Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 3 | – | Rangnr. | SV Wattenscheid 6 | 4:2 |
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1 | 17 | Awizio, Lutz | – | 42 | Koch, Guido | 1:0 |
2 | 18 | Müller, Christian | – | 43 | Streier, Wilhelm | -:+ |
3 | 19 | Schumann, Burkhard | – | 44 | Schneider, Hanne | ½:½ |
4 | 20 | Tuscher, Albin | – | 45 | Merks, Andreas | 1:0 |
5 | 21 | Ebersbach, Hans-Joachim | – | 6001 | Hupach, Tim Silvester | ½:½ |
6 | 22 | Osthus, Reinhard | – | 6002 | Matischok, Fabian | 1:0 |
Bericht von Hajo Ebersbach und Lutz Awizio
Gegen Wattenscheid gelang der 4.Sieg im 4.Spiel. Vor allem war schön, dass Lutz Awizio wieder an Bord war und in gewohnter Manier am 1.Brett die Punkte holte.
Wir starteten mit 0:1, da ein Brett freigelassen werden musste. Als Erster beendete Hajo Ebersbach seine Partie, der schon früh in der Eröffnung patzte und positionell in Nachteil geriet. Bis zum Endspiel verfestigte sich der Nachteil, Hajo bot verzweifelt Remis an und sein Gegner nahm überraschend an. Etwa zeitgleich kam der Ausgleich durch den Sieg von Albin Tuscher zum 1,5:1,5. Ein Sieg war auch nötig, wenn man Topscorer der Mannschaft werden möchte. Frühzeitig kam er schon materiell in Vorteil und baute diesen Vorsprung konsequent immer weiter aus, bis sein Gegner schließlich einsah, dass weiterer Widerstand zwecklos war. Reinhard Osthus brachte uns mit 2,5 Punkten in Führung. Er spielte eine starke Partie und konnte nach einem mehrzügigen Abtausch eine Figur gewinnen. Sein Gegner wehrte sich noch ziemlich lange, aber nach weiterem Materialverlust gab sein Gegner auf.
Die beiden letzten Partien sahen lange Zeit ausgeglichen aus und dauerten deutlich länger. Nach der Zeitkontrolle stellte Lutz Awizio letztlich mit seinem Sieg den Mannschaftssieg sicher. Sein Gegner opferte eine Figur für einen Mattangriff, den Lutz aber parieren konnte. Lutz konnte dann noch einen Bauern gewinnen und spielte wohl im Gefühl des sicheren Sieges etwas unvorsichtig und verlor prompt die Mehrfigur wieder. So dauerte seine Freude über die Mehrfigur nur 4 Züge lang, aber er behielt die Nerven. Er konnte sich jetzt zwischen gegnerischem Dauerschach oder einem langwierigen Damenendspiel mit Mehrbauer entscheiden. Er besaß jetzt noch den Kampfgeist und führte seinen Mehrbauern zum Sieg. Burkhard Schumann hatte wieder die meiste Ausdauer und konnte sich gegen seine Gegnerin leichte Vorteile erarbeiten. Als diese in Zeitnot in den letzten Zügen vor der Zeitkontrolle in eine Verluststellung geriet, verbrauchte Burkhard beim 40.Zug viele Minuten, um den besten Zug zu finden. Leider fiel in dieser Zeit, kurz bevor er diesen Zug ausführte, sein Plättchen. Seine Gegnerin spielte weiter, ohne auf Zeitnotsieg zu plädieren. Laut ihrer Angabe bemerkte sie zwar das Fallen des Plättchens, dachte sich aber nichts weiter dabei. Also noch mal Glück gehabt. Burkhard hätte jetzt seinen Vorteil zum Sieg führen können, er bot aber fairerweise ein Remis an. Sie nahm an und so war der Mannschaftskampf beendet. Insgesamt ein erfolgreicher und schöner Nachmittag, obwohl wir das 2.Brett frei lassen mussten, gewann unsere 3.Mannschaft klar gegen Wattenscheid 6 mit 4:2 und bleibt damit Tabellenführer!