Archiv der Kategorie: Turniere

Ankündigung Weihnachtsturnier

Nächsten Freitag, den 17. Dezember, findet unser traditionelles Weihnachts-Schnellschach-Turnier in der Schach960-Variante statt. Es werden fünf Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 5 Sekunden pro Zug gespielt. Anschließend folgt die SIegerehrung mit ein paar kleinen köstlichen Gewinnen. Beginn ist 19:30 Uhr.

Bitte beachtet, dass die 2G-Regel besteht inklusive zu tragender Maske auch am Brett.

Schnellschach-VM Runde 3

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 5. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Punkte Buchh
1. Quast,Marcel 2259 ** 1 1 1   1 1 5.0 10.5
2. Gottmann,Bernd 1965 0 ** 1   1 1 1 4.0 11.0
3. Brüggestraß,Volker 1997 0 0 ** 1 1     3.0 15.5
4. Meise,Ulrich 1771 0   0 **   1 1 3.0 11.5
5. Tuscher,Albin 1649   0 0   ** ½ 1 2.5 9.5
6. Boost,Jürgen 1805 0 0   0 ½ **   1.5 14.5
7. Wisnewski,Joachim   0 0   0 0   ** 1.0 15.5

NRW-Cup im Mannschaftsformat

Letzten Sonntag fand in Oer-Erkenschwick der NRW-Cup statt, dieses Jahr jedoch aufgrund von Corona im Mannschaftsformat. Demnächst sollen wohl jährlich beide Formen stattfinden, sowohl Einzel- als auch Mannschaftsturnier. Gespielt wurde Schnellschach (15 min + 10 s/Zug). Unter 27 Mannschaften waren wir im Mittelfeld gesetzt und unterlagen gleich in der ersten Runde dem Favoriten und späteren Turniersieger. Es folgten zwei Siege, nach denen wir aber nur noch einen einzigen weiteren Mannschaftspunkt erspielen konnten. Insgesamt haben wir unter unseren Möglichkeiten abgeschnitten und landeten auf dem 23. Platz. Für unseren Verein waren Marcel Quast (5/7), Volker Brüggestraß (1,5/7), Klaus Löffelbein (4/7) und Ulrich Meise (2/7) am Start. Alle Ergebnisse im Detail gibt es unter folgendem Link bei Chess-Results.com.

Verspäteter und unverhoffter Abschluss der DSAM-Saison 2019/20

Bericht von Marcel Quast

Vom 7. bis 9. Oktober fand nun in Magdeburg das Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) 2019/20 statt, nachdem zwei Vorrunden (inklusive deren Nachholturniere) und das Finale selbst wegen Corona lange Zeit nicht durchführbar waren. Während die beiden Vorrunden leider nicht nachgeholt wurden, fand die DSAM-Saison mit einem gut und sicher organisierten Finale zumindest ein würdiges Ende.

Neun Tage vor dem Finale habe ich per Mail erfahren, dass ich mich als Nachrücker für das Finale qualifiziert habe und glücklicherweise konnte ich eine kurzfristige Teilnahme möglich machen. Zwei fehlende Vorrunden und die allgemein wohl geringere Spielbereitschaft haben dazu geführt, dass ich mich als 16. meiner Vorrunde in Düsseldorf im Dezember des Jahres 2019 nun fast zwei Jahre später wieder bei diesem Format ans Brett setzen durfte.

Der erste Tag lief alles andere als gut für mich. Zunächst bekam ich es mit CM Christian Schatz (DWZ 2115/ELO 2127, SC Postbauer-Heng) zu tun, gegen den ich somit bei allen meinen drei Finalteilnahmen spielen durfte. Der Verlauf ist jedes Mal gleich, eine Seite steht auf Gewinn, doch die Partie endet remis. Dieses Jahr konnte erneut mein Gegner seinen Vorteil nicht verwerten. Bei der Nachmittagsrunde musste ich in meiner 27. DSAM-Partie die erste Niederlage quittieren, da ich meine Stellung gegen FM Gerald Löw (2124/2146, TSV Bindlach Aktionär) überschätzt hatte. Danach lief es deutlich besser, wobei ich in der dritten Runde eigentlich erneut auf verlorenem Posten stand, mein Gegner Dirk Pohle (2061/2132, SC Solingen) allerdings sein aktives Läuferpaar halbierte, mich meinen König in Sicherheit bringen ließ und mich quasi zum Gegenspiel einlud. Die Partie kippte danach zu meinen Gunsten. Die Nachmittagspartie des zweiten Turniertages konnte ich auch gewinnen, nachdem mein Gegner FM Stefan Schiffer (2221/2251, Brühler SK) statt in eine Zugwiederholung einzuwilligen die Partie einzügig wegschmiss. Die Schlusspartie gegen Dustin Möller (2212/2222, Preetzer TSV), den ich bereits in der Vorsaison bezwingen konnte, führte ich zum dritten Sieg in Folge.

Dieser Endspurt wurde sogar mit dem sechsten Platz und einem 77€ ChessBase-Gutschein plus einer DGT3000-Schachuhr belohnt. Die nächste DSAM-Saison soll bereits zum Jahreswechsel starten, allerdings sind noch keine Termine der Vorrunden bekannt gegeben worden. Nur der Zeitpunkt des Finales steht bereits fest, da es parallel zum Deutschen Meisterschaftsgipfel von 18. bis zum 20. August 2022 ausgetragen wird.

VM im Keizer-System nach Runde 2

Nachdem vor einigen Freitagen bereits eine Runde der Vereinsmeisterschaft 2021 im Keizer-System gespielt wurde, fand letzten Freitag die zweite Runde statt.

Unten die Ergebnisse beider Runden sowie die aktuelle Tabelle. Nächsten Freitag, am 1. Oktober, findet das Monatsblitzturnier statt, darauf am 8. Oktober die nächste Runde der Schnellschach-VM und dann in drei Wochen die dritte Runde der VM im Keizer-System (Zur Erinnerung: Die Paarungen werden vor Ort unter allen Anwesenden gelost).

Paarungsliste der 1. Runde  
Tisch TNr Teilnehmer Tite Punkte TNr Teilnehmer Tite Punkte Ergebnis At
1 4. Löffelbein,Klaus
() 2. Brüggestraß,Volker
() 0 – 1
2 19. Bußmann,Stephan
() 5. Boost,Jürgen
() 0 – 1

Paarungsliste der 2. Runde  
Tisch TNr Teilnehmer Tite Punkte TNr Teilnehmer Tite Punkte Ergebnis At
1 2. Brüggestraß,Volker
(1) 1. Quast,Marcel
(0) ½ – ½
2 7. Meise,Ulrich
(0) 12. Ulrich,Robin
(0) ½ – ½
3 16. Schüler,Bernd
(0) 4. Löffelbein,Klaus
(0) 0 – 1
4 17. Schulz,Robin
(0) 20. Schulz,Wolfgang
(0) 1 – 0

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Schnellschach 2021 – Runde 1

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 5. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte Buchh SoBerg
1. Löffelbein,Klaus 1840 ** ½ 1 ½   1   1     4.0 14.5 11.00
2. Brüggestraß,Volker 1997 ½ ** ½   1 1     1   4.0 14.5 10.75
3. Ulrich,Robin 1565 0 ½ ** 1     1 1     3.5 14.5 8.50
4. Tuscher,Albin 1649 ½   0 ** ½   1     1 3.0 12.5 5.50
5. Meise,Ulrich 1771   0   ½ ** ½ 1     1 3.0 11.5 4.75
6. Gottmann,Bernd 1965 0 0     ½ **   1 1   2.5 14.0 4.50
7. Schüler,Bernd 1372     0 0 0   **   1 1 2.0 11.0 1.50
8. Schulz,Robin 1329 0   0     0   ** ½ 1 1.5 11.5 0.75
9. Schulz,Wolfgang 971   0       0 0 ½ ** 1 1.5 10.0 0.75
10. Bußmann,Stephan 1114       0 0   0 0 0 ** 0.0 11.0 0.00

Nachdem das Vorhaben jeweils am zweiten Freitag eines Monats ein Schnellschachturnier zu spielen noch im August daran gescheitert war, dass wir zu lange die Mannschaftsaufstellung besprochen haben, konnte nun erstmals solch ein Turnier nach der zweiten pandemiebedingten Unterbrechung gelingen.

Die positivste Überraschung dabei war das sehr gute Abschneiden von Robin Ulrich. In der ersten Runde sah Volker nur den Ausweg mit einem Dauerschach gegen ihn das Remis zu retten. Nach vier Runden hatte Robin gar die alleinige Tabellenführung erobert. In der letzten Runde hat er dann allerdings in völlig ausgeglichener Stellung die Zeit überschritten und fiel auf Platz drei zurück. Nutznießer dieser Zeitüberschreitung war der Vorsitzende unseres Vereins, der nach seinem letzten Platz im Blitzturnier zur Abwechslung mal das Turnier gewinnen konnte (geteilter Sieg).

Schach am Brett im Zeichen der Pandemie

Bericht von Klaus Löffelbein

Nach Monaten der schachlichen Inaktivität hatte ich mich für ein Seniorenturnier in Gladbeck angemeldet. Der folgende sehr subjektive Bericht soll auch weniger die schachliche Seite beschreiben als vielmehr das Drumherum.

Da die Stadt Gladbeck selbst die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte, waren die gegebenen Vorschriften ein guter Gradmesser. Bis zwei Tage vor Turnierstart hatte die Stadt noch die Direktive ausgegeben mit Mund- und Nasenschutz (Maske) zu spielen. Dies wurde dann aufgehoben. So trafen sich 12 Spieler, die jedoch mit der Situation völlig unterschiedlich umgingen. Ein Spieler spielte mit Handschuhen (weil er es aus seinem Verein so gewohnt war). Ab dem 2. Spieltag gab er diese Gewohnheit auf. An einem einzigen Brett spielten beide Spieler mit Maske; an allen übrigen Brettern wurde ohne Maske gespielt.

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Erfolg beim Höntroper Sommerschach

Bericht von Marcel Quast

Selbst in Zeiten von Corona kann reales Schach gespielt werden, auch unter Turnierbedingungen. Dies wurde an den beiden letzten Donnerstagen von der SG Höntrop bei ihrem Sommerschach für "Daheimgebliebene" unter Beweis gestellt. Leider wollten oder konnten sich nur zehn Schachfreunde mit den Bedingungen anfreunden, es bestand absolute Masken- und Handschuhpflicht im Turniersaal. Am Ende spielte so in neun Runden jeder gegen jeden. Nach dem ersten Tag (vier Runden) lag ich gleichauf mit IM Mikhail Zaitsev, gegen den ich trotz besserer Stellung am Ende wegen Zeitmangels nicht gewinnen konnte. Am zweiten Tag haben wir beide jeweils wieder nur ein Remis abgegeben, Mikhail gegen CM Matthias Kiese und ich gegen Ludger Oberbarnscheidt, wonach ich in der Schlusstabelle dank der besseren SoBerg-Wertung auf dem ersten Platz landete. Dabei hatte ich allerdings sehr viel Glück, weil ich aus den letzten beiden Runden statt 1,5 eigentlich 0 Punkte hätte holen müssen, da ich sowohl gegen Ludger als auch gegen Lothar Weyers auf Verlust stand. An dieser Stelle sei noch einmal die reibungslose Durchführung des Turnier seitens der SG Höntrop, allen voran Burkhard Koch, erwähnt, die es in diesen Zeiten mal wieder ermöglichten, ein Turnier in der nicht digitalen Welt zu spielen. Ergebnisse und Tabelle sind auf der Webseite des SG Höntrop zu finden.

Reales Schach beim Höntroper Sommerschach-Turnier

Allen, die mal wieder „echtes“ Schach spielen möchten, sei das Höntroper Sommerschach-Turnier ans Herz gelegt. An den beiden Donnerstagen 30. Juli und 6. August veranstaltet die SG Höntrop – unter Hygienemaßnahmen – dieses alljährliche Turnier für "Daheimgebliebene". Gespielt wird Schnellschach mit 9 Runden (4 am ersten und 5 am zweiten Spieltag) und maximal 16 Teilnehmern. Offizieller Anmeldeschluss ist bereits übermorgen, bisher sind 8 Teilnehmer vorangemeldet. Die Ausschreibung und die Hygienemaßnahmen können auf der Webseite der SG Höntrop eingesehen werden.

„Stand der Dinge“ – Wie läuft es in der Quarantäne-Liga?

Bericht von Matthias Gawlick

 „Mit Marcel gegen den Rest der Welt“ – so kann man beispielsweise die letzten drei Monate Spielpraxis im virtuellen Raum beschreiben. Wer‘s noch nicht bemerkt hat: Unter „www.lichess.org“ kommt man zu unserem virtuellen Vereinsheim; Marcel organisiert die Wettkämpfe (s. u.) mit und schließt Neuankömmlingen auf Nachfrage gerne auf …

Natürlich kann man Berührungsängste haben (Stichwort: „Betrugsmöglichkeiten“, „Leistungsfähigkeit meines Internets“), aber Vorteile gibt es reichlich:

1) „Alle eins“: Wer sich rechtzeitig vor den Wettkämpfen (am Sonntagabend und am Donnerstagabend jeweils um 20 Uhr) anmeldet, kann sich mal als Teil der ersten Mannschaft fühlen. Es gibt keine andere, so gesehen: das Ganze ist echt demokratisch.

2) „Angepasst“: Da es sich um Blitz-Matches unterschiedlicher Länge handelt, führen nicht unbedingt die „üblichen Verdächtigen“ die Wertung an. Da kommt es auf die individuelle Tagesform, aber auch auf die persönliche Neigung an. Mit z. B. Patrick, Christin, Andreas, Albin und mir tragen nicht nur unsere Stärksten aus der Verbandsklasse zum Erfolg bei.

3) „Überraschung!“: Nicht zuletzt der besondere Charakter des Blitzschachs kommt hier positiv zur Geltung. Auch ganz regulär und ohne das gegnerische Einstellen von Figuren kommen Ergebnisse zustande, von denen man im Liga-Alltag beim Normalschach nur träumen kann. Wann sonst kann man gegen Spieler mit Zahlen um 2400 (bei mir sogar mal gegen einen echten IM) den Siegpunkt einstreichen?