1901 | 2.5 : 5.5 | SV Bönen | 1946 | ||
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1
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2156
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0 – 1
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2332
|
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2
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2011
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0.5 – 0.5
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1910
|
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3
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1988
|
0.5 – 0.5
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1928
|
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4
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1953
|
0 – 1
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1911
|
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5
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1789
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0.5 – 0.5
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1884
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6
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1759
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0.5 – 0.5
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1855
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7
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1774
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0 – 1
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1804
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8
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1774
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0.5 – 0.5
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Bericht von Marcel Quast
Gegen den Aufstiegskandidaten aus Bönen haben wir heute kein Land gesehen und sind verdient untergegangen. Viel kann ich heute nicht zu den Partien schreiben, da ich mit meiner gut beschäftigt war. Uli machte nach knapp 3 Stunden den Anfang, er verlor erst eine Qualität und später die Partie. Es folgte eine Niederlage von Felix. Sein Gegner spielte kreativ mit vielen Figuren in der Nähe des unrochierten Königs von Felix. Die Stellung sah recht gedrückt aus und irgendwann konnte der Bönener den entscheidenden Hebel ansetzen und mattsetzen. Es folgten zwei Remispartien von Yannis und Volker. Yannis opferte in der Eröffnung zwei Bauern, wobei mir nicht klar war, wo genau die Kompensation war. Irgendwo war sie aber, denn Yannis konnte Gegenspiel und die Punkteteilung erreichen. Volker gewann durch eine Taktik einen Bauern, ermöglichte dadurch dem Gegner aber etwas Angriff. Zunächst lehnte er noch ein Remisangebot ab, wenig später unterbreitete er dies jedoch selber. Danach musste ich die Segel streichen. Mein Gegner stand immer optisch etwas besser und mir fiel es schwer, gute Züge zu finden. So verbrauchte ich reichlich Zeit. In der Folge engte mich der Bönener mit seinen Bauern ein und nachdem ich dachte, mich etwas befreit zu haben, opferte er einen Bauern, um eine gewinnbringende Taktik mit möglichem Turmopfer einzuleiten. Dieses Motiv hatte ich gar nicht auf dem Schirm, und so war jetzt das Eindringen des Turmes in meine Stellung auch nicht mehr zu verhindern. Ungefähr zeitgleich beendete Jürgen seine Partie mit einer Punkteteilung in einem Endspiel mit je einem Turm und Springer bei jeweils fünf Bauern, die aber asymmetrisch 3:2 bzw. 2:3 an beiden Flügeln verteilt waren. Schließlich folgten noch zwei weitere Remisen von Matthias und Bernd während ich mit meinem Gegner unsere Partie analysierte. Matthias hatte wie häufig eine geschlossene Stellung mit Bauernketten auf dem Brett, bei der es heute für beide Seiten kein Durchdringen gab. Bernds Partie war etwas wilder mit vorgerückten Bauern und offenerem Stellungstyp, doch wohl auch hier für keinen vorteilhaft.
Nun müssen wir im letzten Spiel am 4. Mai gewinnen und schauen wie das Topduell der beiden Führenden ausgeht.