Br. | Rangnr. | SV Günnigfeld 1 | DWZ | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | 1:3 |
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1 | 1 | Freisen, Thomas | 1934 | – | 1 | Quast, Marcel | 2218 | 0:1 |
2 | 2 | Jännekes, Oliver | 1923 | – | 2 | Brüggestraß, Volker | 2021 | 0:1 |
3 | 3 | Markus, Peter | 1843 | – | 3 | Gottmann, Bernd | 1952 | 0:1 |
4 | 5 | Bender, Markus | 1849 | – | 7 | Meise, Ulrich | 1757 | 1:0 |
Bericht von Marcel Quast
Nachdem unsere zweite 4er-Pokal-Mannschaft direkt ins Achtelfinale gelost wurde, musste unsere erste noch die Vorrunde spielen. In Günnigfeld trafen wir vorgestern auf deren erste Mannschaft und waren favorisiert, die nächste Runde zu erreichen. Das Weiterkommen war zwischendurch jedoch durchaus in Gefahr. Uli ließ einen Angriff gegen seinen König zu, bei dem sein Gegner eine Qualität anbot. Uli nahm diese, aber übersah in der Folge einen Abzug, nachdem die Partie im höheren Sinne wohl schon entschieden war. Der Günnigfelder besaß zwei starke Läufer und konnte zwingend die Qualität zurückgewinnen, spielte aber erstmal weiter auf Angriff. Um sich zu entlasten, musste Uli dann besagte Qualität ungünstig und unter Bauernverlust zurückgeben, doch zu halten war die Stellung dann auch nicht mehr und Uli musste sich in einem weiteren Angriff geschlagen geben. Ich fühlte mich in der Eröffnung nicht so recht wohl und mein Gegner hatte keine Probleme auszugleichen bzw. etwas besser zu stehen. Dann hatte ich wieder Hoffnung auf gutes Spiel, die jedoch aufgrund schlechter Entscheidungen wieder verflog. In dieser Phase wollte der Günnigfelder jedoch nicht mehr aus der für mich einigermaßen unangenehmen Stellung herausholen und tauschte die Damen und bot mir Remis an. Obwohl Bernd mit einem Mehrbauer zwar besser stand und Volker in einer sehr taktischen Stellung mit geringer Bedenkzeit wohl auch nicht schlechter stand, war mir die Punkteteilung nicht geheuer. Kurz darauf öffnete mein Gegner die Stellung, wonach ich gutes Spiel und Vorteil erhielt und später durch eine Unachtsamkeit eine Figur gewann. Bernd besaß wie gesagt einen Mehrbauern, den sein Gegner wohl im Angriffssinne opferte. Allerdings konnte Bernd alle Drohungen abwehren und mit einem gesunden Mehrbauern ins Endspiel gehen. Als sein Gegner dann durch einen Fehler eine Figur einstellte, war die Partie zu Bernds Gunsten entschieden und er ließ in der Folge auch nichts mehr anbrennen. Damit standen wir bereits als Achtelfinalist fest, da die Berliner Wertung bei einem 2:2 für uns gesprochen hätte. Volker hatte zu dem Zeitpunkt aber bereits die Zeitnotphase überstanden und eine gegnerische Schwäche so belagert, dass er eine Qualität gewann. Bei der Gewinnführung musste Volker jetzt hauptsächlich nur noch einen potentiell gefährlichen Freibauern beachten. Das Ende habe ich nicht mitbekommen, doch Volker gewann seine Partie und wir damit den Mannschaftskampf in der 4er-Pokal-Vorrunde gegen Günnigfeld mit 3:1.
Das Achtelfinale wird am 27. November gespielt, unsere Erste tritt bei der SG Bochum 1 an und unsere Zweite muss zum SV Welper 3 reisen.