Remis gegen Hattingens Zweite

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 4 DWZ Rangnr. SV Hattingen 2 DWZ 3:3
1 25 Schulz, Robin 1220 9 Oldenburg, Ludger 1537 ½:½
2 27 Biermann, Jannik 1316 10 Wiebe, Martin 1443 1:0
3 29 Bußmann, Stephan 1072 12 Donlic, Enes 1405 0:1
4 31 Schulz, Wolfgang 953 13 Hubernagel, Frank 1359 0:1
5 32 Riedel, Frank 1136 14 Hamel, Volker 1221 ½:½
6 33 Werner, Klaus 1442 2001 Vogel, Felix 1196 +:-

Bericht von Stephan Bußmann

Irgendwie hat sich dieser Spieltag kurz angefühlt, deshalb kann ich auch nicht viel darüber erzählen. Mein selbst gestecktes Ziel, ein Mannschaftsremis, konnten wir einfahren. Trotzdem ärgere ich mich, denn ich glaube, es wäre sogar noch mehr gegangen. Klaus hatte sofort kampflos gewonnen, also schon mal eine solide Grundlage für den Beginn. Frank und Robin machten remis. Robin hatte eine Figur mehr, dafür nur noch einen Turm. Die Stellung war schwierig einzuschätzen, weshalb man sich auf Remis einigte. Danach folgten die zähen Kämpfe von Wolfgang, Jannik und mir. Wolfgang war am Ende ziemlich bedrängt, da zwei Bauern ein Feld vor der Grundreihe standen. Er musste seinen Turm abgeben und fügte sich nach etwas Kampf in sein Schicksal. Jannik gewann seine Partie. Er konnte in einem Turm-Läufer- gegen ein Turm-Springer-Endspiel seinen Bauern zur Dame entwickeln. Meine Partie war zu Anfang ziemlich starr. Ein bisschen Abtauschen hier und da. Danach hat mein Gegner seine Kanone geladen, sein Ziel: mein armer, kleiner Bauer. Nachdem ich alles zur Verteidigung reinschmiss, was ging, löste sich die Spannung etwas durch einen Abtausch. Leider verzettelte ich mich mit meinem Bauernaufstand gegen den gegnerischen König und mein Gegner konnte seinen Freibauern durchziehen Nach kläglichen Versuchen des Dauerschachs musste ich mich geschlagen geben.

Trauer um unseren Ehrenvorsitzenden Falk Müller

Nach langer, schwerer Krankheit ist unser Vereinsmitglied, Ehrenvorsitzender und sehr guter Freund Falk Müller am 14.01.2017 verstorben. Falk Müller hat die Geschicke des Vereins viele Jahre als Vorsitzender erfolgreich geleitet und geprägt. Sein Engagement in der Jugendarbeit und für die Jugend war beispielhaft und herausragend. Zu den Früchten dieser Arbeit zählt auch, dass einige der (erfolgreichen) Spieler aus den Seniorenmannschaften von heute bei Falk das Schachspiel erlernt haben. In seine Ägide fällt ebenfalls der Zusammenschluss mit dem SK Langendreer/Werne und die Aufnahme vieler Spieler vom Post SV Bochum. Möglich war dies vor allem deshalb, weil Falk über viele Jahre hinweg in Bochum als erfolgreicher Schachspieler aktiv war und das Schachgeschehen und Schachleben im Kreis und Bezirk mitgestaltet und mitgeprägt hat. Falk war aber auch in sportlicher Hinsicht ein sehr erfolgreicher Schachspieler, der die Stadt- und Bezirksmeisterschaft erringen konnte und auch über die Grenzen Bochums hinaus bekannt wurde. So dürften z.B. 8,5 Punkte aus 9 Partien in der Mannschaftsmeisterschaft des Schachverbands Ruhrgebiet 2005/2006 unvergesslich bleiben.  

Wir werden Dich sehr vermissen.  

Unsere Gedanken und Wünsche sind jetzt bei seiner Familie.

Knappe Niederlage gegen Welper 3

Br. Rangnr. SV Welper 3 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ 4,5:3,5
1 17 Krummsdorf, Sven 1706 17 Richter, Bernd 1643 1:0
2 18 Schaller, Kai 1657 18 Schumann, Burkhard 1597 1:0
3 19 Krummsdorf, Jörg 1806 19 Lewandowski, Günter 1542 ½:½
4 20 Striebeck, Roman 1692 20 Schüler, Bernd 1417 ½:½
5 21 Niebaum, Karl 1626 21 Wüllner, Robin 1386 ½:½
6 23 Höttler, Alexander Walter 1433 22 Kowalski, Mika 1323 ½:½
7 3001 Schaller, Bettina 1273 23 Straetling, Daniel 1367 ½:½
8 3003 Isenberg, Gerd 1495 24 Ebersbach, Hans-Joachim 1406 0:1

Bericht von Michael Kalle

Mit einer 4,5:3,5 Niederlage sind wir heute denkbar knapp an einem Mannschaftspunkt vorbeigeschrammt. Die Chancen wären durchaus da gewesen. Ha-Jo konnte einen ganzen Punkt ergattern, Günter und Robin machten remis und wir gingen 2:1 in Führung. Allerdings stand Bernd Richter zu diesem Zeitpunkt schon auf Verlust. Die entscheidenden Partien waren wohl die von Burkhard und von Mika. Burkhard hätte in seiner Partie durchaus die Chance auf ein Remis gehabt. Allerdings unterlief ihm dann ein Fehler, über den er sich auch auf der Rückfahrt nicht beruhigen konnte. Am Ende musste er einen ganzen Punkt ziehen lassen, anstelle eines halben zu gewinnen. Mika hätte die Chance auf einen ganzen Punkt gehabt. Das Endspiel sah für mich für Mika gewonnen aus, allerdings fand Mika nicht den richtigen Plan und musste sich mit einem halben Punkt zufriedengeben. Dafür hatte Bernd Schüler dann wieder etwas Glück. Nachdem er unter Druck geraten war und der Gegner in Bernds Stellung eindringen konnte, fand Bernd doch noch ein kleines Loch. Zwar hätte der Gegner die Möglichkeit gehabt, dieses Loch zu stopfen, allerdings übersah er diesen Zug und so konnte Bernd sich mit einem Dauerschach retten. Ebenfalls remis war die Partie von Daniel.

Damit sind wir im Tabellenkeller angekommen und müssen nunmehr kräftig für den Klassenerhalt strampeln

Knappe Blitzmeisterschaft: Thomas Berens entscheidet ‚Finale‘ für sich!

Ein Turnierbericht von Joachim Gawlick

Weil diverse Blitzkoryphäen wie Marcel Quast, Dirk Topolewski und Christin Pflieger fehlten, waren nur sieben Spieler am Start, die doppelrundig um den ersten Monatssieg des Jahres 2017 kämpften. Die beste Ausgangsbasis dafür verschaffte sich Joachim Gawlick, der mit 5/5 loslegte, aber am Ende der Hinrunde von Thomas Berens kalt erwischt wurde, so dass er sich mit Uli Meise zusammen Platz 1 teilte: beide 5/6. Mit einem Punkt Abstand folgten Volker Brüggestraß und Thomas. Das war insbesondere für Thomas bemerkenswert, da er sich vom geteilten letzten Platz (nach der Runde 4) hochgearbeitet hatte! Er setzte seinen Aufwärtstrend in der 2. Turnierhälfte fort, während Volker, erst recht Joachim und Uli , doch einige Versehen einstreuten. So bot sich an der Spitze vor der 14. und letzten Runde folgendes Bild: Volker (8) – Michael (1), Jürgen (4,5) – Karim (1), Thomas (8,5) – Joachim  (8,5). Da Volker (wie auch Jürgen Boost) gewannen, und sich Thomas und Joachim trotz der besseren weißen Partieanlage remis trennten, musste – gerechnet werden! Die Turnierleitung hatte nämlich an diesem Abend keinen Laptop zur Verfügung. Nach einigen Minuten der Ungewissheit (Danke für die Geduld!) sprach die Sonneborn-Berger-Wertung hauchdünn für Thomas. Kurios: Da er in der 1. bzw. 8. Runde aussetzte, war er nur in einer Runde an der Spitze – der letzten! Sein Sieg kann gleichwohl als verdient gelten, da er von allen Startern das sauberste Schach spielte. Für alle Spieler hinter Uli, der noch auf den 4. Platz zurückfiel, galt, dass sie mit der Bedenkzeit weniger gut zurechtkamen; so hatte Michael Kalle gegen Uli wie Joachim entscheidend (!?) Material mehr, aber am Ende nichts mehr auf der Uhr. Üblicherweise ist Langsamkeit ein Zeichen mangelnder Übung – dem kann am 17.2. bei der nächsten Auflage abgeholfen werden.

Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Punkte SoBerg
1. Berens,Thomas 1866 ** 01 11 11 11 9.0 41.25
2. Gawlick,Joachim 1810 ** 10 11 11 11 9.0 40.75
3. Brüggestraß,Volker 2051 10 01 ** 01 11 11 11 9.0 40.50
4. Meise,Ulrich 1861 00 10 ** 10 11 11 7.5 32.00
5. Boost,Jürgen 1827 00 00 01 ** 11 11 5.5 16.00
6. Kalle,Michael 1263 00 00 00 00 00 ** 10 1.0 1.00
7. Albaba,Karim   00 00 00 00 00 01 ** 1.0 1.00

4er-Pokal: Aus im Halbfinale

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Welper 1 DWZ 1,5:2,5
1 1 Quast, Marcel 2216 1 Füllgrabe, Thomas 2264 0:1
2 3 Brüggestraß, Volker 2051 3 Bastians, Felix 2093 1:0
3 4 Melmer, Felix 1908 7 Schaller, Fabian 1958 0:1
4 7 Berens, Thomas 1866 8 Teich, Udo 1915 ½:½

Bericht von Marcel Quast:

Wir hatten zwar Heimrecht, jedoch richtete der SV Welper, der in beiden Begegnungen vertraten war, das Halbfinale zentral aus. Wir kamen recht gut in die Partien hinein, Felix konnte den Königsläufer des Gegners durch eigene und fremde Bauern so einmauern, dass er auf h8 für die Ewigkeit wirkungslos bleiben würde. Allerdings wendete sich das Blatt, als der Welperaner sein Glück im Königsangriff suchte. Felix griff fehl und seine Figuren standen sich gegenseitig im Weg und konnten nicht mehr gut gedeckt werden. Damit lagen wir 0:1 hinten, was jedoch Volker ausgleichte. Sein Gegner dachte lange nach und in Zeitnot patzte er, wodurch Volker taktisch zwei Bauern und kurze Zeit später die Partie gewann. Ich musste mich dem Druck meines Gegners stellen, der aufgrund aktiver Figuren meinen Turm passiv zum Decken verurteilte. Nachdem mein Gegner aber keine Fortschritte mehr sah, bot er zunächst den Damentausch und kurz darauf Remis an. Ich lehnte ab, weil Thomas ein Turmendspiel mit Minusbauer auf dem Brett hatte. Sein Gegner ließ sich jedoch zu viel Zeit und musste am Ende gar remis bieten, weil ihm eben jene weglief. Unglücklicherweise habe ich das Turmendspiel vergeigt, womit wir ausgeschieden sind. Ein Remis hätte nach Berliner Wertung gereicht.

Unglückliche Niederlage der 2. Mannschaft gegen SV Linden II

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SV Bochum-Linden 2 DWZ 3:5
1 9 Steinke, Matthias 1815 10 Pappert, Thomas 1805 0:1
2 11 Boost, Jürgen 1827 14 Bömelburg, Hans-Jürgen 1676 ½:½
3 12 Gawlick, Joachim 1810 15 Hansen, Friedhelm 1686 ½:½
4 13 Pflieger, Christin 1736 16 Vorkötter, Daniel 1598 +:-
5 14 Säglitz, Patrick 1622 2001 Salin, Armin 1599 ½:½
6 15 Ulrich, Robin 1603 2002 Crell, Helmut 1612 0:1
7 16 Gawlick, Matthias 1548 2003 Masuhr, Fritz 1578 ½:½
8 17 Richter, Bernd 1643 18 Hochstrate, Dieter 1430 0:1

Bericht von Jürgen Boost:

Christin gewann als erste kampflos. Am 1. Brett hatte Matthias früh eine defensive Stellung, insbesondere am Damenflügel. Ein überhasteter Befreiungsversuch am Königsflügel schlug fehl, so dass er die Partie verlor. Matthias G. hatte nach der Eröffnung eine ausgeglichene Stellung. Da sein Gegner anschließend "mauerte" und er keine Gewinnidee hatte, einigte man sich auf Remis. Patrick hatte in der Königsindischen Verteidigung die Eröffnungsphase mit einem Mehrbauern abgeschlossen; aufgrund der Zeitnot willigte er in ein Remis ein. In dieser Phase bot ich – wohl etwas zu früh – in einem ausgeglichenem Endspiel meinem Gegner ein Remis an, das dieser akzeptierte. Bernd hatte seine leicht bessere Stellung aus der Eröffnung überzogen; statt in eine Remisstellung einzuwilligen, opferte er einen Bauern und hatte dann auch die schlechtere Stellung. Die Partie verlor er dann. Robin hatte wohl die interessanteste und inhaltreichste Stellung mit mehreren Möglichkeiten vorteilhaft abzuwickeln. In der Zeitnotphase unterlief ihm dann ein großer Fehler und er wurde mattgesetzt. Joachim nahm dann, nachdem die Mannschaftsniederlage feststand, in einer schwierig zu bewertenden Stellung in der Partie das Remisangebot des Gegners an.

Vierte verliert zum Jahresauftakt

Br. Rangnr. SG Winz-Baak 2 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 4 DWZ 4:2
1 9 Kyeck, Siegfried 1500 25 Schulz, Robin 1220 ½:½
2 10 Toger, Volodimir 1496 26 Osthus, Reinhard 1294 ½:½
3 11 Weißer, Willibald 1453 27 Biermann, Jannik 1316 ½:½
4 12 Volkau, Dzmitry 1314 28 Brunnstein, Lorenz 1241 1:0
5 13 Hass, Bernd 1274 29 Bußmann, Stephan 1072 ½:½
6 14 Wesener, Jörn 1263 30 Finke, Dennik 1004 1:0

Bericht von Stephan Bußmann:

Unser erster Mannschaftskampf im neuen Jahr verlief nicht so gut wie geplant. Mit 4:2 unterlagen wir am heutigen Spieltag. Dabei waren vier der Partien remis! Lediglich Lorenz und Dennik mussten sich geschlagen geben. Lorenz konnte das Turmendspiel mit weniger Bauern nicht verteidigen und Dennik musste sich mit einer Minusfigur geschlagen geben. Reinhard, Robin, Jannik und ich spielten remis. Dass ich noch Remis rausgeholt habe, erstaunt mich, denn eigentlich hatte ich das nicht verdient. Nachdem ich munter eine Figur in den Tod schickte, konnte ich aber Gegenspiel entwickeln, welches nur durch Dauerschach unterbunden werden konnte. Zusammengefasst: Fürs Team nicht so gut, dafür in den Einzelwertungen.

Gelsenkirchen ist ein gutes Pflaster

Ein Turnierbericht von Marcel Quast:

Zwischen Weihnachten und Neujahr findet nun schon traditionell das Königsspringer-Silvester-Open des SC Buer Hassel um unser passives Mitglied Christoph Wolff statt. Die vierte Auflage wurde wie alle Turniere zuvor als fünfrundiges Schweizer System Turnier gespielt, wobei die erste Runde dem beschleunigten Schweizer System unterliegt. Nach den beiden letzten Jahren nahm ich nun schon zum dritten Mail teil und verpasste lediglich die erste Auflage – insgesamt gibt es acht Spieler, die in allen vier Jahren aktiv waren.

Meine Bilanz war bisher sehr erfreulich – zwei Teilnahmen, zweimal 4,5 Punkte, zweimal ein Geldpreis, erst Platz 3 und im letzten Jahr Platz 5. Nun wollte ich also diese Serie fortsetzen. Nachdem die Teilnehmerliste am Dienstagmorgen feststand, leider nur 62 Teilnehmer, war ich zum ersten Mal in den Top 5 gesetzt. Vom Ambiente und den allgemeinen Turnierbedingungen ist das Turnier sehr empfehlenswert, schöner wäre es jedoch noch gewesen, wenn ich nicht der einzige Gerthe-Werner gewesen wäre. Doch aufgrund vieler guter Bekannter aus dem Bezirk und darüber hinaus hatte ich auch abseits des Brettes eine Menge Spaß.

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Weihnachtsgrüße

Der SC Gerthe 46 – Werne wünscht allen Vereinsmitgliedern, Angehörigen und Freunden eine besinnliche Weihnachszeit und ein glückliches, erfolgreiches Jahr 2017.

Kleiner Erfolg gegen Günnigfeld 3

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SV Günnigfeld 3 DWZ 4:4
1 17 Richter, Bernd 1643 17 Schulz, Eberhard 1562 1:0
2 18 Schumann, Burkhard 1597 18 Höhne, Michael 1477 1:0
3 19 Lewandowski, Günter 1542 19 Freisen, Marco 1458 0:1
4 20 Schüler, Bernd 1417 21 Mai, Michael 1469 0:1
5 21 Wüllner, Robin 1386 22 Sinzig, Ralf 1310 0:1
6 23 Straetling, Daniel 1367 23 Marondel, Marian 1295 ½:½
7 24 Ebersbach, Hans-Joachim 1406 24 Müller, Thomas Ralf 1178 ½:½
8 3001 Kalle, Michael 1263 3002 Dworak, Matthias 1166 1:0

Bericht von Michael Kalle:

Heute war mit der fünften von neun Runden Bergfest in der Bezirksklasse. Die 3. musste gegen die 3. von Günnigfeld ran und Punkten war Pflicht, wenn der Klassenerhalt geschafft werden soll. Dieses Ziel haben wir mit einer Punkteteilung nur halb erreicht. Bernd Richter konnte seinen Gegner mit der Brechstange niederringen, Burkhard wusste mit einem Damenopfer die Stellung seines Gegners auseinanderzunehmen. Beide konnten jeweils einen ganzen Punkt beisteuern. Günter hatte heute keinen guten Tag. Ein Opfer, das an sich wohl korrekt war, so Günter, hat er aber leider falsch abgewickelt und so Material verloren. Er gab direkt auf. Bernd Schüler unterlief ein Fehler, der ebenfalls eine Figur kostete. Bernd kämpfte sich aber dennoch tapfer durch das Endspiel, bis sein Gegner ihn in die Enge und ins Matt getrieben hatte. Über Robins Partie weiß ich leider nichts. Aber auch er hatte sich letztendlich gegen eine Übermacht zu wehren und musste sich am Ende geschlagen geben. Daniel war heute mal der schnellste und beendete als erster seine Partie mit einem Remis. Meine eigene Partie habe ich noch nicht analysieren können. Daher kann ich darüber nur Mutmaßungen anstellen und für die Richtigkeit keine Garantien geben. Mein Gegner und ich sind beide eigentlich ganz gut aus der Eröffnung gekommen, aber ich hatte mir mit der Rückeroberung eines Bauern Zeit gelassen, bis die Umstände für mich mutmaßlich günstig waren. Danach war die große Frage, was schlimmer ist: eine aufgerissene Königsstellung mit Doppelbauer auf der h-Linie und fehlendem g-Bauern (meine Stellung) oder eine Königsstellung mit unrochiertem König auf g8 und Turm auf h8. Stand meiner aktuellen Erkenntnisse habe ich ziemlich viel Glück gehabt. Zumindest lebe ich im Augenblick noch unter dem Eindruck, dass mein Gegner einen Figurengewinn ausgelassen hat. Unterm Strich habe ich wohl etwas geschickter agiert, konnte mir die offene g-Linie mit einem Turm besetzen und soviel Druck gegen g7 aufbauen, dass nur hoher materieller Verlust eine Niederlage hätte rausschieben können. Auch ich konnte so einen ganzen Punkt beisteuern. Ha-Jo erreichte ein Remis bei seiner Partie und somit die Punkteteilung.

Unterm Strich können wir wohl nicht ganz glücklich mit dem Ergebnis sein, denn unsere direkten Konkurrenten Günnigfeld und Annen haben das etwas leichtere Restprogramm.