Bericht von Mannschaftsführer Volker Brüggestraß

Da alle unsere direkten Konkurrenten in der 8. Runde auch nicht punkten konnten, hatten wir in der letzten Runde wieder die Chance aus eigener Kraft aufzusteigen. Diesmal konnten wir die Chance nutzen und gewannen mit 4½:3½. Dadurch sind wir nun in die Regionalliga aufgestiegen.

Im Einzelnen:

Marcel spielte wieder mal ein Gambit, traf aber auf einen gut vorbereiteten Gegner. Nach der Eröffnung hatte er wohl nur unzureichende Kompensation für seinen Bauern. In der Folge versuchte er Initiative zu entwickeln, er verlor dabei aber einen zweiten Bauern und schließlich die Partie.

Mein Gegner hatte wohl eine Variante gegen mich vorbereitet. Durch eine Zugumstellung konnte ich ihn aber aus seiner Vorbereitung werfen. Er setzte dann schwächer fort und nach dem zweiten schwachen Zug erreichte ich Stellungsvorteil. Diesen Vorteil konnte ich dann in der Zeitnotphase in einen Materialvorteil verwandeln und schließlich die Partie gewinnen.

Felix brach bereits nach der Eröffnung alle Brücken hinter sich ab und spielte auf Angriff. Da sein Gegner irgendwann die Übersicht verlor, drang der Angriff durch und Felix gewann das erste Material. In der Folge führte dann die unsichere Königsstellung seines Gegners zu weiteren Chancen und schließlich zum Erfolg.

Thomas hatte wohl eine etwas schlechtere Stellung auf dem Brett. Als sein Gegner dann einen Bauern gewinnen konnte, wählte er eine für ihn schlechte Fortsetzung, aber Thomas konnte die sich ihm bietende Chance nicht richtig nutzen. Er gewann dann den Bauern in ausgeglichener Stellung zurück und man einigte sich auf eine Punkteteilung.

In der Partie von Matthias Berghaus stand es aus meiner Sicht immer ausgeglichen. Im Mittelspiel wurde das Zentrum aufgelöst und eine größere Menge Figuren getauscht. Als bei symmetrischer Bauernstellung nur noch jeweils Dame und eine Leichtfigur auf dem Brett waren, einigte man sich auf ein Remis.

Uli hatte diesmal Glück. Nach einer verpatzten Eröffnung stand er im Mittelspiel eigentlich schon auf Verlust. Sein Gegner fand aber nicht die richtige Fortsetzung und so bekam Uli genug Gegenspiel für eine Punkteteilung.

Matthias Steinke hatte die Chance den Mannschaftskampf deutlich zu unseren Gunsten zu entscheiden. Nach der Eröffnung stand er eigentlich schon auf Gewinn, er fiel dann aber auf die letzte Falle seines Gegners herein und verblieb im Endspiel mit einer Qualität weniger und musste aufgeben.

Dirk hatte diesmal einen recht harten Brocken als Gegner. Lange Zeit tat sich auf dem Brett nichts Entscheidendes. Schließlich opferte sein Gegner einen Bauern und bekam dafür wohl auch noch ausreichende Kompensation. Erst kurz vor Ende der zweiten Zeitkontrolle gelang es Dirk sich mit Hilfe seines Gegners zu befreien und Material zu gewinnen. In einem Damenendspiel mit zwei Mehrbauern leistete sich sein Gegner dann noch einen Fehler, der ihn zur sofortigen Aufgabe zwang.

Verbandsliga, Gruppe 2: Tabelle