Offene Bochumer Stadtmeisterschaft 2014 gestartet

Gestern startete leicht verspätet die Offene Bochumer Stadteinzelmeisterschaft 2014 im CVJM-Heim, Spielstätte des SC Gerthe 46-Werne. Es nehmen leider nur fünfzehn Spieler teil, wovon neun aus dem Schachbezirk Bochum kommen. Am stärksten vertreten sind SC Gerthe 46 – Werne und SV Linden mit je drei Teilnehmern. In der ersten Runde kamen drei DWZ-Stärkere nicht über ein Remis hinaus.

Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl werden entgegen der Ausschreibung nur zwei Ratingpreise vergeben (unter 2000 und unter 1800). Die anderen Preisgelder werden dadurch gleichmäßig erhöht. Es ist hoffentlich im Sinne aller.

Links:

Ausschreibung
Teilnehmerliste
Tabelle
Preise
1.Runde
2.Runde (Paarungen)
Partien

Bilder (Danke an Albin Tuscher)

Dritte Mannschaft siegt in Witten

Br. Rangnr. TuS Witten-Stockum 1 Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 2:4
1 1 Kracht, Joachim 17 Awizio, Lutz ½:½
2 2 Schimmelpfennig, Eckardt 18 Müller, Christian ½:½
3 3 Gryla, Zygmunt 19 Schumann, Burkhard 0:1
4 4 Zierow, Siegfried 20 Tuscher, Albin ½:½
5 7 Iseke, Hans-Peter 21 Ebersbach, Hans-Joachim ½:½
6 9 Hennig, Andreas 22 Osthus, Reinhard 0:1

Mit sehr viel Glück, durch Siege von Burkhard und Reinhard, gewann unsere Dritte heute gegen den TuS Witten-Stockum. Erstmals spielte die komplette Mannschaft! Letztlich zählt das Ergebnis, über den Rest wird geschwiegen. Ein Unentschieden wäre wohl gerechter gewesen!
 

Blitz-Meisterschaft 2014: März

Dirk Topolewski spielte ein lupenreines Turnier. Er holte 9 Punkte bzw. er gewann alle Partien. Zweiter wurde Marcel Quast mit 7,5 Punkten. Dritter wurde Volker Brüggestraß mit 6,0 Punkten.

 

Spieler

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Punkte

SoBo
Platz

1

Topolewski,Dirk
 

1
1

1
1

1
1

1
1

1
9.0

36.00

1
2
Quast,Marcel
0
 
1
1
½
1
1
1
1
1
7.5
26.25
2

3

Brüggestraß,Volker
0

0
 

1
1

0
1

1
1

1
6.0

18.00

3
4
Berens,Thomas
0
0
0
 
½
1
1
½
1
1
5.0
13.50
4

5

Meise,Ulrich
0

½
0

½
 

½
1

0
1

1
4.5

13.50

5
6
Gawlick,Joachim
0
0
1
0
½
 
0
1
1
1
4.5
12.75
6

7

Pflieger,Christin
0

0
0

0
0

1
 

1
1

1
4.0

9.00

7
8
Boost,Jürgen
0
0
0
½
1
0
0
 
1
1
3.5
8.00
8

9

Schüler,Bernd
0

0
0

0
0

0
0

0
 

1
1.0

0.00

9

10

Kalle,Michael
0

0
0

0
0

0
0

0
0

 
0.0

0.00
10

Vierte unterliegt dem Bochumer SV mit 2,5:3,5

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 4 Rangnr. Bochumer SV 5 2,5:3,5
1 23 Richter, Bernd 33 Arnscheidt, Jan Sören 1:0
2 25 Schüler, Bernd 34 Stratemeyer, Simon 1:0
3 27 Werner, Klaus 35 Czarnetzki, Iori 0:1
4 28 Kalle, Michael 36 Herms, Ruwen ½:½
5 4001 Kowalski, Mika 37 Lemannczick, Sonja 0:1
6 4002 Steinhoff, Leon Luis 38 Durchfeld, Kai Niklas 0:1

Bericht von Michael Kalle

"Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss." Wenn ich auch nicht genau weiß, was der tiefere Sinn dieser Worte ist, hilft es doch ungemein, sie vor sich herzusagen. Man kommt einfach auf andere Gedanken. Heute hatten wir die fünfte Mannschaft vom Bochumer SV zu Gast und damit einen Gegner, gegen den wir wieder mal punkten wollten. Allerdings hielt sich die Realität wieder mal nicht an die Planung. Die Partien von Mika und Leon gingen verloren, und so lagen wir recht schnell mit zwei Zählern hinten. Weiterlesen

U20 qualifiziert sich fürs NRW-Blitzen

Heute reichte (genau wie im Vorjahr) reine Anwesenheit für die Qualifikation zur NRW-Blitzmannschaftsmeisterschaft U20, denn bei vier teilnehmenden Mannschaften und vier Plätzen des SVR geht kein Team leer aus. Allerdings soll diese Tatsache die Leistung unserer Mannschaft in keinerlei Hinsicht schmälern! Das Team (Foto, v.l.n.r.: Stephan Bußmann, Christin Pflieger, Lorenz Brunnstein und Mika Kowalski) erreichte bei starker Gegnerschaft einen guten dritten Platz.

Neuer Vorstand

Auf der gestrigen Jahreshauptversammlung 2014 wurde ein neuer Vorstand gewählt:

1. Vorsitzender: Michael Kalle
2. Vorsitzender: Volker Brüggestraß
Kassierer: Stephan Bußmann
Spielleiter: Joachim Gawlick
1. Jugendleiter: Marcel Quast
2. Jugendleiter: Lutz Awizio

Bochumer Bezirks-Blitz-Mannschafts-Meisterschaft 2014

Dieses Jahr mussten wir als Ausrichter fungieren. Es nahmen gestern sechs Mannschaften teil und es wurde doppelrundig gespielt. Ohne große Ambitionen erreichten wir einen guten 4.Platz mit 9 Mannschaftspunkten und 17,5 Brettpunkten. Leider konnte nur Marcel Quast (Brett 1) mehr als 50% Punktausbeute schaffen.

Brett 1. 2. 3. 4.    
Spieler Quast Melmer Berens Gawlick Ergebnis: MP:
SV Welper  0 0 0,5 0 0,5:3,5 0
SG Winz-Baak 1 1 0 1 3:1 2
SV Linden 1 0 1 1 3:1 2
SV Bochumer 02 1 0,5 0 0 1,5:2,5 0
SG Höntrop 0 0 0,5 0 0,5:3,5 0
SV Welper  1 1 0 0 2:2 1
SG Winz-Baak 1 1 1 1 4:0 2
SV Linden 1 0 0,5 1 2,5:1,5 2
SV Bochumer 02 0 0,5 0 0 0,5:3,5 0
SG Höntrop 0 0 0 0 0:4 0
Σ 6 4 3,5 4 17,5:22,5 9:11
% 60% 40% 35% 40% 44% 45%

2. Mannschaft verliert erneut unglücklich mit 3,5:4,5

Br. Rangnr. SF Springer Bochum 1 Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 4,5:3,5
1 2 Zuri, Rahim 10 Boost, Jürgen 0:1
2 3 Wotenick, Andreas 11 Nassaf, Sebastian 1:0
3 4 Lietz, Werner 12 Garbela, Janusch 0:1
4 5 Rohde, Udo 13 Ulrich, Robin +:-
5 6 Glass, Herbert 14 Kalle, Yannis ½:½
6 7 Knura, Bernhard 15 Pflieger, Christin 0:1
7 8 Meyers, Gerhard 16 Lewandowski, Günter 1:0
8 11 Glaß, Udo 22 Osthus, Reinhard 1:0

Bericht von Jürgen Boost

Da Robin nicht erschien, lagen wir nach einer halben Stunde mit 0:1 zurück. Mein Gegner verlor nach 11 Zügen eine Figur, so dass sich der frühe Ausgleich abzeichnete. Da ich jedoch ein "Sicherheitsschach" bevorzugte und auch kurz darauf ein 3-zügiges Matt nicht sah, zog sich der Sieg noch 40 Züge hin. Inzwischen hatte Janusch durch Leichtfigurengewinn eine Gewinnstellung erreicht, die er dann auch in einen Sieg ummünzte. Yannis zeigte eine sehr aggressive Eröffnungsphase, in der er seine Stellung überschätzte und ausgekontert wurde. In einer verlorenen Stellung verleitete er den Gegner zu einem zweifelhaften Figurengewinn, so dass er mit seiner Dame in die gegnerische Stellung eindringen konnte und ein Remis erreichte. Christin ergriff nach einer ruhigen Anfangsphase die Initiative, erspielte eine vorteilhafte Stellung, die sie in Materialgewinn verwandelte, so dass der Gegner kurz bevor ein Bauer die Grundlinie erreichte, aufgab. Reinhard verlor im Mittelspiel einen Bauern, erhielt eine passive Stellung und verlor dann die Partie. Günter erreichte in der Eröffnung eine leicht vorteilhafte Stellung, spielte dann jedoch zu passiv und geriet in einen Angriff und verlor zuerst die Qualität und anschließend die Partie. Sebastian gestaltete das Spiel ausgeglichen, verlor dann beim Übergang vom Mittelspiel zum Endspiel einen Bauern, so dass ein Turmendspiel mit drei gegen vier Bauern mit theoretischem Remis entstand, das er leider verlor.

Vierte spielt Remis gegen Welper

Heute fand das Nachholspiel gegen Welpers 5. Mannschaft statt. Da bei uns ein Brett frei geblieben ist, lagen wir bereits nach einer halben Stunde mit einem Zähler zurück.

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 4 Rangnr. SV Welper 5 3:3
1 23 Richter, Bernd 30 Marx, Jasmin 1:0
2 25 Schüler, Bernd 31 Venjakob, Alina 1:0
3 27 Werner, Klaus 34 Schaller, Bettina -:+
4 28 Kalle, Michael 5001 Höttler, Alexander Walter 0:1
5 4001 Kowalski, Mika 5003 Heiermann, Daniel ½:½
6 4004 Zeisel, Peter 5011 Jechalke, Maximilian ½:½

Bericht von Michael Kalle

Meine eigene Partie passte super in die 5. Jahreszeit: ich habe einen Tusch nach dem anderen erspielt. Bereits in der Eröffnung konnte ich erst einen Läufer gegen einen Turm und einen Bauern tauschen, um dann direkt im Anschluss mir einen ganzen Läufer für einen Bauern zu holen, womit ich also insgesamt einen ganzen Turm vorne lag (Tusch!). Dann kam ich auf die verrückte Idee, noch einen Springer abzuholen.Man musste dafür nur den g-Bauern mit der Dame schlagen, wodurch der ungedeckte Turm auf h8 und der ungedeckte Springer auf f6 hingen. Klassischer Fall von Doppelangriff, kostet natürlich eine Figur. Überraschender Weise spielte mein Gegner aber Turm g8, weil er gesehen hatte, was ich nicht gesehen hatte: hinter der Dame auf g7 stand der König auf g1. Klassischer Fall von Fesselung, kostet natürlich Material (Tusch!) Also musste ich, Wohl oder Übel, die Dame gegen den Turm tauschen und stand dann mit zwei Türmen und einem Springer gegen Dame und Springer in einem Endspiel. Hier kriegte ich aber meine Figuren nicht koordiniert, erkannte die Angriffspläne meines Gegners nicht richtig, schickte meinen Turm erfolgreich als Zuschauer zum Strassenkarneval auf die 7. Reihe, von wo aus er dann aber noch nicht einmal einen allzu guten Blick auf den tödlichen Angriff von Schwarz auf meinen König hatte (Tusch!). Damit lagen wir dann mit zwei Zählern hinten (und noch ein Tusch!). Zum Glück konnten wir noch aufholen. Mika machte ein Remis, die beiden Bernds konnten sich in ihren Partien einen deutlichen Vorteil erkämpfen und jeweils in einen ganzen Punkt umsetzen. Da auch die Partie am letzten Brett Remis endete, trennten wir uns von unserem Gegner insgesamt mit einem Unentschieden. So, und jetzt setze ich mir wieder meine Pappnase auf. Helau!

Die erste Mannschaft bleibt stark abstiegsgefährdet

Nach der heutigen Niederlage gegen den Zweitplatzierten SV Kamen müssen in den letzten beiden Spielen zwei Siege her.

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 Rangnr. SV Kamen 1 3:5
1 1 Topolewski, Dirk 1 Weidemann, Christian ½:½
2 2 Quast, Marcel 2 Kilian, Ralf ½:½
3 3 Brüggestraß, Volker 3 Kleinegger, Frank ½:½
4 4 Melmer, Felix 4 Himmel, Hansjörg 0:1
5 5 Berens, Thomas 5 Georg, Heinz ½:½
6 6 Berghaus, Matthias 7 Seepe, Udo 0:1
7 7 Gawlick, Joachim 8 Wiese, Thomas 0:1
8 8 Meise, Ulrich 14 Markert, Dirk 1:0

Die Partie von Volker an Brett 3 war als erste beendet. Sein Gegner versuchte Volkers Fianchetto-Aufbau mittels h4 anzugreifen, wurde jedoch durch h5 gestoppt. Danach ging es mehr im Zentrum und am Damenflügel zur Sache. Nach einigen Abtäuschen einigte man sich auf die Punkteteilung. Felix übersah im Mittelspiel einen taktischen Schlag seines Gegners, der ihn einen Bauern kostete. Mit zusätzlich luftigem König, konnte er den gegnerischen Figuren und Drohungen schlussendlich keine Paroli mehr bieten und verlor Material samt Partie. Marcel hatte in einer Abwicklung ebenfalls einen Zug übersehen bzw. diesen als nicht so tragisch erachtet. Allerdings kostete er ihn einen Bauern. Nach dem Bauernverlust spielte Marcel nicht den besten Zug (der laut Engine Ausgleich erzielt hätte), sondern ließ die Damen auf dem Brett und stand schlechter. In der Folge konnte Marcel durch einige Gegendrohungen die Türme tauschen und die Partie in die Remisbreite bringen. Trotz des Mehrbauerns war es sowohl zu diesem Zeitpunkt als auch vor den Abtäuschen schwierig, Kapital daraus zu schlagen, da ein starker Springer aus der Brettmitte nicht zu vertreiben war. Als der Gegner keine Möglichkeiten zum Fortschritt sah, hat er Remis angeboten, das sofort abzeptiert wurde.

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