Bericht von Volker Brüggestraß
Auch in der siebten Runde konnten wir den zweiten Tabellenplatz verteidigen. Wir gewannen mit 5½:2½ klar gegen die SG Mengede und haben damit weiterhin alle Chancen auf einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga.
Im Einzelnen:
| Br. | Rangnr. | SG Mengede 1 | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | 2,5:5,5 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | 1 | Pauling, Markus | – | 1 | Quast, Marcel | 0:1 |
| 2 | 2 | Borgschulze, Maik | – | 2 | Brüggestraß, Volker | ½:½ |
| 3 | 3 | Delvos, Thorsten | – | 3 | Melmer, Felix | 0:1 |
| 4 | 4 | Weinert, Christian | – | 4 | Berens, Thomas | 1:0 |
| 5 | 5 | Schneider, Markus | – | 7 | Meise, Ulrich | -:+ |
| 6 | 6 | Salzmann, Jürgen | – | 8 | Steinke, Matthias | ½:½ |
| 7 | 7 | Wiktor, Reinhard | – | 1001 | Topolewski, Dirk | 0:1 |
| 8 | 8 | Hupfeld, Frank | – | 12 | Löffelbein, Klaus | ½:½ |
Marcel und sein Gegner spielten gleich nach der Eröffnung ein ziemlich wildes Schach. Nach meiner Meinung hat keiner von beiden die Stellung ganz durchschaut, aber am Ende konnte sich Marcel in beiderseitiger Zeitnot durchsetzen. Sein Gegner musste in komplizierter Stellung zuerst die Qualität abgeben, dann übersah er eine schöne Kombination die ihn zur sofortigen Aufgabe nötigte.
Ich kam recht gut aus der Eröffnung heraus, da ich die gespielte Variante erst kurz vorher analysiert hatte. In möglicherweise etwas besserer Stellung fand ich aber nicht mehr als den sicheren Weg zum Remis, so dass wir uns nach etwas mehr als 20 Zügen auf eine Punkteteilung einigten.
Felix spielte wieder einmal seine Leib- und Magenvariante. Er kam auch recht gut mit der komplizierten Stellung zurecht und gewann im Mittelspiel eine Qualität. In der Folge ließ er dann aber eine vollständige Blockade der Stellung zu, so dass sein Materialvorteil keine praktische Bedeutung hatte. Sein Gegner schaffte es dann aber nicht seine Stellung zusammen zu halten, so dass Felix doch ein gewonnenes Endspiel auf das Brett bekam. Er fand dann zwar nicht den einfachsten Weg zum Erfolg, aber schließlich musste sein Gegner die Hand zur Aufgabe reichen.
Thomas hatte nach der Eröffnung bereits einen gewissen Raumnachteil. In der Folge fehlte ihm regelmäßig ein Zug um auszugleichen. In gedrückter Position gelang es ihm dann nicht seine Stellung zu halten, so dass er schließlich aufgeben musste.
Ulrich gewann als Erster. Sein Gegner trat aus unbekannten Gründen nicht an.
Matthias kam recht gut aus der Eröffnung heraus und hatte immer eine ausgeglichene Position. Nach einer Reihe von Abtauschen bot Matthias Remis an, da wir zu diesem Zeitpunkt schon durch den Sieg von Ulrich vorne lagen.
Dirk stand nach der Eröffnung aus meiner Sicht schon etwas besser und gewann im Mittelspiel einen Bauern und provozierte dann weitere Bauernschwächen bei seinem Gegner. Wie er dann genau gewonnen hat, habe ich nicht mitbekommen.
Klaus kam wohl mit etwas Nachteil aus der Eröffnung heraus, sein Gegner konnte aber nichts konkretes mit seinem Vorteil anfangen. Nach einigen Abtauschen einigte man sich auf eine Punkteteilung.