Nach fünf Siegen in Folge musste die erste Mannschaft heute im Heimspiel gegen die SF Brackel eine Niederlage hinnehmen.
Bericht von Volker Brüggestraß
Die 8. Runde war kein guter Tag für die ersten beiden Mannschaften in der Tabelle. Der SV Mülheim verlor gegen Oberhausen und wir konnten auch die Chance die Tabellenführung zu übernehmen nicht nutzen und verloren verdient mit 3:5 gegen Brackel. Dadurch haben wir nur noch eine theoretische Chance auf den Aufstieg in die Regionalliga.
Im Einzelnen:
Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | – | Rangnr. | SF Brackel 2 | 3:5 |
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1 | 1 | Quast, Marcel | – | 9 | Bree, Thomas | 0:1 |
2 | 2 | Brüggestraß, Volker | – | 10 | Böhm, Jürgen | ½:½ |
3 | 3 | Melmer, Felix | – | 11 | Sohraby, Azizollah | 0:1 |
4 | 4 | Berens, Thomas | – | 12 | Barskij, Aleksandr | 1:0 |
5 | 5 | Berghaus, Matthias | – | 13 | Simon, Thomas | 0:1 |
6 | 7 | Meise, Ulrich | – | 14 | Fritz, Hans-Jörg | 0:1 |
7 | 8 | Steinke, Matthias | – | 15 | Bense, Dirk | ½:½ |
8 | 9 | Gawlick, Joachim | – | 16 | Strathoff, Dirk | 1:0 |
Macel stand nach der Eröffnung mit Sicherheit nicht schlechter und hatte im Mittelspiel eine leichte Initiative. Irgendwo hat er dann aber wohl den Faden verloren und landete in einem Endspiel mit 6 Bauern und Läufer gegen Springer, Läufer und 3 Bauern. Da von seinen 3 Mehrbauern, zwei Bauern aber nicht zu halten waren, verlor Marcel seine Partie.
Ich kam nicht gut aus der Eröffnung heraus und stand im Mittelspiel und auch im Endspiel immer etwas schlechter. Irgendwie gelang es mir aber die Stellung zu halten und mein Gegner ging kein Risiko ein und wir einigten uns auf eine Punkteteilung.
Felix stand nach der Eröffnung zumindest ausgeglichen und im Mittelspiel vermutlich sogar etwas besser. Dann verlor er aber die Übersicht, konnte den Verlust von Material nicht vermeiden und gab auf.
Thomas profitierte davon, dass sein Gegner eine Variante spielte, die er schon mehrfach gegen mich gespielt hatte. Er folgte recht lange einer Partie zwischen Kramnik und Kasparov, welche dann irgendwann unentschieden endete. Thomas konnte dann aber im Endspiel Vorteil erlangen und einen vollen Punkt einfahren.
Matthias Berghaus musste recht früh seine Dame gegen einen Turm geben. Er kämpfte dann noch recht lange und versuchte die Stellung zu verkomplizieren, letztendlich musste er aber die Hand zur Aufgabe reichen.
Ulrich kam eigentlich recht gut aus der Eröffnung heraus und stand zumindest nicht schlechter. In der Folge überzog er aber die Stellung, verlor mehrere Bauern und schließlich die Partie.
Matthias Steinke hatte eine recht komplizierte Stellung auf dem Brett. Im Mittelspiel opferte sein Gegner einen Bauern und bekam dafür Kompensation. Matthias konnte zwar die Stellung geschlossen halten, aber selbst keine Aktivität entfalten. In komplizierter Stellung und mit einem praktisch entschiedenen Mannschaftskampf einigten sich beide Spieler auf eine Punkteteilung.
Joachim konnte von Anfang an seinen Gegner unter Druck setzen. Er kombinierte sehr schön und stellte seinem Gegner immer neue Probleme. Zuerst gewann er die Qualität und dann drohte ein Freibauer auf die gegnerische Grundreihe zu marschieren. Schließlich gab sein Gegner auf.