Br. | Rangnr. | SF Springer Bochum 1 | DWZ | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 3 | DWZ | 5,5:2,5 |
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1 | 1 | Wotenick, Andreas | 1760 | – | 18 | Schumann, Burkhard | 1597 | +:- |
2 | 2 | Sandorf, Lutz | 1812 | – | 19 | Richter, Bernd | 1643 | ½:½ |
3 | 3 | Zuri, Rahim | 1736 | – | 20 | Lewandowski, Günter | 1538 | +:- |
4 | 4 | Lietz, Werner | 1614 | – | 21 | Schüler, Bernd | 1426 | 1:0 |
5 | 5 | Rohde, Udo | 1587 | – | 22 | Wüllner, Robin | 1410 | ½:½ |
6 | 6 | Glass, Herbert | 1548 | – | 23 | Osthus, Reinhard | 1301 | ½:½ |
7 | 7 | Bacaksiz, Bilal | 1409 | – | 24 | Ebersbach, Hans-Joachim | 1414 | ½:½ |
8 | 9 | Glaß, Udo | 1339 | – | 3001 | Kalle, Michael | 1217 | ½:½ |
Bericht von MF Michael Kalle
Wenn's blöd kommt, dann aber auch richtig: unvorhergesehener Weise mussten wir auf Burkhard und Günter verzichten, die beiden Partien gingen leider kampflos verloren. Mit zwei Miesen im Rücken waren die Bedingungen natürlich denkbar schlecht. Dennoch haben sich die übrigen 6 tapfer ins Getümmel gestürzt. Auch wenn es nix geholfen hat. Bernd Schüler hat in der Hoffnung, dass der Angriff seines Gegners sich festfahren würde, zu passiv agiert und musste dann erleben, dass er hoffnungslos überspielt wurde. Bei Bernd Richter lief es besser: während ich noch in der Eröffnung war und gute Felder für meine Figuren suchte, hatten Bernd und sein Gegner schon die Schlachtplatte angerichtet. Nach einem offensichtlich heftigen Schlagabtausch – das Brett machte einen leicht entvölkerten Eindruck – fand keiner der beiden Kontrahenten eine Gewinnfortsetzung und daher wurde die Partie remis gegeben. Meine eigene Partie war dann wieder kein Glanzstück. In der Eröffnung (also zu einem Zeitpunkt, als an einem anderen Brett schon fleißig gemetzelt wurde), fand ich nicht immer den besten Zug und stand schließlich einigermaßen beengt. Glücklicherweise setzte mein Gegner mich nicht konsequent unter Druck und ich konnte im Zentrum die Spannung auflösen und meinen Figuren wieder Perspektiven bieten. Und nachdem mein Gegner dann ebenfalls einen weniger guten Zug wählte, bot er mir den Damentausch und auch das Remis an. Zwar habe ich das Remis angenommen, aber ganz glücklich bin ich damit noch nicht. Mal sehen, was mein Sohn und die Blechbüchse dazu sagen. Reinhard hatte in seiner Partie ein Figurenopfer für einen Königsangriff im Auge, fand aber keinen Weg, den Angriff auch zum Matt zu bringen, da sein Gegner noch genügend Verteidigungsmöglichkeiten hatte. Allerdings banden diese auch die verbliebenen Figuren auf dem Brett, so dass man sich hier ebenfalls auf remis einigte. Und auch Robin kam ebensowenig wie Hajo über ein Remis hinaus. Der Mannschaftskampf war aber schon zu dieser Zeit verloren. Ein extra Danke geht an den Kiebitz Matthias. Zwar war er gekommen, um großes Schach zu sehen, aber leider waren da schon alle Partien beendet. Trotzdem ein herzliches Dankeschön für die Auswärtsunterstützung. Nunmehr stehen wir also mit dem Rücken zur Wand. Unser Saisonziel "Klassenerhalt" ist ernsthaft gefährdet, aber zum Glück noch erreichtbar. Aber dafür müssen wir nun dringend punkten.