Das Monatsblitzturnier August wird am Freitag (4.8.) erst um 19:45 Uhr beginnen.
Überraschung im Vereinspokal
Paarungsliste der 2. Runde | |||||||||||||
Tisch | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | – | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | Ergebnis | At | ||
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1 | 1. | Quast,Marcel | () | – | 2. | Pflieger,Christin | () | 0 – 1 | |||||
2 | 3. | Meise,Ulrich | () | – | 4. | Wolff,Christoph | () | 0 – 1 | |
Bericht von Uli Meise
Marcel konnte durch gutes Spiel die Dame von Christin für Turm und Läufer gewinnen. Im weiteren Verlauf unterschätzte er den starken Freibauern von ihr, den sie mit präzisem Spiel souverän nach vorne trieb. Nachdem Marcel die letzte Möglichkeit zum wahrscheinlichen Remis nicht nutzte, waren seine beiden verbundenen Freibauern dem Mehrturm unterlegen, sodass Christin letztlich verdient gewann.
In der zweiten Partie übersah ich, dass Christoph gar keinen Figurengewinn durch eine Bauerngabel erreichen konnte und tauschte meinen guten Läufer gegen seinen schlechten Springer ab. Danach bekam ich große Schwierigkeiten durch sein Läuferpaar. Christoph konnte dann mit seinem Springer in meine Stellung einbrechen und einen Bauern gewinnen und hätte auch wenig später eine Qualität gewinnen können. Ein paar Züge später konnte ich dann den Bauern zurückgewinnen, spielte selber aber nicht gut weiter und verlor doch noch eine Qualität. Dafür hatte ich allerdings einen starken Springer und einen Freibauern. Durch geschickte Züge von Christoph und ein paar ungeschickte von mir hätte Christoph fast alle meine Bauern gewonnen. So gab ich die Partie auf.
Monatsblitzturnier Juli 2017
Bericht von Volker Brüggestraß
Am 7.7. fand die 7. Runde des Blitzturniers statt. Da Marcel wegen einer Siegerehrung durch den SK Witten verhindert und Uli erkrankt war, blieb an mir die Doppelbelastung als Turnierleiter und Turnierfavorit hängen. Mit 7 Teilnehmern (schon die 4. Sieben in diesem Bericht !) spielten wir doppelrundig. Die Aufgabe des Turnierleiters war wie eigentlich üblich sehr unkompliziert. Es gab nur eine Uhr mit Wackelkontakt, die dann ausgetauscht wurde. Die Aufgabe als Turnierfavorit konnte ich dann auch dank der Mithilfe der anderen Teilnehmer lösen. So beendete ich das Turnier mit 10,5 Punkten als Erster, gefolgt von Christin (9,5 Punkte) und Patrick (8,5 Punkte).
Rangliste: Stand nach der 7. Runde | |||||||||||
Nr. | Teilnehmer | TWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Punkte | SoBerg |
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1. | Brüggestraß,Volker | 2021 | ** | 1 | 1½ | 2 | 2 | 2 | 2 | 10.5 | 49.25 |
2. | Pflieger,Christin | 1759 | 1 | ** | 1 | 1½ | 2 | 2 | 2 | 9.5 | 42.25 |
3. | Säglitz,Patrick | 1682 | ½ | 1 | ** | 1 | 2 | 2 | 2 | 8.5 | 34.25 |
4. | Boost,Jürgen | 1813 | 0 | ½ | 1 | ** | 2 | 2 | 2 | 7.5 | 25.25 |
5. | Albaba,Karim | 0 | 0 | 0 | 0 | ** | 2 | 2 | 4.0 | 4.00 | |
6. | Almansour,Rashid | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ** | 2 | 2.0 | 0.00 | |
7. | Kalle,Michael | 1258 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ** | 0.0 | 0.00 |
3. Jugend-Open der SU Annen
Am Samstag fand in Witten das 3. Jugend-Open der SU Annen statt. Unter den leider nur zwölf Teilnehmern waren wir mit zwei Kindern vertreten, die beide eine super Leistung zeigten. Am Ende mussten sie sich mit Platz drei und vier begnügen, hinter den beiden Spielern mit knapp 1800 DWZ. Gegen die Nr. 1 der Setz- und Rangliste konnte Jannik Biermann gewinnen, Dennik Finke schaffte gegen die Nr. 2 ein Remis. Da Dennik im direkten Duell gegen Jannik gewann und beide nur eine weitere Niederlage hinnehmen mussten, kam Dennik mit 5,5 Punkten aus 7 Runden und Jannik mit einem halben Zähler weniger ins Ziel. Klasse!
Das Turnier war auch insgesamt sehr schön. Sehr gute Spielbedingungen in einem Jugendzentrum und eine sehr gute Organisation. Zwischen den Partien konnten sich die Kinder beim Airhockey, Kicker und Billard austoben und am Ende nahmen alle eine Urkunde und einen Sachpreis mit nach Hause. Dennik wurde obendrein mit einem Pokal belohnt.
Ein wunderbares Turnier, das man nur weiterempfehlen kann. Hoffentlich kommen in nächsten Jahr ein paar Kinder mehr nach Witten.
4. Werdener Jugendopen
Mit drei Kindern waren wir heute beim Werdener Jugendopen in Essen vertreten. Adrian Krejza erreichte in der U10 2,5 Punkte und Platz 28 von 34. Dennik Finke erspielte sich 4,5 Punkte und belegte damit bei ebenfalls 34 Teilnehmern einen klasse neunten Platz, sechs Plätze verbessert im Vergleich zur Startrangliste. Lorenz Brunnstein spielte in der Gruppe U16-U18 und kam gar acht Plätze über seiner Startposition ins Ziel. Er wurde von 25 Teilnehmern mit 4 Punkten Neunter.
Jugendseminar in Hagen
Letztes Wochenende waren Adrian Krejza, Jannik Biermann und Mika Kowalski beim Jugendseminar des Schachbezirks Bochum in der Jugendherberge Hagen dabei. Als Betreuer fungierte unter anderem Marcel Quast. Insgesamt 19 Kinder und drei Betreuer aus sechs Vereinen nahmen teil. Neben Schach stand auch Fußball, Tischtennis und einiges mehr auf dem Programm. Es hat eine Menge Spaß gemacht und wird sicherlich wiederholt werden.
Thomas Berens ist Wittener Stadtmeister 2017
Er berichtet von seinem Erfolg:
Am letzten Freitag ging – mit einem erfreulichen Ausgang für mich – die 10. Offene Wittener Stadtmeisterschaft zu Ende.
12 Teilnehmer duellierten sich in sieben Runden um Preise, Sieg und Ehre.
In der ersten Runde saß mir Michael Ponto von Unser Fritz (Wanne-Eickel) gegenüber. Es entwickelte sich eine typische Erstrunden-Partie, bei der mein Gegner nach einigem „Rühren“ sein Material nicht mehr zusammen halten konnte. Aufgrund einiger unerwarteter Paarungen und Ergebnisse in den folgenden Runden erreichte mein Gegner am Ende den dritten Platz. Im Nachhinein betrachtet startete das Turnier also für mich mit einer „Spitzen-Paarung“.
Die zweite Runde ergab dann das Aufeinandertreffen der beiden Setzlisten-Führenden Dirk Sondermann und mir. Warum dies schon in der zweiten Runde stattfand, war uns nicht so ganz verständlich. In einer Damen-Indisch-Partie konnte ich mit Weiß nach der Eröffnung einen klaren optischen Vorteil verbuchen. Gewinnversuche hätten allerdings nur mit der Brechstange Erfolgsaussichten gehabt. Zu diesem frühen Turnierzeitpunkt habe ich dann darauf verzichtet und Remis angeboten.
Runde Nr. 3 brachte mir ein Duell mit dem Turnierorganisator Lothar Stergar ein. Nach einem schnellen Bauerngewinn fand ich mich plötzlich in einem Turmendspiel wieder, wo ein Gewinnweg gar nicht so klar ersichtlich war. Ich konnte mein Gegenüber aber überzeugen, mir zu dem Bauern auch noch die einzige offene Linie zu überlassen. Daraufhin hatte er keine Lust mehr, weiter in die Tiefen des Endspiels einzusteigen und gab die Partie auf.
In der folgenden Runde brauchte ich etwas von Caissas Glückssträhnen. In einer Weiß-Partie gegen Mohammad Al Ali fand ich mich nach der Eröffnung in einer eher schwierigen Stellung wieder. Eine Springerwanderung nach g4 sollte mir etwas Spiel am Königsflügel einbringen, so die Idee. Mein Gegner sah das auch so und entfernte vorsorglich schon einmal seine Dame von f6. Naja, das machte für ihn alles nur noch schlimmer und ich konnte zeitig die Heimreise antreten. In der vierten Runde gab es die erste große Überraschung. Der Wittener Neuzugang Achim Saage, bis dahin vereinslos, konnte gegen Dirk Sondermann gewinnen, was mir die alleinige Tabellenführung einbrachte – und Schachfreund Saage als nächsten Gegner. Mein mulmiges Gefühl aufgrund seines Überraschungserfolges und der Tatsache, dass er mit einem Ratingpreis in einem großen Dortmunder Schnellturnier im Gepäck zur Partie erschien, war zum Glück unbegründet. In einer für ihn schwierigen Stellung beendete er die Partie mit einer Art Selbstmatt. Er sollte am Ende Platz vier erreichen!
Die Vorschlussrunde brachte mir den letzten Gegner des „oberen Tabellenbereiches“. Vithoosan Vijayakumaran vom TV Borken (mit Schwarz). Ja, den Namen musste ich aus der Tabelle abschreiben. Leider konnte ich am angesetzten Termin nicht spielen. Vithoo steckte in Uni-Arbeiten. So einigten wir uns auf Remis. Dadurch hatte ich den zweiten Platz sicher und die Hoffnung, in der letzten Runde ggf. Weiß und auf jeden Fall jemanden aus dem Tabellenmittelfeld zu bekommen. Aber das Auslosungsprogramm war ja nicht dumm und erkannte, dass die Partie kampflos war. Somit ergab sich in der letzten Runde die Paarung… genau.. Vithoo – Thomas. Durch diese Situation hatte ich Schwarz gegen einen 1.b3-Spieler – unangenehm. Aber den Vorteil, dass ich durch zwei Partien gegen Vithoo eine Partie mehr gegen den oberen Tabellenbereich hatte, und somit auf jeden Fall die bessere Buchholz-Wertung. Ein Remis sollte also zum Turniersieg reichen. Die andere Spitzenpaarung lautete Mohammad – Dirk. In dieser Partie konnte Dirk sich in einer aus meiner Sicht verlorenen Stellung ins Remis retten und sich damit den zweiten Platz sichern. Daher war mein Ergebnis aber uninteressant. Mein Gegner hatte es aber nicht so mit Springern. Er platzierte seine beiden etwas unglücklich, was mir Zeit gab, mit a5-a4 seinen Damenflügel mit der b3-Stellung auszuhebeln und das Ganze mit Materialgewinn zu beenden.
Am Ende standen dann 5,5 aus 6 gespielten Partien auf dem Zettel, plus ein kampfloses Remis, was für Platz 1 reichte.
VM 2017
Paarungsliste der 2. Runde im 1. Durchgang | |||||||||||||
Tisch | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | – | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | Ergebnis | At | ||
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1 | 4. | Wolff,Christoph | (½) | – | 6. | Schumann,Burkhard | (0) | 1 – 0 | |||||
2 | 3. | Quast,Marcel | (½) | – | 5. | Ulrich,Robin | (1) | 1 – 0 | |||||
3 | 2. | Löffelbein,Klaus | (0) | – | 1. | Meise,Ulrich | (1) | ½ – ½ | |||||
Paarungsliste der 3. Runde im 1. Durchgang | |||||||||||||
Tisch | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | – | TNr | Teilnehmer | Tite | Punkte | Ergebnis | At | ||
1 | 6. | Schumann,Burkhard | (0) | – | 2. | Löffelbein,Klaus | (½) | – | |||||
2 | 1. | Meise,Ulrich | (1½) | – | 3. | Quast,Marcel | (1½) | – | |||||
3 | 5. | Ulrich,Robin | (1) | – | 4. | Wolff,Christoph | (1½) | – |
Deutsche Pokel-Einzelmeisterschaft in Wiesbaden-Niedernhausen
Marcel Quast nahm an der DPEM 2017 in Niedernhausen, parallel zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft, teil. Er berichtet vom Turnier:
Nach meiner Teilnahme im letzten Jahr, durfte ich erneut an der Endrunde des Dähne-Pokals teilnehmen. Die erste Runde gegen Dominik Faas (DWZ 1970/ ELO 2048) vom SV Steinitz Püttlingen konnte ich in einem ausgeglichenen Endspiel gewinnen, nachdem mein Gegner in Zeitnot das Turmendspiel vergab. Danach war das KO-Turnier für mich vorbei, denn ich traf in Runde 2 auf den Setzlistenersten IM Hagen Poetsch (2442/2486) von den SF Schöneck. Zwar konnte ich nach missglückter Eröffnung und verlorener Qualität noch durch aktives Figurenspiel ein Remis durch Zugwiederholung erzwingen, verlor das Blitzen aber etwas unglücklich mit 0:2. Mein Gegner wurde übrigens schlussendlich auch Pokalsieger.
Damit niemand nach Hause fahren muss, spielen die ausgeschiedenen Spieler im Schweizer System weiter. Dort traf ich dann in Runde 3 auf den FM Björn Bente (2253/2289) vom Hamburger SK. Ich verpasste es, meine Figuren zu entwickeln und nach einem Patzer war die Partie dann schneller vorbei als nötig. In der nächsten Runde gegen Helmut Kreuzer (2082/2104) vom SK Kelheim vergaß ich in der Eröffnung einen Zug und hatte damit keinen Vorteil mehr. In Sorge um eine Figur, die übrigens unbegründet war, opferte ich diese für zwei Bauern. Nachdem mein Gegner einen Zug ausgelassen hatte, den ich ehrlicherweise auch nicht gesehen hatte, war die Partie ausgeglichen, da ich sehr aktiv stand und einen weiteren Bauern gewinnen konnte. So endete die Partie remis. In der Schlussrundenpartie gegen Alexander Dehlinger (2297/2272) vom SC Garching wählte ich nach der Eröffnung den falschen Plan, bekam meine geopferten Bauern nicht zurück und stand auf verlorenem Posten. Mein Gegner spielte die Partie sicher nach Hause, sodass ich meine zweite Niederlage hinnehmen musste.
Schließlich beendete ich das Turnier mit nur einem Sieg bei zwei Remisen und zwei Niederlagen auf Rang 22 von 28. Dabei ist zu erwähnen, dass ich trotz der Ergebnisse nur 1,5 Punkte auf dem Konto habe, weil die verlorene Blitzentscheidung wie eine Niederlage gewertet wurde (Pokal eben). Darüber lässt sich sicher streiten, aber bei diesem Turnier war es nun einmal so. Insgesamt bin ich nicht wirklich zufrieden, obwohl die ersten beiden Runden ganz gut waren.
Nächstes Jahr werde ich nicht dabei sein, weil ich im SVR-Pokal bereits ausgeschieden bin, allerdings bietet sich noch die Möglichkeit, sich über ChessBase zu qualifizieren oder aber an der parallel stattfindenden DSAM mitzumachen. Um beim Finale dabei sein zu dürfen, muss man in einem der (neuerdings) sieben Vorrundenturniere unter die ersten sieben Plätze kommen (ehemals sechs).
Oberhausener Jugendopen
Beim Oberhausener Jugendopen, das heute zum dritten Mal ausgetragen wurde, waren wir mit Lorenz Brunnstein (U16) und Dennik Finke (U14) dabei. Die Gruppen waren recht stark besetzt, sodass die Aufgabe nicht leicht war. Allerdings konnten beide mithalten und holten 3,5 (Lorenz) und gar 4 (Dennik) Punkte aus 7 Runden. Damit verbesserte sich Dennik von Startlistenplatz 8 auf 6, wohingegen Lorenz sich mit dem 9. Platz begnügen musste.