durch ein Qualitätsopfer zu gewinnen, jedoch wurde die Remisbreite wohl nie verlassen. Volker hätte irgendwann für den gegnerischen Freibauern die Qualität zurückgeben müssen, doch soweit kam es gar nicht erst. Durch eine Unachtsamkeit und der Fesselung des f7-Bauern kam die Dame des Gegners gewinnbringend nach g6 in die Königsstellung hinein. Nachdem die Partie für Matthias nicht zu gewinnen war – die Stellung war komplett zubetoniert und derjenige, der versuchen würde, sie zu öffnen, wäre sehr großes Risiko gegangen – mussten die restlichen drei Partien gewonnen werden.
Marcel stand bereits früh auf Gewinn. In einem Gambit wurde der Druck auf die gegnerische Stellung so groß, dass für einen weiteren Bauern eine Figur gewonnen wurde. In der Folge versuchte der Gegner mit den beiden Bauern Gegenspiel zu erzeugen, das jedoch durch Damentausch reduziert wurde. Im weiteren Verlauf gewann Marcel noch die Qualität, sodass er einen ganzen Turm für zwei Bauern besaß. Seinen Gegner nötigte dies jedoch nicht zur Aufgabe, doch nach nicht unbedingt nötiger Rückgabe der Qualität wurde die Partie schließlich durch einen Freibauern entschieden. Joachim besaß eine sehr gute Stellung, sein Gegner war nach eigener Aussage froh, die Eröffnung überstanden zu haben. Joachim konnte sich einen guten Freibauern schaffen und hatte zudem wohl die bessere Leichtfigur. Im Übergang vom Mittel- zum Endspiel ist ihm die Partie leider aus der Hand geglitten, sodass ein gegnerischer Freibauer den Tag entschied. Felix machte seinem Ruf alle Ehre und spielte (wieder einmal) die wildeste Partie. Im Mittelspiel opferte sein Gegner im Angriffssinne eine Figur und sollte wohl belohnt werden, jedenfalls stand Felix' König so ziemlich auf Matt. Er selbst dachte auch, er würde mattgesetzt werden. Allerdings fand der Gegner wohl nicht mehr die besten Züge und Felix konnte sich mich Händen und Füßen gegen sämtliche Drohungen erwehren. Schließlich schaffte er es, die gegnerische Dame und damit die Partie zu gewinnen.
Am 4. Mai geht es nun in der vorerst letzten Regionalliga-Partie gegen den SK Herne-Sodingen II, der ebenfalls bereits abgestiegen ist. Für uns geht es darum, sich ordentlich aus der Regionalliga zu verabschieden. Bei einer Niederlage würden wir gar das Schlusslicht bilden.