Br. | Rangnr. | Schachverein Welper 1922 e.V. 4 | – | Rangnr. | SC Gerthe 46 – Werne 4 | 4:2 |
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1 | 25 | Krummsdorf, Jörg | – | 26 | Ulrich, Robin | 1:0 |
2 | 26 | Gadzewski, Roland | – | 28 | Sosnin, Boris | 1:0 |
3 | 27 | Schwarz, Manfred | – | 30 | Kalle, Michael | 0:1 |
4 | 29 | Giebmanns, Holger | – | 31 | Straetling, Daniel | 1:0 |
5 | 30 | Jörges, Dieter | – | 32 | Schulz, Robin | 0:1 |
6 | 4001 | Isenberg, Gerd | – | 34 | Schulz, Wolfgang | 1:0 |
Bericht von Michael Kalle
Bei einem so klaren Ergebnis braucht man eigentlich nicht viel Federlesens machen, verloren ist verloren. Allerdings ist es (nackten) Zahlen meist zu eigen, lediglich eine stark akzentuierte Darstellung der Ereignisse zu geben und somit sind sie nicht mehr und nicht weniger als eine stark gekürzte Zusammenfassung der Ereignisse. Also muss an dieser Stelle erst einmal Fleisch an die Knochen. Drei Spieler unserer Mannschaft mussten heute leider passen, ebenso wie die beiden Stammersatzspieler. Einer von beiden musste sogar kurzfristig am Samstag absagen. Schön ist es daher, dass wir trotzdem in voller Einsatzstärke heute auflaufen konnten, weil Daniel Straetling kurzfristig eingesprungen ist. Wolfgang und Robin Schulz hatten bereits
Anfang der Woche zugesagt. Auf einen stark aufgestellten Gegner haben wir also quasi mit einer stark veränderten Aufstellung reagiert: Robin Ulrich musste ein Brett höher spielen als normal, Boris zwei, ich selbst drei Bretter höher und die Kollegen aus der 5. Mannschaft spielten direkt eine Klasse höher. Von den Partien von Wolfgang, Robin, Daniel und Boris habe ich nicht so viel mitbekommen, weil ich selber noch am spielen war. Wolfgang und Daniel mussten leider ihre Punkte abgeben. Robin Schulz' Partie, auf die ich zwischendurch eine paar kurze Blicke werfen konnte, machte eigentlich jedesmal einen guten und soliden Eindruck. Das letzte Mal, als ich auf die Partie vor deren Ende geschaut habe, stand Robin überlegen und der Gegner gab auch kurze Zeit später auf. Meine eigene Partie verlief ebenfalls nicht schlecht. Mein Gegner kam nicht so gut aus der Eröffnung und musste hier bereits mit einigen Problemen kämpfen. In der Folge konnte ich das ausnutzen und einen Angriff am Königsflügel starten, der letzten Endes auch zum Sieg geführt hat. Als nächstes endete die Partie von Boris, der sich leider geschlagen geben musste. Damit stand es 3:2. Ob Niederlage oder Punkteteilung hing damit von der letzen Partie ab und das war die von Robin Ulrich. Bis ins Mittelspiel hinein dürfte die Partie wohl annähernd ausgeglichen gewesen sein. Es folgte ein zäher und spannender Kampf, in dem Robins Gegner seine Stellung stetig verbessern konnte. Am Ende konnte dieser zu einem Endspiel mit zwei Mehrbauern abwickeln, das Robin dann verloren geben musste.
Wie gesagt, schaut man nur aufs Ergebnis, sieht man zwei Mannschaftspunkte von dannen ziehen. Man sieht nicht die starke Partie von Robin Ulrich, man sieht nicht den Punkt von Robin Schulz und schon gar nicht den Einsatz, den alle zusammen gezeigt haben. Wer also den Punkten hinterherschauen möchte, möge nun ein weißes Taschentuch nehmen und damit recht ordentlich winken. Ich persönlich hatte heute Spaß an und mit der Mannschaft und freue mich auf die nächsten Spiele.