Br. |
Rangnr. |
SF Essen-Katernberg 3 |
DWZ |
– |
Rangnr. |
SC Gerthe – Werne 1 |
DWZ |
4.5:3.5 |
1 |
17 |
Rosen, Willy |
2114 |
– |
1 |
Quast, Marcel |
2253 |
0:1 |
2 |
19 |
Geerlings, Gerd |
2022 |
– |
2 |
Brüggestraß, Volker |
2006 |
½:½ |
3 |
20 |
Krüger, Erich |
2043 |
– |
3 |
Gottmann, Bernd |
1965 |
½:½ |
4 |
21 |
Gallas, Noel |
1919 |
– |
4 |
Kalle, Yannis |
1807 |
1:0 |
5 |
22 |
Sauer, Bernd |
1953 |
– |
5 |
Löffelbein, Klaus |
1796 |
½:½ |
6 |
23 |
Nautsch, Werner |
1937 |
– |
7 |
Meise, Ulrich |
1763 |
1:0 |
7 |
24 |
Struck, Lasse |
1933 |
– |
8 |
Al Zoubi, Ahmad |
1713 |
½:½ |
8 |
3001 |
Jahrke, Jonas |
1769 |
– |
13 |
Wüllner, Robin |
1532 |
½:½ |
Bericht von Marcel Quast
Die Vorzeichen waren vor dem letzten Spieltag eigentlich gar nicht so schlecht, doch am Ende müssen wir den Gang eine Staffel tiefer in die Verbandsklasse antreten. Die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt waren die SU Annen und der SC Buer-Hassel. Erstere musste beim Tabellenführer antreten und sollte sie dort verlieren, würden uns zwei Brettpunkte zum sicheren Nicht-Abstieg reichen. Wie wir hinterher im Ergebnisportal lesen mussten, konnte Annen gar mit 6:2 beim Favoriten siegen und weil auch Buer-Hassel gegen den Tabellenletzten nicht patzte, hätte uns nur ein eigener Sieg in der Liga gehalten. Unterm Strich muss man festhalten, dass dieser heute sogar möglich gewesen wäre.
Klaus machte nach etwa zwei Stunden den Anfang und erzielte ein Remis. Bereits vor dem letzten Spieltag war ihm die Krone des Topscorers nicht mehr zu nehmen und da er auf heißen Kohlen saß und direkt nach der Partie gehen wollte, bot er in ausgeglichener Stellung die Punkteteilung an, in der Partie war noch nicht viel los. Es hätte aber auch anders kommen können, denn Klaus wählte ein Abspiel, bei dem der Schwarze einem verlockenden Zug widerstehen muss, da er ansonsten zwar die Qualität gewinnen, das weiße Spiel jedoch derart stark werden würde, dass die Variante als schlecht für Schwarz gilt. Volker machte wenig später ebenfalls remis. Sein Gegner stand optisch wohl ein wenig besser und auch die Koordination seiner Figuren schien harmonischer, sodass Volker die Remisofferte seines Gegners annahm, wobei ich die Schlussstellung nicht mehr gesehen habe. Den ersten und einzigen vollen Punkt an diesem Sonntagnachmittag steuerte ich bei. In der Eröffnung gab ich einen Bauern für Entwicklungsvorsprung und Druck auf die schwarze Stellung. Der Katernberger Altmeister sah sich genötigt den Mehrbauern zum Zwecke der Entlastung zurückzugeben und es entstand ein Mittelspiel mit jeweils zwei Türmen und zwei Leichtfiguren. Während meine entwickelt waren und aktiv am Spiel teilnahmen, waren es die meines Gegners keineswegs. Deshalb öffnete ich die Stellung und als mein Gegner dann Gegenspiel suchte, opferte ich erneut einen Bauern um auf seine Grundreihe einzudringen. In komplizierter Stellung patzte der Essener und nachdem ich einen glatten Turm gewann, gab mein Gegner folgerichtig auf. Als wir von unserer Analyse, an der auch einige Spieler der ersten Katernberger Mannschaft aus der Oberliga NRW teilnahmen, in den Spielsaal zurückkehrten, hatte Uli seine Partie verloren. Anfangs sah es auch danach aus, da sein Gegner die aktivere Stellung hatte und einen Bauern gewann. Diesen konnte er in der Folge jedoch nicht halten und Uli geriet sogar in Vorteil mit Mehrbauer. Als er die Damen tauschen wollte, passierte es und Uli ließ sich zweizügig mattsetzen. Wie er hinterher sagte, hatte er die Folgen seines Zuges noch gesehen, diesen aber dann doch gespielt.
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