Bericht von Volker Brüggestraß
In der zweiten Runde mussten wir gegen die 3. Mannschaft von Mülheim-Nord antreten. Diese Begenung gab es auch in der letzten Saison und sie endete mit einer 2:6 Niederlage. Auch in dieser Saison sah es vorab für uns nicht besonders gut aus, hatte doch unser Gegner in der ersten Runde Ahlen mit 7,5 Punkten überrannt. Dazu kam noch, dass wir durch einen Stau auf der A40 teilweise mit bis zu 20 Minuten Verspätung in Mülheim eintrafen.
Der Mannschaftskampf endete leider so wie im letzten Jahr mit einer 2:6 Niederlage und der Hoffnung, dass wir es in den nächsten Runden hoffentlich besser machen.
Br. | Rangnr. | SV Mülheim-Nord 3 | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | 6:2 |
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1 | 19 | Zhang, Fan | – | 1 | Quast, Marcel | 0:1 |
2 | 20 | Kuipers, Dustin | – | 2 | Brüggestraß, Volker | 1:0 |
3 | 21 | Limbourg, Philipp | – | 3 | Melmer, Felix | 1:0 |
4 | 22 | Ozerov, Ilja | – | 4 | Berens, Thomas | ½:½ |
5 | 23 | Mainusch, Martin | – | 5 | Berghaus, Matthias | 1:0 |
6 | 24 | Limbourg, Marina | – | 6 | Müller, Falk | 1:0 |
7 | 3001 | Butschek, Tanja | – | 7 | Meise, Ulrich | 1:0 |
8 | 3003 | Grodotzki, Kenneth | – | 11 | Boost, Jürgen | ½:½ |
Marcel kam sehr gut aus der Eröffnung heraus und hatte schnell eine bessere Stellung. Im Mittelspiel unterlief seiner Gegnerin ein ernster Fehler, der eine Qualität und einen Bauern kostete. Nach einigen wenigen weiteren Zügen hatte Marcel dann einen Punkt eingefahren.
Ich wurde von meinem Gegner ziemlich auseinander genommen. Nachdem ich der Meinung war, recht gut aus der Eröffnung heraus gekommen zu sein, genügten zwei ungenaue Züge um meine Stellung recht schwierig zu gestalten. In der Folge wurde ich immer mehr an die Wand gespielt und nachdem ich dann auch noch eine Qualität, in allerdings wohl schon verlorener Stellung, eingestellt hatte, gab ich die Partie auf.
Felix landete nach 1. f4 in einem Sizilianer in dem sein Gegner sich deutlich besser auskannte. Sein beeindruckendes Zentrum wurde recht schnell von seinem Gegner aufgelöst und obendrein ging auch noch ein Bauer verloren. Der Versuch, im Gegenzug die Qualität zu erobern, ging schief und führte nur zu weiterem schwarzen Vorteil. Als Felix dann auch noch eine einzügige Kombination übersah, ging die Partie ganz schnell den Bach herunter.
Thomas sah sich nach einer ausgeglichenen Eröffnung einem Königsangriff ausgesetzt. Er verteidigte sich aber geschickt, so dass sein Gegner keine Fortschritte erzielen konnte. In Zeitnot und da der Mannschaftskampf sowieso schon entschieden war, akzeptierte er ein Unentschieden.
Matthias kam aus der Eröffnung mit einer wohl ausgeglichenen Stellung heraus. Im Mittelspiel verkalkulierte er sich und musste eine Figur für zwei Bauern geben. Zwar bekam er dafür einen imposanten Freibauern auf der 7. Reihe, diesem Bauern war allerdings kein langes Leben beschieden. In der Folge verlor er die beiden Bauern und dann noch eine Qualität, so dass er die Partie aufgab.
Falk fiel in der Eröffnung auf eine bekannte Falle herein und verlor eine Figur. Er spielte dann zwar weiter und konnte seiner Gegnerin noch einige Probleme bereiten, aber am Schluss hat dann doch die Mehrfigur den Ausschlag gegeben.
Uli versuchte sich in einer orginellen sizilianischen Variante. In der Folge produzierte er in seinem Lager aber zu viele Stellungsschwächen. Als er sich dann auch noch einen Fehlzug leistete, konnte seine Gegnerin seinen Königsflügel aufreißen und einen Bauern gewinnen. In der Folge ging dann noch eine Qualität verloren und Uli gab dann bald auf.
Jürgen kam recht gut aus der Eröffnung heraus und konnte durch schwache Züge seines Gegners die etwas bessere Stellung erlangen. In der Folge gelang ihm ein Bauergewinn. Da er aber in arger Zeitnot und auch der Mannschaftskampf bereits entschieden war, stimmte er einer Punkteteilung zu.