Im heutigen Auswärtsspiel der 1. Mannschaft bei der Weißen Dame Borbeck waren leider keine Mannschaftspunkte zu holen.
Br. | Rangnr. | Weiße Dame Borbeck 1 | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | 5:3 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Loyen, Egbert | – | 1 | Topolewski, Dirk | ½:½ |
2 | 2 | Gümpges, Peter | – | 2 | Quast, Marcel | ½:½ |
3 | 3 | Hillenbrand, Michael | – | 3 | Brüggestraß, Volker | 0:1 |
4 | 4 | Viebahn, Dirk | – | 4 | Melmer, Felix | 0:1 |
5 | 5 | Klasmeier, Jens | – | 5 | Berens, Thomas | 1:0 |
6 | 6 | Dewenter, Ulf | – | 6 | Berghaus, Matthias | 1:0 |
7 | 7 | Matzat, Andre | – | 7 | Gawlick, Joachim | 1:0 |
8 | 8 | Pötter, Clemens | – | 8 | Meise, Ulrich | 1:0 |
Nach etwa zwei Stunden Spielzeit sah es schon nicht so gut aus, Matthias und Ulrich hatten schlechtere Stellungen. Joachim opferte einen Bauern, um ihn wenig später mit gutem Spiel zurückzuholen, übersah dabei allerdings eine gegnerische Möglichkeit. Als der Gegner anschließend mittels Damenopfer und Mattdrohung eine Figur gewinnen konnte, war die Partie entschieden. Es folgen zwei Niederlagen von Matthias, der sich seinen Fianchettoläufer durch die Bauernzüge g5 und f6 auf dem Feld h8 einsperren ließ und dazu noch eine weitere schlecht postierte Leichtfiguren besaß, sowie Thomas, der sich einem Zentrumsvorstoß entgegengesetzt sah und eine taktische Abwicklung spielen wollte, die gar nicht vorhanden war. Somit lagen wir 3:0 hinten. Dirk stand nach der Eröffnung leicht besser, ließ in der Folge aber Gegenspiel zu. Als sein Gegner ihm Remis anbot, nahm er dieses aufgrund massiven Zeitnachteils auch an.
Marcel übersah im Mittelspiel eine taktische Möglichkeit, die ihm einen gegnerischen Springer im eigenen Lager einbrachte. Diese Stellung war noch ausgeglichen, es folgten aber ungenaue Züge, die seinem Gegner eine Gewinnstellung ermöglichten. Bei geringer Zeit spielte auch dieser nicht optimal, sodass sich der Vorteil verflüchtigte und ein Remisangebot gemacht wurde. Aufgrund der zu diesem Zeitpunkt hoffnungslosen Stellung von Uli war der Mannschaftskampf bereits entschieden und Marcel musste nicht auf Sieg spielen, sondern konnte in die Punkteteilung einwilligen. Volker spielte in der Eröffnung mit aktiveren Figuren, die seinen Gegner dazu veranlassten, seine Königsflügelbauern nach vorne zu preschen. Volker opferte eine Figur gegen einen dieser Bauern, um diese nur wenige Züge später mit besserem Spiel zurückzugewinnen. Ein Freibauer kostete dem Gegner eine weitere Figur, wonach Volker das Endspiel mit seiner Technik leicht gewann. Uli verpasste es in der Eröffnung, die Stellung zu öffnen und verblieb mit passiven Figuren und schlechterer Stellung. Als er dann noch einzügig einen Bauern einstellte, opferte er eine Figur für Gegenspiel, das er jedoch nicht bekam. In der Folge versuchte er noch ein Qualitätsopfer, das seinen Gegner jedoch auch kalt ließ. Nach ein paar weiteren Zügen war die Partie vorbei und die Niederlage nun auch offiziell. Zu guter Letzt spielte noch Felix, der wohl nach der Eröffnung eine leicht schlechtere Stellung aufgrund eines schwachen Bauern besaß. Diese Stellung konnte er irgendwie in ein Springerendspiel mit Mehrbauern ummünzen. In diesem opferte er seinen Springer, um zur Dame umwandeln zu können. Danach verpasste er mehrere Male die Möglichkeit, diese gegen den gegnerischen Bauern, der auch ein Feld vor der Umwandlung stand, zu opfern und sich eine neue Dame zu holen. Daher dauerte die Partie und schien niemals zu enden. Als es Felix nach zahlreichen Schachs endlich gelungen war, die Umwandlung des Bauerns zu verhinden und gleichzeitig den König und Springer des Gegners so zu stellen, dass er sich kaum noch bewegen konnte, ohne Material zu verlieren oder einen weiteren Bauern durchlaufen lassen zu müssen, wurde der Sieg unterschrieben.
Am 02.03. geht es nun daheim weiter gegen den SV Kamen. Die nächste Gelegenheit, Punkte gegen den Abstieg bzw. für den Klassenerhalt zu sammeln.