Glückliches Unentschieden der Dritten

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 Rangnr. SV Günnigfeld 4 3:3
1 17 Awizio, Lutz 23 Brinkmann, Uwe +:-
2 19 Schumann, Burkhard 24 Kalkowski, Peter ½:½
3 21 Ebersbach, Hans-Joachim 25 Mai, Michael ½:½
4 22 Osthus, Reinhard 26 Sanft, Manfred ½:½
5 30 Wüllner, Robin 27 Mertins, Klaus ½:½
6 33 Zielinski, Oskar Julian 28 Kostrewa, Dieter 0:1

Gegen den direkten Verfolger Günnigfeld 4 gab es ein noch glückliches Remis, weil der starke 1.Brett-Spieler der Günnigfelder kampflos verlor.

Fünfte Mannschaft steigt ebenfalls auf

Ehre wem Ehre gebührt. Die 5.Mannschaft gewann mit 5:1 in Witten und wurde sensationell hinter unserer 4.Mannschaft dritter Aufsteiger. Herzlichen Glückwunsch! Die Ergebnisse: Daniel 1, Robin W. 0,5, Robin Schulz 1, Frank 1, Oskar 0,5, Wolfgang Schulz 1.

Topscorrer der 5.Mannschaft: Fam. Schulz mit je 5,5 Punkte
1. Robin Schulz
2. Wolfgang Schulz

Blitz-Meisterschaft 2014: April

Marcel Quast sicherte sich vom Start weg den Sieg beim Monatsblitzturnier. Mit 10/11 gab er nur zwei Remisen ab und landete vor Dirk Topolewski (9) und einer Dreiergruppe aus Volker Brüggestraß, Joachim Gawlick und Thomas Berens (7,5). Diesmal endeten viele Partien äußerst knapp mit der Zeitkontrolle. Marcel hatte beim Sieg gegen Jürgen Boost nur noch eine Sekunde übrig, Dirk hatte gegen Ulrich Meise mit Dame und Springer keine mehr übrig (=Remis), Christin Pflieger und Dirk hatten am Ende ihrer Partie beide nichts mehr auf der Uhr. Jürgen blieb ohne Remis, stattdessen wurde Christin mit vier Unentschieden Remiskönigin.

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SCGW erprobt neue Turnier-Modi im Schach

Schon seit längerer Zeit gab es Ideen im Verein, wie man die Attraktivität der Vereinsabende durch Abwechslungen zum gewöhnlichen Blitz-Schach erhöhen kann. Auf der jüngsten Jahreshauptversammlung wurde daher beschlossen, verschiedene neue Varianten auszuprobieren – mit unterschiedlicher Resonanz.

Allseits beliebt ist mittlerweile "März-Schach", bei dem zwei zusätzliche Figuren (sog. "Marsianer") auf dem Brett stehen, die jeweils wie Springer ziehen, aber von beiden Spielern bewegt werden können und auch auf beide Könige wirken. Dadurch kam es bereits zu mancher kuriosen Partie – etwa zwischen Jürgen und Uli, bei der ersterer in Zeitnot beide Könige zugleich matt setzte (sog. "Doppelmatt").

Besonders scharfe Partien entstehen im "Hunter-Random-Chess": Per Los wird entschieden, auf welchem der Felder des Rechtecks zwischen f3 und h5 der weiße König die Partie beginnt; der schwarze König steht auf dem diagonal gegenüberliegenden Feld. "Das ist nichts für mich!" meinte Volker, nachdem er schon im siebten Zug von Felix matt gesetzt wurde, während dieser zufrieden konstatierte: "Der Hunter-Modus passt perfekt in mein Eröffnungskonzept."
 
Geteiltes Echo fand bislang auch "Möbius-Schach", eine Alternative zum bekannten "Zylinder-Schach". Anders als dort erscheint hierbei eine Figur, die den Spielfeldrand z.B. bei a1 überquert, nicht auf h1 sondern auf dem gespiegelten Feld h8. "Das ist unfair: Ich hatte Yannis schon fast matt gesetzt, aber am Ende hat er seinen König einfach irgendwo wieder aufgestellt", so ein Kommentar von Christin.

Auch bei der Zeitnahme gab es Änderungen:
Die neueste Uhrengeneration ist mit mehreren Sensoren ausgestattet (Modell "Self-Defense"). Besonders rüdes Hauen auf die Uhr wird härteabhängig mit 3 bis 5 Sekunden Bedenkzeitverlust bestraft. Das Übergießen mit Getränken wird noch drastischer geahndet: Wasser – 1 Minute, Limo – 2 Minuten, Heißgetränke – 3 Minuten. Stephan zeigte sich als Kassierer mit der Wirkung sehr zufrieden: "Langfristig erhoffen wir uns daraus Kosteneinsparungen, denn selbst in der Schlußphase beim Vierer-Blitz werden die Uhren jetzt viel pfleglicher behandelt."

Aufgrund der positiven Erfahrungen ist auch eine Einführung bei Turnieren auf Bezirksebene angedacht.

Aufgestiegen!

Br. Rangnr. Sport Union Annen 4 Rangnr. SC Gerthe – Werne 4 2:4
1 25 Gottfried, Eugen 23 Richter, Bernd 0:1
2 26 Röhrig, Eberhard 25 Schüler, Bernd 0:1
3 27 Parusel, Matthias 27 Werner, Klaus 0:1
4 28 Kohlstadt, Leon 28 Kalle, Michael 0:1
5 29 Dämmrich, Dagmar 4001 Kowalski, Mika 1:0
6 30 Fruck, Heinz 4002 Steinhoff, Leon Luis 1:0

Bericht von Michael Kalle

"Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde".  So jedenfalls heißt es bei Shakespeare und das war gewissermaßen auch das Motto der Vierten für den heutigen Tag. Ein Sieg musste her, wenn wir das Saisonziel "Aufstieg" noch erreichen wollten. Doch so schön auch die Worte des Dichters sein mögen, "Wirklichkeit" geht nunmal anders. Mika und Leon mussten ihre Punkte ihren Gegnern übelassen und so lagen wir zeitig mit 2 Zählern hinten. Kein guter Start also für einen Sturmlauf. Für letzteren machte Bernd Schüler dann aber den Anfang. Er konnte eine Figur erobern und den ganzen Punkt dann oben drein. Der Verlauf meiner Partie war lange Zeit remisig. Mein Gegner suchte seine Chancen, konnte aber keinen klaren Vorteil erringen. Stattdessen konnte ich das Spiel vereinfachen und bot bei ausgeglichenem Material (Dame+2 Türme bei identischer Bauernstellung) Remis an (um das Spiel nicht noch am Ende zu vergeigen), das mein Gegner jedoch ablehnte. Er kämpfte weiter zäh für seinen ganzen Punkt und ich hatte alle Hände voll zu tun, mich zu verteidigen, was mir auch ganz gut gelang. Auf der Suche nach einer Gewinnmöglichkeit überspannte mein Gegner dann den Bogen und ließ seinen König sträflich im Stich. Ich nutzte die Möglichkeit "Matt in drei Zügen" und nach dem zweiten Zug gab mein Gegner auf. Damit hatten wir zumindest schon mal ausgeglichen. Bernd Richter an Brett eins hatte ebenfalls an seiner Partie zu knuspern, konnte aber am Ende einen ganzen Punkt erringen. Als letztes lief die Partie von Klaus Werner, der schließlich mit einem Bauern auf die 7. Reihe vordringen konnte. Sein Gegner musste den Bauern mit seinem Turm blocken, während der Turm von Klaus noch frei beweglich war. Wenig später gab sein Gegner auf und es kam zum Endstand von 4:2, der uns den zweiten Platz und damit den sicheren Aufstieg beschert.

An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg an alle Spieler der 4. Mannschaft und vielen Dank für euren Einsatz. Ein gesonderter Glückwunsch geht an unsere Klassenbesten, die beiden Bernds, die eine beeindruckende Saison gespielt und mit 6,5/8 bzw. mit 6/8 Punkten erheblich zum Erreichen des Saisonziels beigetragen haben.

Und, wo wir schon mal dabei sind: die 5. Mannschaft hat ebenfalls eine beeindruckende Saison hingelegt. Herzlichen Glückwunsch von der Vierten zu eurer wirklich tollen Leistung und zum mehr als sicheren Erreichen des Saisonziels!!

Zweite Mannschaft verbleibt in der Bezirksliga

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 Rangnr. SG Blankenstein 1 5,5:2,5
1 10 Boost, Jürgen 1 Riefenstahl, Holger 1:0
2 12 Garbela, Janusch 2 Kamphausen, Ludger 1:0
3 13 Ulrich, Robin 3 Heidemann, Detlef 0:1
4 14 Kalle, Yannis 4 Reinhardt, Kai ½:½
5 15 Pflieger, Christin 6 Winzen, Rolf 0:1
6 16 Lewandowski, Günter 7 Friederich, Wolfgang 1:0
7 17 Awizio, Lutz 8 Friederich, Daniel 1:0
8 24 Säglitz, Patrick 9 Schoeps, Ernfried 1:0

Bericht von Jürgen Boost, Bilder von Albin Tuscher

Mit dem Sieg gegen Blankenstein haben sich sämtliche Sorgen um den Klassenerhalt erledigt.
Nachdem zwei Stammspieler ausgefallen sind, konnten wir mit zwei starken "Ersatzleuten" den Sieg sichern. Nach einer ausgeglichenen Eröffnungsphase in der Skandinavischen Verteidigung unterlief meinem Gegner im Mittelspiel ein großer Fehler, so dass ich nach 21 Zügen die Mannschaft mit 1:0 in Führung brachte. Lutz und Janusch hatten sich in der Eröffnung leichte Vorteile erspielt, Robin dagegen hatte nach der defensiven Eröffnung Entwicklungsprobleme; die anderen Partien verliefen zunächst ausgeglichen. Christin stellte dann im Mittelspiel ohne Zwang einen Turm ein, was zum Verlust der Partie führte. Janusch hatte ein Damenendspiel mit Mehrbauer; der Gegner erleichterte seine Aufgabe, da er die Dame zum Tausch anbot. Das Bauernendspiel war dann leicht gewonnen. Patrick hatte inzwischen mit zwei verbundenen Freibauern im Zentrum einen so starken Druck aufgebaut, dass der Gegner nach Figurenverlust die Partie aufgab. Auch Günter hatte im Mittelspiel eine Figur gewonnen, so dass wir mit 4:1 in Führung gingen. Lutz hatte mehrfach die Möglichkeit in ein gewonnenes Endspiel mit Mehrfigur überzuleiten; er hatte jedoch solche Lust an seinem Kombinationsspiel, dass der Gegner etliche Züge später wegen Matt oder Damenverlust aufgab. Nach dieser 5:1 Führung einigte sich Yannis mit seinem Gegner in einer unübersichtlichen Stellung mit Minusbauer auf ein Remis. Robin hatte nach der Eröffnung die Qualität eingebüßt und hatte auch weiterhin keine Chance auf ein Gegenspiel, so dass er die Partie verlor.

Vorzeitiger Abstieg aus der Regionalliga

Nach der heutigen Niederlage bei den SF Buer steht der Abstieg aus der Regionalliga fest. Mit einem Sieg wäre in der Schlussrunde der Klassenerhalt noch möglich gewesen.

Br. Rangnr. SF Buer 1 Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 4,5:3,5
1 1 Große-Frintrop, Gerd 2 Quast, Marcel 0:1
2 2 Kaiser, Thomas 3 Brüggestraß, Volker 1:0
3 3 Renk, Christoph 4 Melmer, Felix 0:1
4 4 Schorra, Helmut 5 Berens, Thomas 1:0
5 5 Andersen, Knut 7 Gawlick, Joachim 1:0
6 6 Wilbert, Siegfried 8 Meise, Ulrich 0:1
7 7 Ricken, Roland 1001 Steinke, Matthias ½:½
8 8 Kreitling, Oliver 28 Kalle, Michael 1:0

Die schnellste Partie des Tages spielte Thomas. Die Eröffnung ist ihm deutlich misslungen, viele Springerzüge waren nötig und der Gegner konnte einen gewinnbringenden Angriff starten. Den Ausgleich zum 1:1 erzielte Ulrich. Nachdem sein Gegner im Mittelspiel einen Bauern opferte, musste er in der Folge eine ganze Figur geben, um nicht mattgesetzt zu werden. Danach war die Partie entschieden. Aufgrund des zeitgleichen Mannschaftskampf der Zweiten und deren Ersatzprobleme, war es auch für uns schwer, einen Ersatzspieler zu bekommen. Glücklicherweise spielte Michael, sodass wir nicht in Unterzahl antreten mussten. In der Eröffnung machte er ein paar ungenaue Züge und geriet in leichten Nachteil. Daraufhin versuchte er mittels eines Bauernopfers und Besetzung der a-Linie Gegenspiel zu erhalten, musste sich dafür aber im Zentrum geschlagen geben. Volker hatte wenig Probleme und stand recht gut. Sein Gegner versuchte durch ein Qualitätsopfer zu gewinnen, jedoch wurde die Remisbreite wohl nie verlassen. Volker hätte irgendwann für den gegnerischen Freibauern die Qualität zurückgeben müssen, doch soweit kam es gar nicht erst. Durch eine Unachtsamkeit und der Fesselung des f7-Bauern kam die Dame des Gegners gewinnbringend nach g6 in die Königsstellung hinein. Nachdem die Partie für Matthias nicht zu gewinnen war – die Stellung war komplett zubetoniert und derjenige, der versuchen würde, sie zu öffnen, wäre sehr großes Risiko gegangen – mussten die restlichen drei Partien gewonnen werden. Weiterlesen