Erste Mannschaft siegt und bleibt oben dran

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Unser Fritz 1 DWZ 5:3
1 1 Quast, Marcel 2207 1 Müller, Martin 2011 1:0
2 3 Brüggestraß, Volker 2017 2 Rutz, Dirk 1973 0:1
3 4 Gottmann, Bernd 1952 3 Singbeil, Holger 1952 1:0
4 5 Berens, Thomas 1831 4 Jungbluth, Michael 1929 0:1
5 6 Löffelbein, Klaus 1842 5 Distelrath, Oliver 1855 0:1
6 7 Melmer, Felix 1851 7 Gössling, Jürgen 1723 1:0
7 8 Meise, Ulrich 1817 8 Elsner, Mario 1794 1:0
8 1001 Kalle, Yannis 1716 1001 Tober, Julian 1714 1:0

Bericht von Marcel Quast

Heute wurde jede Partie entschieden, es gab kein einziges Remis. Den Auftakt machte Thomas, der nach einem Generalabtausch auf e4 ins Hintertreffen geriet und Dame und Turm in seine Stellung eindringen ließ. Nachdem alle weiteren Figuren getauscht wurden, war das Bauernendspiel verloren. Danach legten wir den Grundstein für den heutigen Sieg, da wir nun vier Partien in Folge zu unseren Gunsten entscheiden konnten. Zunächst gewann Uli, der mit Dame und seinen beiden Springern einen Königsangriff startete. Die Figuren des Gegners rückten zur Verteidigung an und am anderen Flügel gewann Uli einen Bauern. Nach einem weiteren Bauernverlust gab der Gegner auf. Ich kam gut aus der Eröffnung heraus und öffnete die Stellung, nachdem ich besser entwickelt war. Dabei unterschätze ich jedoch einen Springer und war mir nicht sicher, ob ich noch einen kleinen Vorteil hatte. Jedenfalls spielte mein Gegner anders und ich gewann einen Bauern und kurz darauf taktisch eine Figur und damit auch die Partie. Yannis, der auch einen Bauern gewann, weil sein Gegner sich wohl verrechnete, erhöhte auf 3:1. In der Folge musste Yannis nur ein klein wenig auf seinen König aufpassen, doch gewann dann bei heterogener Rochade selbst im Königsangriff. Felix war von seinem Läuferpaar begeistert und gab es auch nur her, um einen Bauern zu gewinnen. Danach brachte er seine beiden Türme mit in seinen Angriff ein und gewann weitere Bauern und auch die Partie. Klaus machte einen schlechten Turmzug, über den er sich anschließend ärgerte. Sein Gegner hatte das bessere Figurenspiel und gewann eine Qualität und damit später auch die Partie. Volker stand objektiv immer einen Hauch besser, doch am Ende entstand eine wilde Partie, von der ich nicht mehr viel gesehen habe und deren Sieger der Herner war. Bernd stand in einem Turm-und-Springer-Endspiel mit einem Mehrbauern besser. Es stellte sich eigentlich nur noch die Frage, ob wir 5:3 gewinnen oder 4,5:3,5. Nachdem Bernd dann einen weiteren Bauern gewann und zwei verbundene Freibauern besaß, musste er nur noch ein wenig auf des Gegners Springer aufpassen, doch nach dem erzwungenen Tausch desselbigen gab der Gegner auf.

Die 2. Mannschaft gewinnt ihr erstes Spiel gegen Zeppelin Herne mit 5:3

Br. Rangnr. SV Zeppelin Herne 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 3:5
1 1 Thiel, Bernd 1694 9 Steinke, Matthias 1787 ½:½
2 2 Talarski, Joachim 1664 10 Boost, Jürgen 1807 0:1
3 3 Kosfeld, Frank 1718 12 Gawlick, Matthias 1559 ½:½
4 4 Kanacher, Rainer 1723 13 Tuscher, Albin 1607 ½:½
5 5 Bott, Michael 1522 14 Kowalski, Mika 1488 +:-
6 7 Raasch, Achim 1446 15 Straetling, Daniel 1450 ½:½
7 9 Heard, Reiner 16 Wüllner, Robin 1421 0:1
8 12 Kühler, Ferdinand 1559 2002 Berghaus, Matthias 1845 0:1

Bericht von Jürgen Boost

Da Mika kurzfristig ausfiel und kein Ersatz zu organisieren war (viele Absagen), mussten wir zu siebt antreten; Ausgangslage 0:1! Albin stand nach der Eröffnung passiv und schlechter. Da der Gegner keinen guten Plan für sein Spiel fand, konnte Albin ausgleichen. Sein Remisangebot wurde angenommen. Auch Daniel hatte gegen die englische Eröffnung kein Problem mit Schwarz. Nach regem Tausch entstand ein figurenloses Bauernendspiel mit jeweils sieben Bauern. Ergebnis: Remis. Ich hatte im Vierspringerspiel keine Eröffnungsprobleme und stets einen leichten Entwicklungsvorsprung. Beim Übergang ins Turmendspiel (nach 2-maliger Ablehnung des Remisangebots) spielte mein Gegner sehr ungenau und verlor drei Bauern. Nach weiterem Figurenverlust gab er auf. Robin gelang es, eine aktive Stellung zu erreichen. Nach Abtausch aller Figuren bis auf gleichfarbige Läufer waren seine Bauern auf den "richtigen" Feldern und nicht angreifbar. Nachdem sein König in die gegnerische Stellung eindrang, gab der Gegner auf. Matthias G. spielte das Londoner System. Da er eine ruhige Variante wählte, war das Spiel stets ausgeglichen. Man einigte sich auf Remis. Matthias B. hatte nach 2-jähriger Pause (starke gesundheitliche Probleme) einen guten Start. Nachdem er im 14. Zug bei besserer Stellung einen Bauern gewonnen hatte, "schaukelte" er die Partie in Ruhe nach Hause. Damit war das Spiel gewonnen. Matthias S. erreichte im Damenbauernspiel eine ausgeglichene Stellung. Nach einem Königsangriff, den der Gegner fast widerlegte, einigte man sich in unübersichtlicher Stellung auf ein Remis.

Schnellschach-Turnier in Witten

Bericht von Dirk Topolewski

Am vergangenen Samstag fand bereits zum 49. Mal das Sparkassen-Open im Schnellschach statt. Eine bemerkenswerte Leistung der Veranstalter über einen so langen Zeitraum hinweg. Die Teilnehmerzahl (77) lag etwas unter der des Vorjahres. Vermutlich, weil diesmal (im Gegensatz zu 2017) parallel ein Fußball-Bundesliga-Spieltag stattfand. Von daher war der Spielbeginn 14:45 an einem Samstag Nachmittag etwas abträglich in punkto Quantität. In Sachen Qualität waren auch diesmal wieder eine ganze Reihe von Titelträgern gemeldet. Star des Turniers war unbestritten der legendäre IM Podzielny, welcher trotz schwerer Krankheit anreiste. Trotz gesundheitlicher Probleme spielte "Podz-Blitz"  wie in alten Zeiten und führte das Turnier noch vor der letzten Runde an. Dort unterlag er dann dem Gesamtsieger IM Jugelt (Bremen), welcher ungeschlagen blieb. Neben D. Topolewski als einzigem Spieler vom SC Gerthe-Werne nahm unser ehemaliges Mitglied Josef Mrowetz teil. Josef spielte ein starkes Turnier und überraschte bereits in der ersten Runde mit einem Remis gegen einen 1900ter. Ich erreichte 6,5 Pkt. und dank drittbester Buchholzwertung noch einen Platz in den Preisrängen. Ein besseres Ergebnis scheiterte an (verdienten) Niederlagen gegen die IM Zaitsev und Podzielny.

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Interessante Turniere

Dirk Topolewski informiert:

Kamener Stadtmeisterschaft Runde 4 und 5

Bericht von Robin Schulz

Die 4. Runde begann für uns beide sehr schlecht, ich stellte in der Eröffnung einen Bauern ein und auch mein Vater verlor ungefähr im 20. Zug eine Figur. Danach gelang es mir immerhin noch, den materiellen Nachteil, auf Kosten eines ziemlich freizügigen Königs, auszugleichen, doch leider half mir das auch nicht. Für meinem Vater vergrößerte sich der Druck nur noch. In der Folge haben wir beide aufgegeben. In der 5. Runde spielten wir beide gegeneinander. Wolfgang spielte d4 worauf ich mit f5 die holländische Verteidigung wählte. Es war ein langer Kampf, den ich schließlich im Bauernendspiel gewann.

Bezirkseinzelpokal Vorrunde Bochum

Der Dähne-Pokal wird wieder mit vier Vorrunden-Turnieren und je zwei Qualifikanten gespielt. Wir richten erneut die Vorrunde Bochum aus, Termine sind die beiden Samstage 17. November und 24. November je 14 Uhr. Anmeldungen erfolgen am ersten Spieltag bis 13:45 Uhr.

Es wird im KO-System mit Fischer-Bedenkzeit gespielt, bis nur noch zwei Spieler verbleiben. Im Gegensatz zu den Vorjahren wird nun auch die Vorrunde DWZ ausgewertet (zusammen mit der Endrunde). Dies konnte sich jeder Gastgeber selbst aussuchen.

Ausschreibung

Dritte Runde bei der Kamener Stadtmeisterschaft

Bericht von Robin Schulz (er selbst hatte schon vorgespielt)

Wolfgang Schulz spielte mit Weiß gegen Heinrich Reinhard. Nach gutem Beginn lief Wolfgang in eine Gabel und stellte leider auch noch einen Bauern ein. Er kämpfte tapfer weiter, aber trotz aller Mühe konnte er den Nachteil nicht ausgleichen und musste die Partie schließlich im 31. Zug leider aufgeben.

Erste Mannschaft tut sich schwer

Br. Rangnr. SG Bochum 4 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 2,5:5,5
1 28 Walny, Benjamin 1739 1 Quast, Marcel 2205 0:1
2 29 Jung, Benn 1699 3 Brüggestraß, Volker 2017 0:1
3 31 Stachnik, Adam 1785 4 Gottmann, Bernd 1952 0:1
4 32 Butschek, Gerhard 1680 5 Berens, Thomas 1830 ½:½
5 4002 Mazarov, Paul 1648 6 Löffelbein, Klaus 1847 ½:½
6 35 Gausmann, Thomas 1620 7 Melmer, Felix 1851 1:0
7 36 Benning, Martin 1595 8 Meise, Ulrich 1817 ½:½
8 37 Illner, Jan 1530 1001 Kalle, Yannis 1714 0:1

Bericht von Marcel Quast

Trotz der an jedem Brett deutlichen nominellen Überlegenheit war es ordentlich spannend. Die Gastgeber gingen recht früh in Führung, nachdem Felix auf eine bekannte Eröffnungstaktik hereinfiel. Zwar konnte er materiell gesehen Gleichgewicht walten lassen, stand aber deutlich schlechter. So kam es, dass sein Gegner seinen f-Bauern nach vorne schickte und nach einem Fehler seitens Felix taktisch eine Figur gewann. Dies sollte aber glücklicherweise der einzige volle Punkt der Gastgeber an diesem Tage bleiben. Klaus spielte ein Gambit und ließ eine kleine Schwächung seiner Königsstellung zu. In der Folge blieb ihm nichts Besseres als durch eine Zugwiederholung das Remis zu forcieren. Ich konnte dann ausgleichen, nachdem mein gut vorbereiteter Gegner, der zwar einen Bauern mehr, aber vor allem aufgrund eines abgeschnittenen Turmes die schlechtere Stellung besaß, nicht abwartete, sondern versuchte Gegenspiel zu erzielen und dabei seine Stellung hoffnungslos schwächte. Zuvor hätte er wohl nach einer kleinen Ungenauigkeit meinerseits mit einem taktischen Trick seinen Springer besser stellen können, was mir das Leben erschwert hätte. Die Chronologie der nächsten drei Partien habe ich aufgrund der Analyse mit meinem Gegner nicht parat, jedenfalls stand es danach 4:2 für uns. Volker besaß immer die Initiative und das bessere Figurenspiel. Es gelang ihm in ein Endspiel mit Läufer gegen Springer abzuwickeln, das er sicher gewann. Bernd stand auch recht gut und gab den Ton an. Sein Gegner bot dann mit einem Zug Remis an, der seine Königsstellung total öffnete, sodass Bernd einen starken Angriff bekam, den er schlussendlich wohl zum Sieg bringen konnte. Ulrich gewann zwei Leichtfiguren für einen Turm und eine geschwächte Königsstellung. Nichtsdestotrotz sollte es eine gewonnene Stellung sein. In der Folge ließ er seinen Gegner zu Gegenspiel kommen und stellte durch eine Fesselung eine Figur ein. Er gewann dann die Qualität zurück und sein Gegner gab Dauerschach zur Punkteteilung. Yannis, der wohl schlechter aus der Eröffnung heraus kam, konnte im Mittelspiel einen Bauern gewinnen und später sowohl eine Qualität als auch die Partie. Damit war unser Sieg unter Dach und Fach. Es dauerte noch ein klein wenig, bis die letzte Partie vorbei war. Thomas' Gegner opferte im Leichtfigureneinspiel mit Springer und Läufer gegen Läuferpaar seinen Springer für drei Bauern. Danach war wohl nur noch die Frage, ob Thomas die Partie halten kann oder nicht. Er opferte einen seiner Läufer zurück und erreichte ein gleichfarbiges Läuferendspiel mit einem gegen zwei Bauern, das er recht souverän verteidigte. Nachdem sein Gegner falsch kalkulierte und die Leichfiguren tauschte, war die Partie sofort remis. Gewinnen hätte er sie aber wohl auch auf anderem Wege nicht mehr, da Thomas immer Gegenspiel gegen einen der beiden vereinzelten Bauern besaß.

Die dritte Mannschaft beginnt mit einer Niederlage

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SG Winz-Baak 2 DWZ 2:4
1 17 Schüler, Bernd 1456 9 Kyeck, Siegfried 1492 ½:½
2 19 Biermann, Jannik 1427 10 Toger, Volodimir 1458 1:0
3 20 Osthus, Reinhard 1374 11 Weißer, Willibald 1398 ½:½
4 21 Brunnstein, Lorenz 1375 12 Hass, Bernd 1260 0:1
5 22 Riedel, Frank 1228 13 Wesener, Jörn 1258 0:1
6 24 Bußmann, Stephan 1084 14 Laferi, Günter 0:1

Bericht von Stephan Bußmann

Tja, es war nicht unser Tag. Mit mir als Ersatz für Robin sind wir heute in die erste Partie der Saison geschlittert, obwohl es anfänglich ganz gut aussah. Ich hatte viel Platz in der Eröffnung, mein Gegner muckelte sich ein und zur Belohnung oder eher Aufmunterung stellte ich eiskalt meinen Läufer ein. Nachdem ich es schaffte, mir die Figur zurückzuerobern, gelang mir aber auch nicht viel mehr. Ich musste die Partie aufgeben. Bernd einigte sich in einer starren Stellung mit seinem Gegner auf Remis. Bei Frank und Lorenz spielten sich ähnliche Szenarien ab. Frank hatte gegen Ende eine Figur und Lorenz eine Qualität weniger. Beide mussten sich geschlagen geben. Als nächstes einigte sich Reinhard in einem ausgeglichenen Turmendspiel auf Remis. Er versuchte vorher noch einige Zeit, seine Stellung zu verbessern und einen Punkt mitzunehmen, doch die Stellung ließ am Ende nichts Besseres zu. Jannik hatte mehr Erfolg. Ebenfalls in einem Turmendspiel konnte er es schaffen, einen Bauern zur Dame umzuwandeln und seinen Gegner zum Aufgeben zu zwingen. Jetzt gilt die Devise "Abhaken und weitermachen". Die Saison ist noch jung und wir werden noch punkten!