Die 2. Mannschaft gewinnt in der 1. Runde der Bezirks-Liga mit 5,5:2,5 gegen die 4.Mannschaft des Bochumer SV. Wir mussten mit drei Ersatzleuten spielen, wobei Lutz noch sehr kurzfristig einspringen konnte.
Br. |
Rangnr. |
SC Gerthe – Werne 2 |
– |
Rangnr. |
Bochumer SV 4 |
5,5:2,5 |
1 |
9 |
Müller, Falk (S) |
– |
25 |
Anderl, Christoph (W) |
½:½ |
2 |
11 |
Nassaf, Sebastian (W) |
– |
26 |
Dahlmann, Paul Tobias (S) |
½:½ |
3 |
13 |
Ulrich, Robin (S) |
– |
27 |
Harks, Markus (W) |
0:1 |
4 |
15 |
Pflieger, Christin (W) |
– |
29 |
Töpfer, Oliver (S) |
1:0 |
5 |
16 |
Lewandowski, Günter (S) |
– |
30 |
Hertzsch, Wolfgang (W) |
+:- |
6 |
17 |
Awizio, Lutz (W) |
– |
31 |
Reese, Heinrich (S) |
1:0 |
7 |
19 |
Schumann, Burkhard (S) |
– |
32 |
Laggies, Frank (W) |
1:0 |
8 |
20 |
Tuscher, Albin (W) |
– |
4001 |
van den Brink, Peter (S) |
½:½ |
Spielverlauf:
Nach einer halben Stunde stand es 1:0 für uns. Günter (5.Brett) gewann als erster, allein durch seine Anwesenheit. Im Anschluss daran dauerte es einige Zeit bis die nächste Partie entschieden wurde. Um ca. 16 Uhr brachte uns Lutz (6. Brett, W) mit 2:0 in Führung. Lutz hatte durch eine fehlerhafte Kombination seines Gegners eine Figur gewonnen.
Es folgte natürlich 14.Kh2: Sg4+ 15.Dg4:! (Kg1!!) Lg4: 16.Ld8:. Lutz tauschte darauf hin das Brett weiter leer bis sein Gegner schließlich aufgab. Eine Stunde später wurden die Bretter 2, 3, 4 und 8 im Sekundentakt beendet. An Brett 4 ging es hin und her. Christin (W) hätte früh vorteilhaft tauschen können.
Mit 16. ef6: Td2: 17. fe7: De7: Td2: steht Weiß auch ohne Dame gut. Später wurde beidseitig die Königsstellung geöffnet und zahlreiche Mattnetze entstanden. Alle schwarzen Züge scheinen zu gewinnen 32…d4, Tf8 oder Tg5, aber auch Kh7?!.
Die Glücksfee fand aber einen pragmatischen Ausweg mit 33.Td2 Tdg8?? 34.Dd3! und erzwungenem Damentausch. Alle Mattnetze verschwanden und nach einem weiteren Turmtausch konnte Christin einen Bauern gewinnen. Christins Gegner gab in folgender Stellung früh auf.
Sebastian (2. Brett, W) und sein Gegner verbrauchten beide sehr viel Zeit in der Eröffnung. Sebastian spielte anfangs interessant nach vorne.
Sebastian verzichtete auf die Rochade und schien seine Stellung ein wenig zu überdehnen. Nach einer Stellungswiederholung einigten sie sich auf Remis.
Albin (8. Brett, W) bot Remis an, was auch angenommen wurde. Albins Stellung sah immer etwas schlechter aus, er verbrauchte aber viel weniger Bedenkzeit als sein Gegner. Robin (3.Brett, S) fehlte die nötige Spielpraxis. Er übersah ein Matt.
Die Idee nach 24. Df4: Lg5 zu spielen funktioniert nicht. Der Haken an der Idee ist das sofortige Matt mit 24. Dg7:. Zu diesem Zeitpunkt war das Remis bereits sicher mit 4:2 für uns. Kurz darauf gewann auch Burkard (7. Brett, S) und machte den Mannschaftssieg klar. Burkard hatte lange eine Figur mehr, durch ein sehr optimistisches Opfer seines Gegners. Zum Schluss remisierte Falk (1.Brett, S). In der Eröffnung wurden bereits früh die Theoriepfade verlassen und eine wilde Stellung entstand.
8. a3! und der Computer will Weiß haben, aber welcher Mensch spielt irgendeine Farbe gerne? Nach der Eröffnung hatte Falk einen gesunden Bauern mehr und nach dem Mittelspiel zwei. Er stand auf Gewinn, spielte aber nicht optimal weiter. Er musste auch nicht mehr gewinnen, sondern konnte seine Kräfte für den nächsten Mannschaftskampf am 06.10.2013 schonen.