Beim dritten der vier Jubiläumsturniere der SG Höntrop wurde am Samstag 5-Sekunden-Blitz gespielt, bei dem aus unseren Reihen Marcel Quast und Josef Mrowetz dabei waren. Bei der gewöhnungsbedürftigen, aber interessanten Variante ertönt alle fünf Sekunden ein Dröhnen, währenddessen gezogen werden muss, nicht vorher und auch nicht nachher. Marcel an drei gesetzt konnte das elfrundige Turnier mit 18 Teilnehmern ohne Niederlage gewinnen und Josef auf Rang 16 gesetzt mit herausragender 50%-Punktausbeute den Ratingpreis <1650 DWZ ergattern.
Monatsblitzturnier Juni
Rangliste: Stand nach der 7. Runde | ||||||||||||
Nr. | Teilnehmer | TWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | Punkte | SoBerg |
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1. | Topolewski,Dirk | 2096 | ** | 1½ | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 13.5 | 79.50 |
2. | Quast,Marcel | 2219 | ½ | ** | ½ | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 11.0 | 57.00 |
3. | Brüggestraß,Volker | 2012 | 0 | 1½ | ** | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 | 8.5 | 45.00 |
4. | Pflieger,Christin | 1759 | 0 | 0 | 1 | ** | 1 | 2 | 1 | 2 | 7.0 | 30.00 |
5. | Schumann,Burkhard | 1623 | 0 | 0 | 1 | 1 | ** | 1 | 1 | 1½ | 5.5 | 26.25 |
6. | Meise,Ulrich | 1861 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | ** | 1 | 2 | 5.0 | 20.00 |
7. | Boost,Jürgen | 1822 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | ** | 2 | 5.0 | 18.50 |
8. | Schüler,Bernd | 1417 | 0 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | ** | 0.5 | 2.75 |
„Vatertag“ in DO-Aplerbeck – beim Schnellschachturnier der DJK Ewaldi
Bericht von Matthias Gawlick
Vatertag! Und dann? Sonnenbrandgefahr? Wanderung mit Bollerwagen? – Nichts für Dirk Topolewski und mich. Wir hatten uns für hammerharte elf Runden zu 15 Minuten Bedenkzeit entschieden, die der rührende Dortmunder Schachfreund und Buchautor Pit Schulenburg überwachte.
Die Rahmenbedingungen sind gut: Parkplätze, Ausschilderung, Geldpreise (s. u.), alles das sind Argumente, sich mal in den Dortmunder Süden zu begeben. Unterstützt von einem Helferteam der DJK Ewaldi Aplerbeck, das die Größe einer Fußballmannschaft hat, wird man zudem vom Vormittag bis kurz nach 19 Uhr kulinarisch betreut. Besonders attraktiv ist für Spieler mit mittlerer Stärke, dass es nicht nur fünf Hauptpreise und vier Ratingpreise gab, sondern auch noch zehn (!) Spezialpreise für die, die deutlich besser abschnitten, als es ihre DWZ erwarten ließ. Deswegen wurde (etwas vollmundig) propagiert, die Gewinnerquote betrage „eins zu sieben“, was bei 166 Mitspielenden nur so ungefähr stimmt. Die letztgenannte Zahl ist übrigens auch ein kleiner Wermutstropfen – jedes Jahr gibt es mehr Anmeldungen, so dass man im Turniersaal weder berührungs- noch lärmempfindlich sein darf …
Für Dirk lief es dann nur am Vormittag gut, als er mit 3 aus 3 startete, dann aber etwas nachließ. Am Ende belegte er mit 7 Punkten lediglich Platz 33. Für mich war es ein überraschend formstarker Tag, der mich mit 6 Punkten in die obere Hälfte brachte (Platz 72), was angesichts von Platz 94 auf der Setzliste sehr befriedigt. Für Geldpreise muss man freilich noch stärker performen – unser passives Mitglied Christoph Wolff tat genau dies. Er überwand mit Gelassenheit eine kleine Schwächephase (zwei Niederlagen am Stück), besiegte mal wieder einen FM und ergatterte mit 8 Punkten und dem sechsten Platz 70 Euro Preisgeld. Seine Frau Manuela machte (tapfer!) ebenfalls mit und zeigte, dass man bei diesem Sport auch als Paar gemeinsam einen Feiertag verbringen kann.
VM 2017
Paarungsliste der 1. Runde im 1. Durchgang | |||||||||||||
Tisch | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | – | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | Ergebnis | At | ||
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1 | 6. | Schumann,Burkhard | () | – | 1. | Meise,Ulrich | () | 0 – 1 | |||||
2 | 5. | Ulrich,Robin | () | – | 2. | Löffelbein,Klaus | () | 1 – 0 | |||||
3 | 4. | Wolff,Christoph | () | – | 3. | Quast,Marcel | () | ½ – ½ | |||||
Paarungsliste der 2. Runde im 1. Durchgang | |||||||||||||
Tisch | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | – | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | Ergebnis | At | ||
1 | 4. | Wolff,Christoph | (½) | – | 6. | Schumann,Burkhard | (0) | – | |||||
2 | 3. | Quast,Marcel | (½) | – | 5. | Ulrich,Robin | (1) | – | |||||
3 | 2. | Löffelbein,Klaus | (0) | – | 1. | Meise,Ulrich | (1) | – |
Ausschreibungen VM und VP
Vereinsmeisterschaft
Spielort: CVJM Heim Wodanstr. 18, 44805 Bochum
Jeweils am Mittwoch ab 19:30 Uhr
7 Runden Schweizer System oder bei weniger Teilnehmern nach Anzahl
1 Stunde Bedenkzeit plus 30 Sekunden für jeden Zug (Keine DWZ-Auswertung)
Termine: 1. Runde 17.05.2017
2. Runde 07.06.2017
3. Runde 05.07.2017
4. Runde 13.09.2017
5. Runde 11.10.2017
Die beiden letzten Termine (falls nötig) stehen noch nicht fest.
Vorangemeldet sind bisher: Marcel Quast, Ulrich Meise und Christoph Wolff
Turnierleitung: Ulrich Meise
Telefon: 0234 261526 oder Email: tach.uli@t-online.de
Vereinspokal
Spielort: CVJM Heim Wodanstr. 18, 44805 Bochum
jeweils am Mittwoch ab 19.30 Uhr
KO-System
1 Stunde Bedenkzeit plus 30 Sekunden für jeden Zug (Keine DWZ-Auswertung)
Termine: Vorrunde 24.05.2017
1. Runde 14.06.2017
2. Runde 12.07.2017
Halbfinale 20.09.2017
Finale 18.10.2017
bei Bedarf kommt noch eine Zwischenrunde dazu
Turnierleitung: Ulrich Meise
Telefon: 0234 261526 oder Email: tach.uli@t-online.de
NRW-Cup 2017
Die NRW-Schnellschachmeisterschaft (NRW-Cup) findet in verschiedenen DWZ-Gruppen am 25. Juni in Oer-Erkenschwick statt. Sicher ein interessantes Turnier für jedermann.
Monatsblitzturnier Mai
Diesmal fanden nur 7 Leute den Weg ins CVJM-Heim. Deswegen wurde doppelrundig gespielt. Der Sieger und das mal wieder ohne Punktverlust wurde Marcel. Nach eigenen Angaben stand er wohl beide Male gegen Karim auf Verlust, konnte sich aber am Ende doch durchsetzen. Uli war mit sich, bis auf die Partien gegen Marcel, zufrieden. Christin musste sich nur Marcel und Uli geschlagen geben. Lustigerweise verlor Bernd lediglich gegen Marcel, Uli und Christin. Michael freute sich darüber, mal nicht Letzter geworden zu sein. Im Juni geht es mit hoffentlich mehr Spielern weiter.
Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang | |||||||||||
Nr. | Teilnehmer | TWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Punkte | SoBerg |
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1. | Quast,Marcel | 2215 | ** | 11 | 11 | 11 | 11 | 11 | 11 | 12.0 | 60.00 |
2. | Meise,Ulrich | 1861 | 00 | ** | 11 | 11 | 11 | 11 | 11 | 10.0 | 40.00 |
3. | Pflieger,Christin | 1758 | 00 | 00 | ** | 11 | 11 | 11 | 11 | 8.0 | 24.00 |
4. | Schüler,Bernd | 1417 | 00 | 00 | 00 | ** | 11 | 11 | 11 | 6.0 | 12.00 |
5. | Albaba,Karim | 00 | 00 | 00 | 00 | ** | 10 | 1½ | 2.5 | 4.25 | |
6. | Kalle,Michael | 1263 | 00 | 00 | 00 | 00 | 01 | ** | 01 | 2.0 | 4.00 |
7. | Ulrich,Robin | 1650 | 00 | 00 | 00 | 00 | 0½ | 10 | ** | 1.5 | 3.25 |
Zum Saisonende noch einmal Punkte für die 3. Mannschaft: 4,5:3,5 gegen Wattenscheid
Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 3 | DWZ | – | Rangnr. | SV Wattenscheid 4 | DWZ | 4,5:3,5 |
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1 | 17 | Richter, Bernd | 1620 | – | 25 | Böhmfeldt, Rolf | 1868 | 0:1 |
2 | 18 | Schumann, Burkhard | 1623 | – | 27 | Koch, Guido | 1574 | 1:0 |
3 | 19 | Lewandowski, Günter | 1542 | – | 28 | Kotulla, Günter | 1716 | 0:1 |
4 | 20 | Schüler, Bernd | 1417 | – | 29 | Kempen, Veit | 1629 | ½:½ |
5 | 21 | Wüllner, Robin | 1386 | – | 4001 | Schneider, Hanne | 1401 | 1:0 |
6 | 22 | Kowalski, Mika | 1323 | – | 4002 | Hupach, Tim Silvester | 1368 | ½:½ |
7 | 23 | Straetling, Daniel | 1398 | – | 4003 | Streier, Wilhelm | 1338 | 1:0 |
8 | 3001 | Kalle, Michael | 1263 | – | 4005 | Matischok, Fabian | 1168 | ½:½ |
Bericht von Michael Kalle
Beim letzten Mannschaftskampf der Saison mussten wir leider auf einen anderen Spielort ausweichen. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an die Günnigfelder, bei denen wir Unterschlupf fanden und wo wir den Mannschaftskampf austragen konnten. Aus unserer Sicht war eigentlich schon alles gelaufen, da unser Abstieg schon fest stand. Die Wattenscheider allerdings waren lediglich durch wenige Brettpunkte von einem Aufstiegsplatz entfernt, so dass also aus sportlicher Sicht der Mannschaftskampf durchaus noch Relevanz hatte.
Der Anfang war dann aber nicht so gut. Günter war wieder als Erster fertig, stand aber diesmal leider mit leeren Händen da. Diesen verlorenen Punkt konnte dann aber Daniel zurückholen. Mika und ich selber kamen leider nicht über ein Remis hinaus, wobei ich letztendlich von einer kleinen Unachtsamkeit meines Gegners profitieren konnte. Er schickte seinen Frei(und Mehr…)bauern zu früh auf die Reise, weil er einen Gegenzug übersehen hatte. Zu meiner eigenen Überraschung habe ich diesen gefunden (war sonst in dieser Saison eigentlich nicht so meine Art) und die Stellung damit wieder ausgleichen können, so dass ich mit der Punkteteilung recht zufrieden sein konnte. Auch Bernd Schüler ging auf Nummer sicher und nahm einen ganzen halben Punkt mit nach Hause. Blieben noch die Partien von Bernd Richter, Burkhard und Robin. Bernd Richter hatte es mit seiner Partie am schwersten und verteidigte sich zäh. Im Endspiel musste sein Gegner mehrere Anläufe nehmen und mehrere Pläne ausprobieren, bis er sich endlich einen Vorteil und damit leider auch den ganzen Punkt erstreiten konnte. Von Burkhards Partie habe ich leider nichts mitbekommen, außer, dass auch er einen ganzen Punkt ergattern konnte. Robin konnte sich in seiner Partie dann auch im Endspiel durchsetzen. Da ich viel bei Bernd Richter auf das Brett geschaut habe, habe ich auch von dieser Partie nicht all zu viel mitbekommen. Nach meinem Eindruck hat er aber am Ende etwas geschickter agiert und die Umwandlung eines Bauern war wohl nicht mehr zu verhindern.
Bleibt zum Schluss also noch der Rückblick auf die Saison. Dass der Kampf um den Klassenerhalt schwer werden würde, hatte schon die Vorsaison gezeigt. Allerdings hatte diese ebenfalls gezeigt, dass wir in der Bezirksklasse mithalten können. Wir haben es aber diesmal nicht geschafft, alle machbaren Punkte nach Hause zu holen. Da wäre aus meiner Sicht mehr drin gewesen (besonders, wenn ich auf meine eigene Bilanz schaue). Und so kam es dann zu einem vorzeitigen Abstieg nach Punkten. Das mit dem Abstieg "nach Punkten" betone ich deshalb, weil wir gestern Abend noch zwei Abstiegsplätze hatten (einer davon war uns vorbehalten) und heute nur noch einen (wir mussten den unsrigen über Nacht offenbar wieder hergeben). Ob dies einen ernst zu nehmenden Hintergrund hat oder einem serverseitigen Verlust von roter Farbe geschuldet ist (doch, doch, so etwas soll es durchaus geben, ich habe persönlich davon gehört), weiß ich leider nicht.
Wie auch immer… Allen Spielern der 3. Mannschaft und denen, die uns mit ihrem Einsatz unterstützt haben, an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank fürs Spielen. In der kommenden Saison sehen wir uns spätestens wieder und dann holen wir uns zurück, was wir diesmal liegen gelassen haben. In diesem Sinne allen eine schöne Zwischensaisonzeit mit vielen unterhaltsamen und erfolgreichen Turnieren. Und die letzten Worte gehen an Marcel: auch für diese Saison wieder vielen Dank für das Korrekturlesen und zeitnahe Einstellen der Artikel.
Erste Mannschaft siegt zum Abschluss
Br. | Rangnr. | SV Rochade Eving 1 | DWZ | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | 1,5:6,5 |
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1 | 4 | Michalek, Franz | 1948 | – | 1 | Quast, Marcel | 2215 | 0:1 |
2 | 5 | Hornung, Rüdiger | 1892 | – | 3 | Brüggestraß, Volker | 2009 | 0:1 |
3 | 6 | Pahne, Dirk | 1881 | – | 4 | Melmer, Felix | 1898 | 1:0 |
4 | 8 | Regber, Karl-Heinz | 1576 | – | 5 | Löffelbein, Klaus | 1849 | 0:1 |
5 | 1002 | Regber, Werner | 1794 | – | 6 | Meise, Ulrich | 1861 | ½:½ |
6 | 18 | Krams, Amatus | 1223 | – | 7 | Berens, Thomas | 1866 | 0:1 |
7 | 22 | Hoidis, Paul | 1090 | – | 8 | Gottmann, Bernd | 1890 | 0:1 |
8 | 25 | Schulz, Dennis | 1089 | – | 13 | Pflieger, Christin | 1758 | 0:1 |
Bericht von Marcel Quast
Unser letztes Saisonspiel konnten wir heute gegen bereits abgestiegene und stark ersatzgeschwächte Dortmunder des SV Rochade Eving hoch und verdient gewinnen. Bernd brachte uns in Führung, nachdem sein Gegner eine Figur einbüßte. Klaus erhöhte auf 2:0 durch Materialgewinn nach geschickten Fesselungen. Christin schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe, auch sie konnte erst eine Figur gewinnen und dann durch taktische Motive das gegnerische Spiel zum Erliegen bringen. Ich hatte mir eine aktive Stellung mit Raumvorteil erspielt, was unvermeidlich nach einigen Ungenauigkeiten meines Gegners zu Materialgewinn führte. Ein Zug vor dem Matt hatte mein Gegner dann genug gesehen. Thomas konnte im Mittelspiel einen Bauern gewinnen. Nachdem er einen zweiten einheimste, hatte auch sein Gegner keine Lust mehr weiterzuspielen. Uli stand in der Eröffnung gut, spielte aber weniger gut weiter und landete wohl in einem ausgeglichenen Endspiel. Nachdem er einen Bauern einstellte, endete die Partie wenige Zeit später mit der Punkteteilung. Volker verbuchte den nächsten Sieg auf unser Konto. In Folge einer sehr taktischen Stellung konnte er den in der Ecke um Luft ringenden König mit Dame und Turm mattsetzen. Schließlich spielte noch Felix, der nach Ablehnen eines Remis in der Eröffnung nicht gut weiterspielte und dem starken Läuferpaar des Gegner Tribut zollte. Nach einem Fehler in wohl schon verlorener Stellung sah er sich einem nicht deckbarem Matt gegenüber und gab zum einzigen vollen Punktverlust dieses Mannschaftskampfes auf.
Damit haben wir den dritten Platz der Verbandsliga erreicht, wer hätte dies am Anfang der Saison gedacht? Obwohl es am Ende nicht gereicht hat, waren wir lange Zeit im Aufstiegsrennen dabei, sodass es eine recht erfolgreiche Saison war.
Oberhausener Oster-Open 2017 – Geniales und Grauenhaftes aus Gerther Sicht
Bericht von Matthias Gawlick
Drei, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, fanden sich ab Gründonnerstag zum Open des Oberhausener SV ein: Volker Brüggestraß, Josef Mrowetz und ich, ein Augenmerk sollte aber noch auf unserem passiven Mitglied Christoph Wolff liegen. Wie im Vorjahr wollten 177 Schachfreunde mitmachen, was dieses Jahr aber zu Komplikationen führte. Einige Kurzentschlossene meldeten sich so spät an, dass kurz im Schiedsrichter-Quartett diskutiert wurde, ob die erste Runde neu ausgelost werden sollte…
Ob es an diesem ungewohnten Durcheinander lag? Volker als 39. der Setzliste geriet nach zwei Stunden gegen seinen nominell deutlich schwächeren Gegner auf Abwege, verlor zunächst die Qualität und später die Partie. Josef hielt seine nach eigener Aussage lange ausgeglichen, musste dem Favoriten aber zuletzt den Punkt lassen. Ich ließ mir von meinem Gegenüber die Folgen eines Bauernverlustes nicht mehr zeigen. Also stand beim Gerther Trio die Null…
In der zweiten Runde regierte das Prinzip Schnelligkeit. Volker sagte mir schon nach einer Dreiviertelstunde (!), dass sein Gegner nicht mehr lange spielen werde und setzte dann die Mattkombination an. Da war ich schon fertig (!), weil mein jugendlicher Gegner Schnellschach spielte und zuletzt mit dem nackten König gegen zwei Leichtfiguren und fünf Freibauern antrat. Josef spielte im normalen Tempo, brachte auch eine aussichtsreiche Stellung zustande, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Christoph Wolff sollte aber spätestens hier dringend erwähnt werden, da er mit Weiß IM Michail Zaitsev ein Remis abrang!