4er-Pokal 2013/2014: 1.Runde

Von zwanzig teilnehmenden Mannschaften stellen wir drei. Die Ergebnisse verliefen ohne große Überraschungen. Die 1.Mannschaft gewann 3:1 gegen SV Günnigfeld -1-, die 2.Mannschaft verlor 0,5:3,5 gegen SV Linden -1- und ebenso die 3.Mannschaft 0:4 gegen SC Ruhr Uni -1-. Die 2. und 3.Mannschaft sind somit gegen starke Mannschaften ausgeschieden. Der Gegner der 1.Mannschaft in der 2.Runde wird noch ausgelost.

Spielverläufe:

 

Br. Rangnr. SC Gerthe 46 – Werne -1- DWZ Rangnr. SV Günnigfeld -1- DWZ 3:1
1 2 Quast, Marcel (S) 2137 2 Markus, Peter (W) 2006 1/2
2 3 Brüggestraß, Volker (W) 2008 17 Bauer, Matthias (S) 1579 1/2
3 4 Melmer, Felix (W) 1927 21 Sinzig, Ralf (S) 1331 1:0
4 5 Berens, Thomas (S) 1943 25 Mai, Michael (W) 1444 1:0

Zuerst gewann Thomas. Sein Gegner zerstörte freiwillig seine Königsstellung und nach einem schönen Zug gewann Thomas eine Qualität, die er wenig später für eine tödliche Mattkombination opferte.

Wenig später gewann auch Felix seine Partie. In der Eröffnung gewann er früh einen Bauern. Als er den zweiten Bauern gewinnen wollte, stellte sein Gegner einen Turm ein. Einige Züge später gab sein Gegner auf.

Am Spitzenbrett passierte nicht viel. Marcel stand zum Schluss vielleicht etwas besser, als sein Gegner ihm Remis anbot. Nach einiger Überlegung nahm er das Remis an und sicherte somit das Weiterkommen.

Anfangs spielte Volker noch ambitioniert nach vorne, aber nachdem Thomas und Felix gewonnen hatten, verzichtete Volker auf jedes Risiko. Er tauschte einige Figuren ab und in einer blutleeren Stellung einigte man sich auf Remis.

 

Br. Rangnr. SV Linden -1- DWZ Rangnr. SC Gerthe 46 – Werne -2- DWZ 3,5:0,5
1 1 Schreck, Roland (S) 2215 7 Gawlick, Joachim (W) 1897 1/2
2 2 Jellinghaus, Lars (W) 2060 8 Meise, Ulrich (S) 1799 1:0
3 3 Hahn, Matthias (W) 2070 14 Kalle, Yannis (S) 1547 1:0
4 4 Böhm, Ingo (S) 2048 20 Tuscher, Albin (W) 1554 1:0

Zuerst gab Yannis auf. Yannis versuchte es mit Figurenspiel auf dem Damenflügel, was ohne Erfolg blieb und seinem Gegner eine Bauernmajorität verschaffte. Nachdem Yannis eine Qualität verloren hatte und ein gegnerischer Bauer auf b7 drohte eine zweite Dame zu werden, war die Partie endgültig verloren.

Als nächstes gab Albin auf. In der Eröffnung wurde viel getauscht und es entstand eine „Nichts-los-Stellung“. Als Albin aber kurz hintereinander zwei Bauer verlor, gab er die Partie berechtigter Weise auf.

Uli hätte vielleicht früher rochieren sollen, denn später kam er nicht mehr dazu.

Nachdem auch er eine Qualität verloren hatte, übersah Uli noch einen tödlichen Zug mit sofortiger Aufgabe.

Am längsten von uns allen spielte Joachim. In der Eröffnung stellte Joachim früh einen Bauern und eine Qualität ein. Er konnte sich aber noch leichte Hoffnungen machen durch einen Königsangriff.

Es folgte 17…Df6. 17…Le2! wäre aber wohl sinnvoller gewesen, denn nach 18.Sg5 um Matt auf h7 zu drohen, kann Schwarz einfach mit 18… Dg5: 19.Dg5: Ld1: die Dame geben. Das restliche Materialübergewicht sollte reichen.

Laut Computer ist 21.Lc6: besser und sollte nach bc6: 22. Td6: trotz Qualität weniger Remis halten. Ld5 macht aber menschlich mehr Sinn, um den Druck auf f7 zu verstärken und der Idee Sg5-e4-f6. Nachdem Joachims Gegner die Mehrqualität zurückgab, stand er immer noch leicht schlechter. Später in der beidseitigen Zeitnotphase stand er auf Verlust.

30. Dg4 Dc6 31.Dh3 Da4 32. Lg4 Dc4+ 33. Kg1 Dc3 34. h5 Te1+ 35.Te1: De1:+ 36. Kg2 Dd2 37. hg6: fg6: 38.Le6 De1 39. Ld5 De7 40. Dg4

und alles läuft auf Remis zu. 41. Le4 b5 42. Dc8 b4 43. Db7+ Kf6 44. Dc8 Sf5 45. Dh8+ Ke6 46. De8+ Kf6

mit Dauerschach 47…Ke6.

 

Br. Rangnr. SC Gerthe 46 – Werne -3- DWZ Rangnr. SC Ruhr-Uni -1- DWZ 0:4
1 21 Ebersbach, Hajo (S) 1487 1 Spiess, Timo (W) 2079 0:1
2 25 Schüler, Bernd (W) 1419 4 Peters, Olaf (S) 1921 0:1
3 31 Schulz, Robin (W) 1194 6 Hinkmann, Jens (S) 2006 0:1
4 34 Schulz, Wolfgang (S) 985 1002 Oberkalkofen, Christof (W) 1775 0:1

Als erstes verlor Bernd. Er versuchte es mit einem Gambit in der Eröffnung. Er spielte zu passiv weiter. Am Ende standen die schwarzen Bauern einfach nur grandios.

Wolfgang hatte früh zwei Figuren weniger. Das Materialübergewicht war zu viel.

Hajo verlor unglücklich in leicht schlechterer Stellung einen Bauern. Nach dem Bauernverlust stellte Hajo noch zweit weitere ein und gab auf.

Robin opferte/verlor in der Eröffnung zu optimistisch eine Figur. Nach solider Verteidigung seines Gegners hatte er im Endspiel keine Chance.