Br. |
Rangnr. |
SV Horst-Emscher 4 |
DWZ |
– |
Rangnr. |
SC Gerthe – Werne 2 |
DWZ |
3,5:4,5 |
1 |
26 |
Nemoj, Ilja |
1660 |
– |
9 |
Steinke, Matthias |
1787 |
½:½ |
2 |
28 |
Nikolaus, Maik |
1357 |
– |
10 |
Boost, Jürgen |
1807 |
0:1 |
3 |
29 |
Timpe, Norbert |
1576 |
– |
11 |
Ulrich, Robin |
1632 |
1:0 |
4 |
30 |
Nikolaus, Michael |
1343 |
– |
12 |
Gawlick, Matthias |
1516 |
½:½ |
5 |
31 |
Eggert, Thomas |
1470 |
– |
13 |
Tuscher, Albin |
1607 |
0:1 |
6 |
32 |
Viciski, Mike |
1315 |
– |
15 |
Straetling, Daniel |
1450 |
½:½ |
7 |
4001 |
Skubicki, Ludwig |
1454 |
– |
16 |
Wüllner, Robin |
1421 |
1:0 |
8 |
36 |
Breme, Dietmar |
1355 |
– |
2002 |
Berghaus, Matthias |
1845 |
0:1 |
Bericht von Matthias Gawlick
Der erwartet schwere Kampf in Gelsenkirchen bei Horst-Emscher IV wurde knapp gewonnen und damit der Sprung „über'n Strich“ geschafft. Aber der Reihe nach: Es war gerade eine Stunde vorbei, als Daniel mit seinem Gegner in einem ausgeglichenen Endspiel mit Turm und Springer sowie Bauern auf beiden Flügeln die Punkteteilung vereinbarte. Kurze Zeit später, vielleicht nach eineinhalb Stunden, konnte Jürgen Gratulationen entgegennehmen. In seiner Schottisch-Partie stand der Gegner mit Weiß zunächst passiv. Nach dem Damentausch ergab sich ein Turmendspiel, bei dem unser Mann nach Ungenauigkeiten des Gegenübers zwei Bauern und damit die Partie gewinnen konnte. Danach passierte erst mal lange Zeit nichts, aber ab 17 Uhr ging es Schlag auf Schlag: Robin W. hatte aktives Spiel und bekam einen Freibauern bis auf die siebte Reihe des Gegners. Der wiederum spielte am Schluss genauer: Ein Turmschach erwischte Robins Dame, die direkt vor ihrem König stand, so dass ein Weiterspielen nicht mehr sinnvoll schien. Robin U. dachte mal wieder ausgiebig nach, gewann früh die Qualität und wickelte in ein gewinnträchtiges Endspiel ab. Als er einen Figurengewinn übersah, ging es abwärts, zumal die gegnerischen Freibauern mehr Dynamik zeigten als die eigenen. Ich machte eher die umgekehrte Entwicklung durch. Von der Eröffnungswahl des Gegners (Sf3, Sc3) überrascht, erreichte ich eine leicht vorteilhafte Stellung, setzte aber falsch fort und konnte froh sein, dass mein Gegner am Ende die Züge wiederholte. Glücklicherweise fiel etwa zeitgleich der Ausgleich zum 3:3. Matthias B. konnte seine offene Königsstellung mit seinen Figuren geschickt zum Angriff benutzen. Sein Freibauer konnte ständig vorrücken, unter Drohung eines Figurengewinns. Der Gegner hatte dann nur die Wahl zwischen Figurenverlust oder Matt. Etwas überraschend wurde Albin zum Matchwinner. In seiner Sizilianisch-Partie war es der Gegner, der sich Zeit lassen musste, so dass Albin zwischendurch locker eine Stunde mehr übrig hatte. Es half nichts: im Endspiel mit zwei Türmen sowie Springer und Läufer war es unser Mann, der in die gegnerische Stellung eindringen und Drohungen aufstellen konnte. Aus einem einfachen Figurenverlust machte der Gegner dann gleich einen doppelten und gab auf. Matthias S. hatte sich mittlerweile am Spitzenbrett eine eindrucksvolle Stellung erarbeitet, die sich für den Gegner von einem zur Passivität verdammten Königsflügel (Eröffnung) zum Endspiel mit Minusbauern entwickelte. Um den Mannschaftssieg zu sichern, wurde hier dennoch Remis vereinbart.
Am 10.2. geht es zuhause weiter gegen die dritte Mannschaft dieses Vereins. Gerne dürft ihr uns die Daumen drücken – aber noch besser wäre, wenn sich Ersatzspieler finden, denn zu diesem Termin haben schon drei Stammkräfte ihr Fehlen angekündigt…