Dirk Topolewski: Durchmarsch zur April-Blitzmeisterschaft!

Der Aprilspieltag der Blitzmeisterschaft (10 Teilnehmer, doppelrundig) sah einige starke Leistungen, einige überraschende Ergebnisse sowie einige Fälle von Frühjahrsmüdigkeit. Der Reihe nach: Bernd Schüler bestätigte seinen Überraschungserfolg vom Grand-Prix-Turnier und lag zu Beginn mit 3/3 geteilt in Führung! Sein prominentestes Opfer war Volker Brüggestraß, dem zu Beginn nichts gelingen wollte; in Runde 4 nahm er schließlich bei der Materialverteilung Dame gegen Turm plus Läufer Christoph Wolff den ganzen Punkt ab, um in Runde 5 seine Mehrfigur gegen Joachim Gawlick stehen zu lassen, so dass er zeitweise den letzten Platz teilte. Joachim hatte anschließend gleich nochmal Glück, als er mit einer Restsekunde gegen Christoph auf Zeit gewann. So wechselten die Spielverläufe und Platzierungen im Feld, während sich vorne im gesamten ersten Durchgang … nichts änderte. Von Beginn an lag Dirk Topolewski an der Spitze und baute mit einer Serie von neun Siegen en suite seinen Vorsprung immer weiter aus; zum Ende des ersten Durchgangs waren das schon gewaltige 2,5 Punkte vor Marcel, der sich nach wechselhaftem Beginn nach vorn schob, und Joachim mit 6,5/9. Erst in Runde 11 war Dirk zu stoppen (Remis gegen Marcel). Hinten tat sich erst in Runde 13 etwas, als Burkhard Christin schlug und die Rote Laterne an Bernd abgab, der zehnmal in Folge verlor und auch danach nicht vom Glück verfolgt war, als er auf Zeit verlor, bevor Joachim ihn im nächsten Zug Patt setzte. In Runde 16 schloss Christoph zu den Führenden auf, als er Marcel bezwingen konnte. Da war Dirk mit gigantischen 15,5/16 Punkten aber schon durch! Anschließend klärte sich im Feld die Lage: Bernd gewann gegen Uli seine vierte Partie, wodurch Burkhard wieder auf den letzten Platz abrutschte, der auch beide Partien gegen den sonst eher glücklosen Falk Müller verlor. Christoph brachte Dirk schließlich in der letzte Runde eine (bedeutungslose) Niederlage bei. Damit gibt es ein Spitzentrio, das diesmal 4 (vier!) Punkte Vorsprung aufweist und im Jahresverlauf noch einen spannenden Kampf um den Titel liefern kann.

Rangliste: Stand nach der 9. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte SoBerg
1. Topolewski,Dirk 2149 ** 10 11 11 11 11 11 11 11 16.5 126.50
2. Quast,Marcel 2086 ** 00 11 ½1 11 11 11 11 11 14.0 95.75
3. Wolff,Christoph 1980 01 11 ** 01 ½½ 11 11 11 11 13.5 108.25
4. Gawlick,Joachim 1836 00 00 10 ** ½0 10 11 10 11 11 9.5 59.00
5. Meise,Ulrich 1842 00 ½0 ½½ ½1 ** 01 10 11 10 01 9.0 68.25
6. Pflieger,Christin 1604 00 00 00 01 10 ** 11 10 11 10 8.0 48.50
7. Brüggestraß,Volker 2015 00 00 00 01 00 ** 01 01 11 6.5 45.25
8. Müller,Falk 1994 00 00 00 01 00 01 10 ** 01 11 6.0 34.00
9. Schüler,Bernd 1452 00 00 00 00 01 00 10 10 ** 10 4.0 24.50
10. Schumann,Burkhard 1633 00 00 00 00 10 01 00 00 01 ** 3.0 21.00

4er-Pokal-Finale im CVJM-Heim

Parallel zum Mannschaftskampf unserer Dritten findet am kommenden Sonntag bei uns im CVJM-Heim das Finale des Bochumer 4er-Pokals statt. Unsere Mannschaft trifft um 14 Uhr auf den SV Linden. Kiebitze sind natürlich herzlich willkommen, um unsere beiden Teams zu unterstützen!

Zweite Mannschaft spielt 4:4 gegen Linden 2

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 Rangnr. SV Bochum-Linden 2 4:4
1 9 Gottmann, Bernd 9 Skara, Milenko ½:½
2 10 Boost, Jürgen 10 Pappert, Thomas 0:1
3 13 Pflieger, Christin 11 Bömelburg, Hans-Jürgen ½:½
4 14 Kalle, Yannis 12 Vorkötter, Daniel 1:0
5 15 Ulrich, Robin 13 Hansen, Friedhelm ½:½
6 16 Tuscher, Albin 14 Salin, Armin 0:1
7 2001 Müller, Falk 15 Crell, Helmut ½:½
8 2003 Säglitz, Patrick 16 Rinas, Waldemar 1:0

Bericht von Jürgen Boost

Durch das Unentschieden gegen Linden 2 benötigt unsere 2. aus den restlichen zwei Spielen noch einen Punkt zum sicheren Aufstieg in die Bezirksoberliga. Nachdem Yannis schnell ein undeckbares Matt herbeiführte, gingen wir mit 1:0 in Führung. Falk einigte sich in etwas schlechterer Stellung mit seinem Gegner zum Remis. Dann glichen die Lindener aus, als Albin mit seinem Angriff nicht weiterkam und der Gegenangriff zum Erfolg führte. Robin opferte einen Turm, um dann mit Dame und Springer ein Dauerschach zu erreichen. In einer von beiden Seiten nicht fehlerfrei geführten Partie stellte ich dann im 28. Zug in ausgeglichener Stellung ohne Not einzügig einen Springer ein und verlor kurz darauf die Partie. Bernd kämpfte am 1. Brett in einem ausgeglichenem Turmendspiel mit aller Macht um den Sieg, musste sich jedoch mit einem Remis zufrieden geben. Inzwischen hatte sich Patrick ein Endspiel mit Mehrbauer und besserer Stellung aufgebaut. Der Gegner gab die Partie auf, als er die Umwandlung eines Bauern in eine Dame nicht mehr verhindern konnte. Christin war schon nach der Eröffnung in eine gedrückte Stellung geraten. In einem verlorenem Endspiel fand der Gegner nicht immer die beste Fortsetzung, so dass sie mit Glück und Geschick ein Remis erreichte. Daher ist das Unentschieden gegen Linden 2 als glücklich zu bezeichnen.

Marcel Quast ist SVR-Einzelpokal-Sieger 2015!

Mit der Unterstützung von Christin Pflieger, Joachim Gawlick (r.) und Michael Kalle (l.) reiste Marcel Quast gestern Abend nach Essen zum DJK Wacker Bergeborbeck, um dort sein SVR-Einzelpokal-Finale gegen Reinhard Lindenmaier zu spielen. Nachdem sein Gegner Marcel in der Eröffnung das Läuferpaar überließ, opferte er selbst im Mittelspiel einen Bauern, um einerseits die Königs- und Bauernstellung seines Kontrahenten zu schwächen sowie andererseits Linien für seine Läufer und Türme zu öffnen. In der Folge drang die Dame des Esseners in die Königsstellung von Marcel ein, verursachte dort aber keine Probleme, sondern stand abseits des Geschehens und hätte eher selbst das Ziel von Angriffen werden können. Anstatt in dieser Phase mit seiner aktiven Dame auf Bauernraub zu gehen, folgte Marcel einem anderen Plan und ließ die gegnerische Monarchin freiwillig wieder aus ihrer misslichen Lage entwischen, um seine Türme auf der e-Linie zu verdoppeln. Dies erwies sich aber als nicht so gut und der Gegner kam zu Gegenspiel und Ausgleich. Nach zwei Bauerntäuschen besaß Marcel einen gefährlichen a-Freibauern, der vom Läufer auf g2 unterstützt wurde und der Gegner einen wohl nicht ganz so gefährlichen c-Freibauern. Obwohl die Partie noch im Gleichgewicht war, bereitete dem Gegner jedoch Marcels Bauer große Sorgen und so passierte es, dass der Bergeborbecker patzte und den Bauern zwar gewann, allerdings auf Kosten einer Figur. Nach der Fesselung seines die ganze Partie über eigentlich schlechten Springers, der nun im nächsten Zug verloren gehen würde, gab er sofort auf, was bedeutet, dass Marcel nun Dähne-Pokal-Sieger des Schachverbandes Ruhrgebiet im Jahre 2015 ist! Für beide Spieler geht es allerdings auf NRW-Ebene weiter, da sich wie im Bezirk beide Finalteilnehmer für die nächsthöhere Ebene qualifizieren.

Kein Vereinsabend in dieser Woche

Am 10. April findet kein Vereinsabend statt. Das Monatsblitzturnier wird am 17.04. gespielt.

Allerdings trägt Marcel Quast sein SVR-Einzelpokal-Finale gegen Reinhard Lindenmaier von der DJK Wacker Bergeborbeck am Freitag dieser Woche im Rahmen ihres Vereinsabends aus. Dieser beginnt um 19 Uhr und findet im alten Pfarrsaal der St. Maria Rosenkranz Kirche, Haus-Berge-Str. 231A, 45356 Essen statt. Da unser eigener Vereinsabend ausfällt, sind alle herzlich eingeladen, Marcel zu begleiten, um ihn vor Ort zu unterstützen und nebenbei selbst ein paar Spielchen zu wagen. Sicherlich besteht auch die Möglichkeit von Fahrgemeinschaften, sodass nicht jeder Interessierte selbst nach Essen fahren muss.

Marcel Quast verteidigt seinen Schnellschachtitel!

Anlässlich der siebten Austragung des Wolfgang-Fritsche-Gedenkturniers, des vereinsinternen Schnellturniers an Karfreitag, gab es erstmals eine erfolgreiche Titelverteidigung. Bereits vor der letzten Runde lag Marcel Quast mit 5,5/6 uneinholbar an der Spitze, wonach es zu Beginn überhaupt nicht ausgesehen hatte, denn da lagen sechs Spieler mit 1,5/2 vorne. Das einzige Remis gegen Marcel erreichte Thomas Berens, der ungeschlagen blieb und verdient 2. wurde. Er konnte auch Christin Pflieger bremsen, die ihren Aufwärtstrend unterstrich und erneut mehreren Spielern der ersten Mannschaft das Nachsehen gab. Sie hätte sogar den 3. Platz erreicht, wenn sie gegen Uli Meise nicht einen irregulären Zug ihres Gegners übersehen hätte; so gewann Uli die Partie und wurde Gesamtdritter. Bernd Schüler feierte nach langer Krankheit ein schönes Comeback, als er gleich die erste Runde siegreich gestalten konnte. Mit insgesamt 14 Teilnehmern, darunter einem Gast aus Bonn, war das Turnier gut besucht; erfreulich und dem Anlass angemessen war die Fairness, mit der es mehrmals bei beiderseits wenigen Restsekunden in ausgeglichenen Stellungen zu Remisschlüssen kam.

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 7. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Punkte Buchh
1. Quast,Marcel 2086 ** ½ 1 1 1   1 1   +         6.5 30.5
2. Berens,Thomas 1929 ½ ** ½ 1 ½ 1 1   ½           5.0 30.0
3. Meise,Ulrich 1842 0 ½ ** 1     ½ 1       1   1 5.0 24.5
4. Pflieger,Christin 1604 0 0 0 **   1   1   1   1     4.0 29.0
5. Gottmann,Bernd 1919 0 ½     ** ½   ½   ½ 1     1 4.0 25.5
6. Brüggestraß,Volker 2015   0   0 ½ **     ½   1 1 1   4.0 23.0
7. Müller,Falk 1994 0 0 ½       **   1 1 0   1   3.5 27.5
8. Gawlick,Joachim 1836 0   0 0 ½     ** 1       1 1 3.5 24.5
9. Boost,Jürgen 1816   ½       ½ 0 0 ** ½   1   1 3.5 22.0
10. Säglitz,Patrick 1505     0 ½   0   ½ ** 1   1   3.0 23.5
11. Löffelbein,Klaus 1880         0 0 1     0 ** 0 1 1 3.0 19.0
12. Schüler,Bernd 1452     0 0   0     0   1 ** 0 1 2.0 21.5
13. Zeisel,Stefan,Dr. 1700           0 0 0   0 0 1 ** ½ 1.5 20.0
14. Kalle,Michael 1145     0   0     0 0   0 0 ½ ** 0.5 22.5

Erste Mannschaft verabschiedet sich aus der Verbandsliga

Durch die Auswärtsniederlage bei den SF Katernberg 3 sind wir bereits eine Runde vor Schluss definitiv abgestiegen, da die beiden Teams direkt vor uns in der Tabelle gegeneinander spielen und wir somit nicht beide überholen können. Trotz Unterstützung unseres ehemaligen Weggefährten Peter Kalkowski sprang für uns heute nichts Zählbares heraus.

Br. Rangnr. SF Katernberg 3 Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 5,5:2,5
1 17 Dahm, Bernd 1 Topolewski, Dirk ½:½
2 18 Nautsch, Werner 2 Quast, Marcel ½:½
3 19 Rosen, Willy 3 Brüggestraß, Volker 1:0
4 20 Müller-Clostermann, Bruno 4 Berens, Thomas 1:0
5 23 Stratmann, Holger 5 Meise, Ulrich 1:0
6 24 Schmitz, Edgar 6 Gawlick, Joachim ½:½
7 3001 Riesenbeck, Jürgen 7 Löffelbein, Klaus ½:½
8 26 Heldt, Maximilian 8 Steinke, Matthias ½:½

Das Unglück nahm früh seinen Lauf, denn Volker stand nach der Eröffnung schlechter und verlor einen Bauern. Als kurz darauf ein zweiter samt Qualität folgen sollte, gab er seine Partie auf. Klaus musste ebenfalls eine Qualität abgeben, konnte aber mit dem anderen Turm auf die siebte Reihe eindringen. Dieser aktive Turm in Kombination mit dem Läuferpaar bereitete seinem Gegner derart Sorgen, dass er die Züge zum Remis wiederholte. Dirk und Matthias spielten ebenso unentschieden, wobei in Matthas Partie eigentlich nie etwas los war und sie folgerichtig mit Dauerschach endete. Dirk hingegen wollte in geschlossener Stellung mit nicht allzu viel Bedenkzeit gewinnen und lehnte ein Remisangebot ab. Als er jedoch nach einiger Zeit nicht durchzukommen schien, bot er selbst die Punkteteilung an, welche auch sofort angenommen wurde.

Weiterlesen

Dritte Mannschaft: Vermeidbare Niederlage gegen Günnigfeld

Br. Rangnr. SV Günnigfeld 3 Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 3,5:2,5
1 17 Bauer, Matthias 17 Richter, Bernd ½:½
2 18 Schulz, Eberhard 18 Schumann, Burkhard ½:½
3 19 Höhne, Michael 19 Lewandowski, Günter ½:½
4 20 Mai, Michael 21 Ebersbach, Hans-Joachim ½:½
5 21 Sanft, Manfred 22 Osthus, Reinhard ½:½
6 22 Mertins, Klaus 3003 Kalle, Michael 1:0

Bericht von Michael Kalle

Bei dem heutigen Mannschaftskampf der 3.Mannschaft gegen Günnigfeld ging es eigentlich nur um die Verteidigung der Tabellenspitze und ein Remis hätte dafür gereicht. Es fing auch alles ganz gut an und auch das Ende wäre in unserem Sinne gewesen, wenn halt der Mittelteil nicht gewesen wäre. Günter und Hajo konnten beide ein sicheres Remis nach Hause bringen, womit auch schon der Anfang gemacht war. Dann kam der Mittelteil und der besteht genau genommen lediglich aus meiner eigenen Partie. Ich kam zwar ganz gut aus der Eröffnung, spielte dann aber zu passiv mit dem Ergebnis, dass ich im Zentrum Schwierigkeiten bekam. Aber so dachte ich mir, tausche doch einfach die Damen, gewinne dabei einen Bauern und alles ist gut. Ich nahm mir also den Bauern und bot damit den Damentausch an und alles war schlecht. Denn statt die Damen zu tauschen nahm mein Gegner einfach meinen Springer und gab dafür quasi nix, denn natürlich konnte er den Bauern schnell wieder zurückerobern. Wenige Züge später fügte ich mich dann in mein Schicksal, da es keine Chance mehr zur Gegenwehr gab. Burkhard lehnte dann ein Remisangebot seines Gegners ab, und kämpfte tapfer weiter. Am Ende konnte aber keine Partei einen Vorteil erringen, so dass Burkhard dann das zweite Remisangebot annahm. Ähnlich sah es bei Bernds Partie aus. Auch hier konnte keiner der beiden Spieler einen Vorteil erringen und auch hier einigten sich beide letztendlich auf ein Remis. Wechselhaft ging es dagegen bei der Partie von Reinhard zu. Mit einem freien Mehrbauern am Damenflügel in einem Turmendspiel sah es eine ganze Weile lang recht gut aus. Allerdings konnte Reinhards Gegner erfolgreich Widerstand leisten und die Partie kippen. Er übersah dann aber den Gewinnzug und wickelte stattdessen zu einem Remis ab. Am 19.04. findet der letzte Mannschaftskampf statt. Dann spielen wir zu Hause gegen Stockum.