Volker Brüggestraß gewinnt das Weihnachtsturnier 2014

Das diesjährige Weihnachtsturnier, das traditionell als 960er-Schach-Turnier gespielt wurde, konnte Volker Brüggestraß überlegen gewinnen. Mit 6 aus 6 gestartet, reichte ihm ein Remis in der Schlussrunde zum Titel. Leider nahmen nur 9 Spieler am Turnier teil, jeder von ihnen bekam eine kleine Weihnachtstüte.

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 7. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Punkte Buchh
1. Brüggestraß,Volker 2015 ** 1 1 1 1 1 ½   1 6.5 23.5
2. Quast,Marcel 2113 0 ** 1 1   1 1 1 1 6.0 22.0
3. Müller,Falk 1994 0 0 **   1 1 1 1   5.0 26.0
4. Boost,Jürgen 1788 0 0   **   0 1 1 1 4.0 22.5
5. Gawlick,Joachim 1836 0   0   ** ½ ½ 1 1 4.0 21.5
6. Tuscher,Albin 1581 0 0 0 1 ½ **   1   3.5 28.5
7. Pflieger,Christin 1604 ½ 0 0 0 ½   **   1 3.0 27.0
8. Kalle,Michael 1145   0 0 0 0 0   ** 1 2.0 24.0
9. Schumann,Burkhard 1627 0 0   0 0   0 0 ** 1.0 25.5

Jugend-Stadteinzelmeisterschaft 2014

An diesem Samstag haben wir die Bochumer Jugend-Stadteinzelmeisterschaft 2014 ausgerichtet. Insgesamt nahmen 24 Kinder und Jugendliche teil, davon in der U10 und der U18 jeweils sieben und in der U14 acht. Sieger der U10 wurde Christian Gluma von der SG Bochum 31. Die U14 konnte sich unser Talent Lorenz Brunnstein sichern, wohingegen die U18 wieder an die SG Bochum ging, in der Florian Stricker seinen Konkurrenten keine Chance ließ. Es nahmen Kinder aus vier verschiedenen Vereinen teil. Aus unseren Reihen erreichten zudem Mika Kowalski (U14) und Yannis Kalle (U18) dritte Plätze, während sich Jannik Biermann hinter Mika mit dem undankbaren vierten Platz begnügen musste. Alle Tabellen und Ergebnisse sind unter dem Menü "Jugend" zu finden.

Dirk Topolewski gewinnt letztes Blitzturnier

Wie erwartet dominierten Dirk Topolewski und Marcel Quast das letzte Blitzturnier des Jahres. Weil Marcel aber beide Partien gegen Falk Müller verlor, siegte Dirk mit zwei Punkten Vorsprung. Die Gesamtwertung sah Marcel jedoch uneinholbar vorne.

Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte SoBerg
1. Topolewski,Dirk 2149 ** 11 11 11 11 11 11 12.5 71.25
2. Quast,Marcel 2113 ** ½1 11 11 11 00 10.5 69.50
3. Gawlick,Joachim 1836 00 ½0 ** 11 01 11 11 9.0 45.50
4. Pflieger,Christin 1604 00 00 ** 11 10 ½1 5.5 29.00
5. Säglitz,Patrick 1505 00 00 10 00 ** 11 10 5.5 28.50
6. Gawlick,Matthias   00 00 00 ** ½0 11 4.5 23.00
7. Boost,Jürgen 1788 00 00 00 01 01 ½1 ** ½½ 4.5 21.75
8. Müller,Falk 1994 00 11 00 ½0 00 ½½ ** 4.0 31.00

VM 2014: Runde 7

Die siebte und damit letzte Runde der Vereinsmeisterschaft 2014 ist ausgelost. Die bisher noch nicht gespielte Paarung Boost-Löffelbein aus Runde 6 wurde dabei auf Remis gesetzt. Gespielt wird am 17. Dezember. Mit einem Sieg kann Volker Brüggestraß das Turnier für sich entscheiden und den Titel gewinnen!

Paarungsliste der 7. Runde  
Tisch TNr Teilnehmer Tite Punkte TNr Teilnehmer Tite Punkte Ergebnis At
1 3. Müller, Falk   (3½) 2. Brüggestraß, Volker   (5)  –   
2 10. Ebersbach, Hajo   (3) 1. Quast, Marcel   (4½)  –   
3 4. Wolff, Christoph   (4) 7. Boost, Jürgen   (3½)  –   
4 5. Gawlick, Joachim   (3) 6. Löffelbein, Klaus   (4)  –   
5 8. Schumann, Burkhard   (3) 12. Kalle, Michael   (2)  –   
6 11. Schulz, Robin   (2½) 13. Schulz, Wolfgang   (1)  –   
7 9. Tuscher, Albin   (3) 14. spielfrei   (0) + – –  

Dritte gewinnt gegen Höntrop 4:2

Den letzten Mannschaftskampf der Bezirksklasse in diesem Jahr konnte die 3. Mannschaft ohne Niederlage für sich entscheiden:

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 Rangnr. SG Höntrop 3 4:2
1 17 Richter, Bernd 17 Raneberg, Hans-Peter ½:½
2 18 Schumann, Burkhard 18 Weiher, Michael 1:0
3 19 Lewandowski, Günter 19 Böcher, Joachim ½:½
4 21 Ebersbach, Hans-Joachim 21 Eul, Jakob ½:½
5 22 Osthus, Reinhard 22 Kümmel, Hans-Jürgen 1:0
6 3003 Kalle, Michael 3001 Müller, Mathias ½:½

Bericht von Michael Kalle

Von Günters Partie habe ich eigentlich gar nichts mitbekommen, ich war noch mit meiner eigenen Partie beschäftigt. Jedenfalls war er als erster fertig und hatte sich mit seinem Gegner auf Remis geeinigt. In meiner eigenen Partie war im Großen und Ganzen nicht all zu viel los. Nach einem Tausch im Zentrum, mit dem dort erst einmal die Spannung aufgehoben worden war, galt es, einen neuen Anlauf zu nehmen. Jedoch schätzte mein Gegner die Situation so ein, dass der, der als erster zuckt, verliert und bot daher Remis an. Da ich nach meiner Auffassung den schlechteren Läufer hatte und auch keine Chance sah, dass daraus mal was anderes werden könnte als ein Steh-Rumchen und Staub-Einchen, nahm ich das Angebot dankend an. Was Hajo auf dem Brett hatte, sah eigentlich ganz gut und druckvoll aus. Aber irgendwann war das ganze festgefahren und nachdem Hajo keinen Weg fand, aus der Optik Kapital zu schlagen, einigten sich auch hier die Spieler auf ein Remis. Burkhard war es dann, der als erster einen ganzen Punkt beisteuern konnte. In einer eigentlich blockierten Stellung, die aber eine offen Linie aufwies, versuchte der Gegner Druck aufzubauen und Matt zu drohen. Burkhard, der Fuchs, ließ sich aber natürlich nicht übers Ohr hauen, sondern teilte stattdessen lieber selber aus. Er nutze in der durch die Mattdrohung veränderten Stellung eine Ungenauigkeit seines Gegners aus und gelangte mit seinem Turm hinter die feindlichen Linien, wenige Züge später war die Partie gewonnen. Bernd hätte ebenfalls das eine oder andere Remisangebot seines Gegners annehmen können, wollte aber als Kämpferseele den anderen halben Punkt nicht einfach so am Verhandlungstisch hergeben. Zwar sprang am Ende denn doch nicht mehr heraus als ein Remis, aber das wurde redlich ausgefochten und es wäre sicherlich nicht die erste Partie gewesen, in der eine kleine Ungenauigkeit des Gegners aus einem halben Punkt einen ganzen macht. Womit wir bei der Partie von Reinhard wären. Hier war wohl wirklich alles von Sieg bis zur Niederlage drin, wohl auch in dieser Reihenfolge. Gegen Ende der Partie hatte Reinhard jedenfalls eine kleine Gemeinheit seines Gegners übersehen, die darin resultierte, dass dieser die – nennen wir es ruhig mal "etwas unglückliche" –  Stellung seiner Dame zu seinem König auf einer Diagonalen mit einer Fesselung der Dame und damit zum drohenden Verlust der Figur ausnutzte. Aber statt sich mit den überraschend zu Tage getretenen Unpässlichkeiten der eigenen Stellung weiter aufzuhalten, nutzte Reinhard die der gegnerischen Stellung zu einem Angriff auf den feindlichen Monarchen. Der Gegner wiederum zeigte sich überrascht, fand nicht den richtigen Verteidigungszug und ging matt.

Mit diesem 4:2 Erfolg gehen wir nun mit zwei Siegen und einem Unentschieden auf Platz 2 in die "Winterpause", der nächste Mannschaftskampf ist erst am 8.Februar. Euch allen bis dahin eine gute Zeit und vielen Dank für euren Einsatz bis hierhin.

4er-Pokal Viertelfinale: Pflichtaufgabe erfüllt

Unsere erste Mannschaft hat am heutigen Sonntag ihre Pflichtaufgabe im Viertelfinale des 4er-Pokals 2014/15 erfüllt. Nominell an allen vier Brettern überlegen, gelang gegen den Bochumer SV II ein ungefährdeter 3:1-Sieg.

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 Rangnr. Bochumer SV 2 3:1
1 2 Quast, Marcel 17 Klempt, Günter 1:0
2 3 Brüggestraß, Volker 19 Fränkel, Karlheinz 1:0
3 4 Berens, Thomas 3001 Gehrke, Wolfgang ½:½
4 5 Meise, Ulrich 27 Candogan, Yavus ½:½

Ulrich beendete als erster seine Partie, die von Anfang an ausgeglichen geführt wurde und schließlich in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mündete. Thomas konnte sich zwar die etwas bessere Bauernstruktur und aktivere Figurenstellung erspielen, es reichte aber trotzdem nicht für mehr als die Punkteteilung. Volker legte seine Partie ganz klar auf Angriff an und konnte auch einigen Druck aufbauen. Sein Läuferpaar und seine aktive Dame machten seinem Gegner solange Probleme, bis dieser taktisch einen Bauern verlor. Nach dem Damentausch war das Leichtfigurenendspiel mit einem Mehrbauern leicht gewonnen, da der Gegner einen miserablen Läufer besaß. Marcel mühte sich lange und bezwang seinen Gegner schließlich in einem Turmendspiel. Im Mittelspiel konnte er einige Ungenauigkeiten ausnutzen und einen Bauern gewinnen. Das Endspiel spielte Marcel dann aber auch nicht so genau, als dass es zwangsweise gewonnen werden müsste, doch sein Gegner ließ zwei gute Chancen zum wahrscheinlichen Remis aus. Alles in allem aber ein verdienter 3:1-Sieg, der uns das Halbfinalticket beschert. Mit einem weiteren Sieg winkt auch wieder der NRW-4er-Pokal, für den wir uns schon vor zwei Jahren qualifizieren konnten.

Zum Ergebnisportal des 4er-Pokals

Vereinsabende im Dezember

Die beiden nächsten Vereinsabende am 5. sowie am 12. Dezember finden wieder im CVJM-Heim statt. Danach wird es keinen weiteren Spielabend in diesem Jahr geben! Nächste Woche findet wie gewohnt das Monatsblitzturnier statt. Am Freitag, 12.12., wird ab 19.15 Uhr das traditionelle Weihnachtsturnier ausgetragen, nach der positiven Resonanz im Vorjahr wieder nach 960-Schachregeln, 7 Runden Schweizer System mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler.

Marcel Quast zum 4. Mal Vereinspokalsieger!

Am Freitagabend setzte sich Marcel in einer kurzen Partie gegen Volker Brüggestraß durch, der ihn mit Weiß früh attackierte, aber nach einem Fehler im 12. Zug einen Bauern einbüßte, dem nach einem ungenauen Zug ein weiterer zu folgen drohte. Daher gab Volker im 22. Zug auf, so dass sich Marcel zum vierten Mal nach 2008, 2010 und 2012 den Pokal sicherte. Herzlichen Glückwunsch!

Die 4. schlägt zurück: klarer Sieg gegen Annen

Nachdem die 4. am letzten Spieltag gegen Wattenscheid ein wenig unter die Räder gekommen ist – es konnte lediglich ein halber Punkt ergattert werden – meldete sich die Mannschaft heute eindrucksvoll zurück und konnte die verlorenen Brett- und Mannschaftspunkte wieder zurück holen:

Br. Rangnr. Sport Union Annen 4 Rangnr. SC Gerthe – Werne 4 0,5:5,5
1 23 Röhrig, Eberhard 23 Straetling, Daniel 0:1
2 24 Parusel, Matthias 24 Schwerdtfeger, Lukas ½:½
3 26 Dämmrich, Dagmar 25 Wüllner, Robin 0:1
4 27 Fruck, Heinz 27 Kowalski, Mika 0:1
5 28 Adler, Bernhard 28 Riedel, Frank 0:1
6 30 Bielig, Heimar 29 Biermann, Jannik 0:1

Bericht von Michael Kalle

Daniel hatte nach meinem Gefühl etwas mehr vom Spiel und übte Druck auf den Königsflügel aus, fand jedoch kein rechtes durchkommen. Im Endspiel aber agierte er geschickter als sein Gegner und zwang den gegnerischen König dazu, auf der einen Brettseite Bauern-Brände zu löschen, was dem eigenen König dann die Möglichkeit eröffnet hätte, auf der anderen Seite lustig vor sich hin zu zündeln. Der Gegner fügte sich in sein Schicksal und gab die Partie verloren. An Brett zwei spielte diesmal Lukas, der zum ersten mal in dieser Saison antreten konnte. Bei leicht besserer Stellung und sich ankündigender Zeitnot des Gegners willigte er aber auf ein Remis ein: die Partie zu Ende zu bringen, wäre wohl noch ein gutes Stück harter Arbeit gewesen und außerdem führte die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt schon mit 5:0, so what? Robin konnte an Brett 3 von Fehlern der Gegnerin profitieren. Zwar schien es anfangs so, als würde er am Damenflügel unter Druck geraten, allerdings stellte die Gegnerin dann einen Turm ein. Diesen Vorsprung hielt Robin bis ins Endspiel, wo er dann dem auf der 6. Reihe stehenden König Matt drohen konnte. Zwar hätte das Matt noch einmal kurzfristig auf Kosten der letzten gegnerischen Figur abgewehrt werden können, aber die Stellung war bereits so aussichtslos, dass die Gegnerin das Spiel verloren gab. Mika hatte wohl am meisten Glück. Er war eigentlich von Anfang an unter Druck und es sah lange Zeit nicht gut aus. Am Ende aber patzte der Gegner und Mika eroberte eine Figur. Diesen Vorteil hielt er dann aber fest und konnte so auch einen ganzen Punkt ergattern. Frank tat sich mit seiner Partie (zumindest gefühlt) eher etwas schwerer, obwohl er eigentlich die bessere Stellung gegen einen unrochierten König hatte. Zwar setzte er immer wieder seinen Gegner unter Druck, aber auch hier gab letztendlich ein Patzer den Ausschlag, so dass Frank am Ende den verdienten Punkt nach Hause brachte. Eine besondere Erwähnung verdient die Partie von Jannik. Zwar kam auch er immer wieder unter Druck, auch hier gab es Phasen, wo es weniger gut für ihn aussah. Letztendlich aber konnte er sich immer wieder freikämpfen und sich ein sehr vorteilhaftes Endspiel erspielen, in dem er sicher und zielstrebig agierte, seinem Gegner keine Chance mehr ließ und sich so den Punkt mehr als redlich verdiente! Es war also ein sehr erfolgreicher Sonntagnachmittag für die 4., die sich erfolgreich zurück gemeldet hat. Herzlichen Glückwunsch euch allen!