2. Mannschaft verliert 3:5 gegen Günnigfeld 2

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 Rangnr. SV Günnigfeld 2 3:5
1 10 Boost, Jürgen 9 Bender, Markus 0:1
2 11 Nassaf, Sebastian 10 Prigge, Jürgen ½:½
3 12 Garbela, Janusch 11 Scholzuk, Peter +:-
4 13 Ulrich, Robin 13 Domogalski, Manfred +:-
5 14 Kalle, Yannis 14 Rumpf, Helmut 0:1
6 15 Pflieger, Christin 15 Rumpf, Andre ½:½
7 16 Lewandowski, Günter 16 Gressnich, Hans Werner 0:1
8 2001 Löffelbein, Klaus 2001 Berger, Melanie -:+

Bericht von Jürgen Boost

Unter keinem guten Stern stand unser Spiel am Sonntag gegen Günnigfeld 2. Zuerst war ich unangenehm überrascht, als ich um 13.30 Uhr das Jugendheim betrat und in unserem Spielraum eine Nachfeier vom Tage zuvor vorfand. Die Tische waren mit Getränken, Kuchen und anderem Essen belegt und die Kinder spielten in den einzelnen Räumen. Erst durch meine Hartnäckigkeit konnte ich die Leute überzeugen, den Platz zu räumen und sich in die Küche und den Nachbarraum zu begeben. So konnte das Spiel kurz nach 14.00 Uhr
beginnen.

Die Gegner waren nur mit 6 Spielern angetreten, bei uns fehlte Klaus, so dass wir nach einer halben Stunde mit 2:1 führten (Janusch und Robin hatten keine Gegner). Sebastian hatte sich schnell eine gute Angriffsstellung erspielt, sein Figurenopfer reichte jedoch nur zum Dauerschach. Yannis hatte von Beginn an eine sehr gedrückte Stellung, aus der er sich nur mit einem Qualitätsopfer befreien konnte. Danach verlor er die Partie. Christin hatte früh einen Bauern erobert und die deutlich bessere Stellung. Leider verpasste sie die besten Züge und das Endspiel reichte trotz Mehrbauer nur zum Remis. Günter war ausgeglichen aus der Eröffnung herausgekommen, geriet dann unter Druck, verlor zwei Bauern und die Partie. Auch ich hatte die Eröffnungsphase ausgeglichen gestaltet, verpasste dann einen einfachen Springerabtausch und leistete mir einen großen Fehler, den mein Gegner nur zum Teil ausnutzte. Nach weiteren kleinen Ungenauigkeiten wickelte er dann in ein Endspiel mit Läuferpaar und leicht besserer Stellung ab. Bei genauem Spiel war das Endspiel wohl zu halten. Da ich mir dann weitere Fehler leistete, verlor ich das Endspiel.

Als ich mein Spiel gegen 18.30 Uhr beendete, hatten sich alle Mitspieler verabschiedet, ohne jedoch ihr Spielmaterial (Figuren, Bretter, Uhren) und die meisten Getränke (Flaschen,  Kaffeebecher) weggeräumt zu haben. Zwei Schachfreunde aus Günnigfeld halfen mir, die Figuren in die Kisten zu räumen. Nachdem ich alles inkl. Kasse verstaut hatte, alle Türen verschlossen und das Licht gelöscht hatte, konnte ich gegen 19.00 Uhr das Jugendheim verlassen. Ich fühlte mich dann doch sehr allein gelassen.