Archiv der Kategorie: 2. Mannschaft

Die 2. Mannschaft verliert 3,5:4,5 gegen Hattingen 1

Br. Rangnr. SV Hattingen 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 4,5:3,5
1 1 Karpenko, Nikolaj 1799 10 Boost, Jürgen 1837 0:1
2 2 Schwager, Georg 1859 11 Pflieger, Christin 1759 1:0
3 3 Schreiber, Ralf 1779 12 Säglitz, Patrick 1682 1:0
4 4 Hammacher, Henning 1719 13 Ulrich, Robin 1650 ½:½
5 5 Leimann, Gerd 1744 14 Gawlick, Matthias 1613 ½:½
6 7 Marzioch, Ingolf 1684 15 Schumann, Burkhard 1625 ½:½
7 8 Deutschmann, Jürgen 1585 16 Straetling, Daniel 1407 ½:½
8 1002 Oldenburg, Ludger 1484 18 Schüler, Bernd 1434 ½:½

Bericht von Jürgen Boost

Zuerst einigte sich Bernd am 8. Brett nach Vorschlag des Gegners auf ein Remis. Auch Daniel und Robin einigten sich am 7. bzw. 4. Brett mit dem Gegner auf ein Remis. Leider fehlte hier eine kurze Rücksprache mit dem Mannschaftsführer. Auch Matthias sah keine Möglichkeit, seine Stellung zu verbessern, also das nächste Remis. Ich hatte am 1. Brett nach der Eröffnung keine Idee meine Position zu verstärken, spielte ungenau und gestattete meinem Gegner ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern (4 gegen 2). Meine einzige Chance bestand in einer aktiveren Königsstellung und einem Freibauern auf der a-Linie. Nach einem ungenauen Zug des Gegners und dem anschließenden Verzicht auf eine Zugwiederholung konnte er den a-Bauern nur durch ein Turmopfer vor der Verwandlung in eine Dame verhindern. Danach war das Spiel leicht gewonnen. Inzwischen hatten Christin und Patrick an den Brettern 2 und 3 in ihren Partien Verluststellungen erreicht, Erstere durch Bauernverluste, Letzterer durch eine ungesicherte Königsstellung. Die beiden Partien gingen verloren. Die letzten Hoffnungen ruhten auf unserem Senior Burkhard. Doch auch er konnte seine leicht bessere Stellung nur zu einem Remis verwandeln.

Die 2. Mannschaft verliert mit 3,5:4,5 gegen SG Witten 1

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SG Witten 1 DWZ 3,5:4,5
1 9 Steinke, Matthias 1815 1 Baldszun, Martin-Andreas 1818 +:-
2 11 Boost, Jürgen 1811 2 Werschmoeller, Thomas 1827 ½:½
3 12 Gawlick, Joachim 1810 3 Hustert, Volker 1915 ½:½
4 13 Pflieger, Christin 1736 6 Hustert, Dirk 2029 0:1
5 14 Säglitz, Patrick 1624 7 Adris, Mazen 0:1
6 15 Ulrich, Robin 1603 8 Stephan, Jörg 1745 ½:½
7 16 Gawlick, Matthias 1573 1001 Aufermann, Dirk 1775 ½:½
8 24 Ebersbach, Hans-Joachim 1406 1002 Teich, Willi 1641 ½:½

Bericht von Jürgen Boost

Matthias S. gewann am 1. Brett kampflos. Christin hatte gegen den stärksten Spieler der Wittener keine Chance und verlor. Nachdem Joachim am 3. Brett und Ha-Jo am 8. Brett die Remisangebote der Gegner angenommen hatten, stand es 2:2. Auch Robin einigte sich mit dem Gegner auf ein Remis. Matthias einigte sich als drittletzter Spieler mit seinem Gegner auf ein Remis. Patrick hatte einen Bauern gewonnen; bei genauem Spiel hätte er leicht ausgleichen können. Er ging jedoch mit seiner Dame auf "Bauernjagd" und verlor. Ich nahm dann in einer unübersichtlichen, vielleicht etwas schlechteren Stellung, das Remisangebot des Gegnres an; insbesondere da das Gesamtergebnis keine Auswirkung auf Auf- oder Abstieg hatte.

Die 2. Mannschaft verliert knapp mit 3,5:4,5 gegen Wattenscheid 3

Br. Rangnr. SV Wattenscheid 3 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 4,5:3,5
1 17 Thelen, Thomas 2022 9 Steinke, Matthias 1815 1:0
2 19 Wolf, Ulrich 2045 11 Boost, Jürgen 1827 ½:½
3 20 Zwielich, Frank 1987 13 Pflieger, Christin 1736 -:+
4 21 Pustelny-Conrad, Dieter 1933 14 Säglitz, Patrick 1622 1:0
5 23 Döhmann, Jörg 1796 15 Ulrich, Robin 1603 ½:½
6 24 Schlee, Ulrich 1674 16 Gawlick, Matthias 1573 1:0
7 3001 Hielscher, Klaus-Peter 1710 2002 Kalle, Yannis 1666 0:1
8 3002 Büchle, Regina 1750 23 Straetling, Daniel 1367 ½:½

Bericht von Jürgen Boost (Update)

Leicht ersatzgeschwächt sind wir beim Tabellenführer in Wattenscheid angetreten. Als Erste siegte Christin kampflos (zum 3. Mal). Danach verlor Patrick zuerst einen Bauern, dann die Figur. Er gab die Partie auf. Daniel spielte erneut sehr solide und erkämpfte sich ein Remis. Matthias S. hatte am ersten Brett nach einer soliden Eröffnung immer weniger Spielraum und verlor dann die Partie. Auch Matthias G. spielte sehr defensiv, so dass der Gegner mit Hilfe seines Stellungsvorteils die Partie für sich entscheiden konnte. Yannis hatte nach der Eröffnung eine Figur gewonnen; er musste jedoch noch weiterkämpfen, bis der Gegner nach zäher Verteidigung die Partie aufgab. Robin spielte sehr solide und verbesserte seine Stellung zu einem starken Königsangriff. Der Gegner konnte jedoch durch eine geschickte und zähe Verteidigung ein Remis erreichen. In einem abgelehnten Damengambit hatte ich nach der Eröffnung eine vorteilhafte Stellung. Nach einem ungenauen Springerzug glich der Gegner aus. Da ich im weiteren Verlauf noch weitere etwas ungenaue Züge machte, kam der Gegner zu einem Turm-Dame Endspiel mit Vorteil und Mehrbauer; wohl mit einer Verluststellung. Ein ungenauer Zug des Gegners glich das Spiel dann sofort aus. In einem ausgeglichenen Turmendspiel mit jeweils zwei Bauern einigten wir uns auf Remis.

Die 2. Mannschaft gewinnt 4,5:3,5 gegen Bochum 02 III

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. Bochumer SV 3 DWZ 4,5:3,5
1 9 Steinke, Matthias 1815 17 Fränkel, Karlheinz 1792 ½:½
2 11 Boost, Jürgen 1827 18 Hollstein, Ralf 1749 1:0
3 12 Gawlick, Joachim 1810 19 Gehrke, Wolfgang 1766 1:0
4 13 Pflieger, Christin 1736 20 Hofer, Stefan 1764 ½:½
5 14 Säglitz, Patrick 1622 22 Candogan, Yavus 1732 0:1
6 15 Ulrich, Robin 1603 23 Harks, Markus 1698 0:1
7 16 Gawlick, Matthias 1548 24 Hertzsch, Wolfgang 1694 1:0
8 23 Straetling, Daniel 1367 3001 Dahlmann, Paul Tobias 1720 ½:½

Bericht von Jürgen Boost

Durch diesen Sieg der 2.Mannschaft besteht zwei Spiele vor Saisonschluss keine Abstiegsgefahr mehr (9:5 Punkte). Patrick stellte schon früh in der Eröffnung einen Turm ein und gab die Partie auf. Christin spielte wie gewohnt eine solide Partie; sie nahm das Remisangebot des Gegners an. Auch Daniel spielte am 8. Brett eine solide Partie und einigte sich in einem ausgeglichenem Turmendspiel mit seinem Gegner auf Remis. Joachim hatte eine komplizierte, schwierig einzuschätzende Stellung. Als er nach einem Bauernverlust auf Königsangriff spielte, fand der Gegner nicht die stärkste Erwiderung und verlor. Matthias S. hatte in der französischen Abtauschvariante stets einen leichten, jedoch unbedeutenden Vorteil. Das herbeigeführte Endspiel war remis. Matthias G. hatte im Mittelspiel durch ein Damenschach den ungedeckten Läufer gewonnen. Der Vorteil vergrößerte sich im Laufe der Partie, so dass der Gegner die Partie aufgab. Robin vernachlässigte in der Eröffung die Entwicklung seiner Figuren; der gesamte Damenflügel blieb unterentwickelt. Nachdem er in Zeitnot eine Figurenfesselung zulassen musste, gab er die Partie auf. Mein Gegner favorisierte die französische Abtauschvariante. Meinen stets leichten Entwicklungsvorsprung tauschte ich in ein Turmendspiel mit Mehrbauer um. Um die Möglichkeit eines Gewinnes beizubehalten, gab ich den Mehrbauern wieder ab und konnte den gegnerischen König von meinem Freibauern abschneiden. Im 99. Zug gab mein Gegner die Partie auf, da die Umwandlung des Freibauern nicht zu verhindern war.

Die 2. Mannschaft gewinnt 6,5:1,5 gegen Günnigfeld 2

Br. Rangnr. SV Günnigfeld 2 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 1,5:6,5
1 9 Prigge, Jürgen 1717 9 Steinke, Matthias 1815 ½:½
2 10 Kampmann, Marcel 1724 11 Boost, Jürgen 1827 ½:½
3 11 Gödeke, Ralf 1750 12 Gawlick, Joachim 1810 0:1
4 12 Fitz, Bernd 1706 13 Pflieger, Christin 1736 0:1
5 13 Bauer, Matthias 1602 14 Säglitz, Patrick 1622 ½:½
6 14 Rumpf, Andre 1640 15 Ulrich, Robin 1603 0:1
7 15 Rumpf, Helmut 1602 16 Gawlick, Matthias 1548 0:1
8 16 Domogalski, Manfred 1508 18 Schumann, Burkhard 1597 0:1

Bericht von Jürgen Boost

Christin hatte sich aufgrund der besseren Bauernstellung eine leichte Überlegenheit erarbeitet, als ihr Gegner einzügig die Qualität einstellte. Nachdem er versucht hatte, durch ein Angriffsspiel den Nachteil auszugleichen, wurde er ausgekontert und mattgesetzt. Ich hatte eine jederzeit ausgeglichene Partie ohne Höhepunkte. In einem Turmendspiel mit jeweils fünf Bauern einigten wir uns auf Remis. Joachim gelang es, den Königsflügel des Gegners so zu schwächen, dass keine Rochade möglich war. Das anschließende Angriffsspiel mit zwei Türmen, zwei Läufern und der Dame führte dann zum Figuren- und Spielgewinn. Matthias hatte am 1. Brett eine stets ausgeglichene Stellung, die wohl etwas leichter zu spielen war. Nach einem Generalabtausch, bei dem jeweils nur ein Springer übrig blieb, einigte man sich auf Remis. Robin hatte seinen Gegner nach der Eröffnung überspielt (Qualitätsgewinn), musste jedoch wegen eines Freibauern des Gegners vorsichtig agieren. Nachdem aus dem Qualitätsgewinn ein Turmgewinn wurde, gab der Gegner auf. Burkhard gewann in deutlich besserer Stellung (Qualitätsvorteil, Freibauer auf der vorletzten Reihe) durch Zeitüberschreitung des Gegners. Auch Patrick hatte ein etwas besseres Bauernendspiel, das der Gegner durch genaues Gegenspiel ausgleichen konnte. Man vereinbarte Remis. Matthias hatte am 7. Brett eine gedrückte, wohl schlechtere Stellung. Da der Gegner keinen Gewinnplan fand und Matthias dagegen seinen Plan durchsetzen konnte, gewann er das Spiel dann sicher.

Unglückliche Niederlage der 2. Mannschaft gegen SV Linden II

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SV Bochum-Linden 2 DWZ 3:5
1 9 Steinke, Matthias 1815 10 Pappert, Thomas 1805 0:1
2 11 Boost, Jürgen 1827 14 Bömelburg, Hans-Jürgen 1676 ½:½
3 12 Gawlick, Joachim 1810 15 Hansen, Friedhelm 1686 ½:½
4 13 Pflieger, Christin 1736 16 Vorkötter, Daniel 1598 +:-
5 14 Säglitz, Patrick 1622 2001 Salin, Armin 1599 ½:½
6 15 Ulrich, Robin 1603 2002 Crell, Helmut 1612 0:1
7 16 Gawlick, Matthias 1548 2003 Masuhr, Fritz 1578 ½:½
8 17 Richter, Bernd 1643 18 Hochstrate, Dieter 1430 0:1

Bericht von Jürgen Boost:

Christin gewann als erste kampflos. Am 1. Brett hatte Matthias früh eine defensive Stellung, insbesondere am Damenflügel. Ein überhasteter Befreiungsversuch am Königsflügel schlug fehl, so dass er die Partie verlor. Matthias G. hatte nach der Eröffnung eine ausgeglichene Stellung. Da sein Gegner anschließend "mauerte" und er keine Gewinnidee hatte, einigte man sich auf Remis. Patrick hatte in der Königsindischen Verteidigung die Eröffnungsphase mit einem Mehrbauern abgeschlossen; aufgrund der Zeitnot willigte er in ein Remis ein. In dieser Phase bot ich – wohl etwas zu früh – in einem ausgeglichenem Endspiel meinem Gegner ein Remis an, das dieser akzeptierte. Bernd hatte seine leicht bessere Stellung aus der Eröffnung überzogen; statt in eine Remisstellung einzuwilligen, opferte er einen Bauern und hatte dann auch die schlechtere Stellung. Die Partie verlor er dann. Robin hatte wohl die interessanteste und inhaltreichste Stellung mit mehreren Möglichkeiten vorteilhaft abzuwickeln. In der Zeitnotphase unterlief ihm dann ein großer Fehler und er wurde mattgesetzt. Joachim nahm dann, nachdem die Mannschaftsniederlage feststand, in einer schwierig zu bewertenden Stellung in der Partie das Remisangebot des Gegners an.

Die 2. Mannschaft gewinnt 6:2 gegen Witten-Annen 2

Br. Rangnr. Sport Union Annen 2 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 2:6
1 9 Dämmrich, Lars 1891 11 Boost, Jürgen 1827 1:0
2 10 Lauer, Boris 1851 12 Gawlick, Joachim 1810 0:1
3 11 Dahlbeck, Mirko 1815 13 Pflieger, Christin 1736 -:+
4 12 Zadow, Ralf 1835 14 Säglitz, Patrick 1622 0:1
5 13 Al Ali, Mohammad 15 Ulrich, Robin 1603 0:1
6 14 Leckebusch, Hans Peter 1753 16 Gawlick, Matthias 1548 ½:½
7 16 Santorius, Horst 1695 17 Richter, Bernd 1643 ½:½
8 22 Krug, Christopher 1512 18 Schumann, Burkhard 1597 0:1

Bericht von Jürgen Boost:

Unsere ersten beiden Brettspieler fehlten am Sonntag; umso überraschender der hohe Sieg. Da Christins Gegner aus gesundheitlichen Gründen nicht antrat, führten wir mit Spielbeginn mit 1:0. Bernd einigte sich früh mit seinem Gegner auf ein Remis. In meiner Partie hatte ich keine guten Einfälle. Nachdem ich ohne Not meine Rochadestellung geöffnet hatte, konnte mein Gegner Zug um Zug seine Stellung verbessern. Nachdem ich nach einer Kombination eine Figur einstellte, gab ich die Partie auf. Joachim war in der Zwischenzeit in einem Springerendspiel mit Minusbauer gelandet. Vielleicht hätte er das Spiel remis halten können; doch plötzlich hatte er seinen Gegner in der Brettmitte mit seinem Springer mattgesetzt. Burkhard zeigte eine gewohnt solide Leistung und verbesserte Zug um Zug seine Stellung. Nachdem er eine Figur gewonnen hatte, setzte er den Gegner matt. Patrick hatte mit Schwarz gegen das Morragambit zu kämpfen. Nach der Annahme des Bauernopfers verteidigte er sich geschickt, so dass sein Gegner zur Angriffsfortsetzung eine Figur für zwei Bauern opferte. Patrick wehrte den Angriff souverän ab und siegte problemlos. Matthias hatte sich in einem ausgeglichenem Turmendspiel mit seinem Gegner  eine längere Pause gegönnt (nach der ersten Zeitkontrolle). Bei dem bereits feststehenden Sieg einigten die beiden sich auf ein Remis. Robin zeigte eine sehr abwechslungsreiche Partie. Er hatte für Turm und zwei Bauern zwei Leichtfiguren eingetauscht. Durch geschicktes Taktieren konnte er die zwei Leichtfiguren für Turm und einen Bauern zurückgewinnen. Das Turmendspiel mit Mehrbauer war aufgrund der Bauernstellung leicht gewonnen, doch er tat sich sehr schwer mit dieser Stellung (Turmendspiel !). Die Stellung war zwar stets gewonnen, doch schon mindestens zwanzig Züge vorher.

Zweite Mannschaft holt ersten Sieg

Br. Rangnr. SG Bochum 4 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 2,5:5,5
1 26 Finke, Dominik 1848 9 Steinke, Matthias 1815 0:1
2 27 Blome, Simon 1734 10 Berghaus, Matthias 1880 +:-
3 28 Jung, Benn 1674 11 Boost, Jürgen 1827 0:1
4 29 Butschek, Gerhard 1702 12 Gawlick, Joachim 1810 1:0
5 31 Ziemann, David 1565 13 Pflieger, Christin 1736 ½:½
6 32 Rehm, Christoph 1637 14 Säglitz, Patrick 1622 0:1
7 4002 Venjakob, Alina Marie 1522 15 Ulrich, Robin 1603 0:1
8 4004 Radzik, Thomas 1444 16 Gawlick, Matthias 1548 0:1

Bericht von Matthias Steinke:

Nur ein Punkt aus zwei Runden in der Bezirksliga, das war nicht unser Anspruch. Aber mit allen Mann (einschließlich Christin) an Bord, müsste gegen die Vierte der SG Bochum 31 doch was zu holen sein. Entsprechend optimistisch ging es zur Markstraße. Als es los ging, erhielt der Optimismus einen Dämpfer, denn es fehlten nicht nur Patricks und mein Gegner auf Seiten der SG 31, auch mein Namensvetter Berghaus war überraschenderweise nicht erschienen. Die beiden 31er tauchten mit Verspätung noch rechtzeitig auf, so dass wir erstmal 1:0 hinten lagen. Doch sollte dies die letzte Führung der 31er sein.

Ich hoffe, ich habe die Reihenfolge der Scores richtig im Gedächtnis behalten:

Patrick glich aus, weil sein Gegner nicht so sehr an seinem Material hing, Christin machte remis, obwohl man das Gefühl hatte, dass sie etwas besser stand, weil sie vollstes Vertrauen in die Stellungen und das Können der anderen hatte, und ich gewann in für mich atypischer Manier im Königsangriff, wobei die Schlussstellung aussah wie ein 'Problem des Tages' auf Shredder. Joachim fand nie richtig in die Partie und musste seinem Gegner Materialübergewicht gewähren, was das Endspiel hoffnungslos machte. Aber es blieb bei dem einen richtigen Ehrenpunkt für die SG. Robin und Matthias G. spielten ihre besseren Stellungen souverän nach Hause, so dass, als der Mannschaftskampf schon entschieden war, nur noch Jürgen kämpfte. Als er in beiderseits völlig offener Stellung etwas Druck auf den gegnerischen König machte, verlor sein Gegner die Übersicht und musste kurz vor dem Matt aufgeben. Bei korrekter Verteidigung wäre das vielleicht remis geworden, aber dafür gibt es bekanntlich keine Punkte.

Mit acht Leuten wäre vielleicht ein 6,5:1,5 drin gewesen, aber 5,5 Punkte sind auch gut. In der Tabelle sind wir auf Platz 5 geklettert, mit 3 Punkten Abstand zu einem Abstiegsplatz und 3 Punkten Abstand zum Aufstiegsplatz. Dann lasst uns versuchen, noch ein bisschen weiter zu klettern.

Spiel der 2. Mannschaft gegen Hattingen 1 endet 4:4

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SV Hattingen 1 DWZ 4:4
1 9 Steinke, Matthias 1815 1 Schreiber, Ralf 1765 1:0
2 10 Berghaus, Matthias 1880 2 Karpenko, Nikolaj 1777 0:1
3 11 Boost, Jürgen 1827 3 Schwager, Georg 1840 0:1
4 13 Pflieger, Christin 1736 4 Leimann, Gerd 1755 1:0
5 14 Säglitz, Patrick 1622 5 Kopf, Martin 1721 ½:½
6 15 Ulrich, Robin 1603 6 Hammacher, Henning 1690 1:0
7 16 Gawlick, Matthias 1543 7 Marzioch, Ingolf 1689 ½:½
8 2001 Garbela, Janusch 1669 1001 Deutschmann, Jürgen 1462 0:1

Bericht von Jürgen Boost:

Zuerst spielte Matthias G. am 7. Brett remis. Nach einem ruhigen Partiebeginn stand er im Mittelspiel etwas aktiver, wobei ihm allerdings seine vorgerückten Bauern auf a5 und b4 etwas exponiert erschienen. Daher nahm er das Angebot zur Punkteteilung an. Janusch geriet mit Weiß schon nach der Eröffnung in eine schlechte Stellung und hatte einen Minusbauern. Schließlich verlor er die Partie, nachdem der Hattinger über die offene Linie in seine Stellung eingedrungen war. Robin hatte bereits früh einen Bauern gewonnen und stand auf Angriff. Dieser schlug zwar vorerst nicht durch, führte aber dazu, dass die Bedenkzeit des Gegners zunehmend knapper wurde und der Hattinger eine Figur und damit auch die Partie einstellte. Patrick einigte sich mit dem Gegner auf ein Remis; Christin geriet zu Beginn auf dem Königsflügel leicht unter Druck, konnte die Stellung durch einige Abtäusche allerdings entschärfen. Nach einem Bauerngewinn ihrerseits erhielt der Gegner abermals Angriff, in dessen Verlauf er allerdings zweizügig eine Figur einstellte und daher aufgab. Ich hatte schon die Eröffnung sehr ungenau behandelt und eine recht offene Königsstellung. Unter Bauernverlust konnte ich mehrere Figuren abtauschen. Beim Übergang in ein Damen – und Turmendspiel gewann ich den Bauern zurück. Nach zwei ungenauen Zügen musste ich auf Grund meiner offenen Königsstellung die Partie aufgeben. Matthias B. hatte sich in einer ausgeglichenen Stellung einen kleinen Vorteil erarbeitet. Er spielte dann unnötigerweise auf "Biegen und Brechen" und verlor die Partie. Matthias S. hatte nämlich ein Turmendspiel mit aktivem Turm und einem verbundenen Freibauern als Mehrbauern. Die Partie gewann er schließlich.

Zweite Mannschaft unterliegt Winz-Baak

Zum ersten Mannschaftskampf der Saison traten beide Teams vollzählig an, im sehr speziellen Ambiente einer Sporthalle.

Br. Rangnr. SG Winz-Baak 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 5:3
1 1 Schwake, Peter 1872 9 Steinke, Matthias 1815 1:0
2 2 Kotzem, Ernst 1780 10 Berghaus, Matthias 1880 1:0
3 3 Kraus, Torsten 1789 12 Gawlick, Joachim 1810 1:0
4 5 Franke, Wolfgang 1758 13 Pflieger, Christin 1736 ½:½
5 6 Groß, Michael 1731 14 Säglitz, Patrick 1622 0:1
6 7 Wesener, Rainer 1692 15 Ulrich, Robin 1603 1:0
7 8 Haupt, Horst-Peter 1643 16 Gawlick, Matthias 1543 ½:½
8 1001 Süssmann, Holger 1556 2002 Kalle, Yannis 1666 0:1

Bericht von Yannis Kalle:

Es fing recht gut für uns an, weil mein Gegner, in etwas besserer Stellung, erst einen Springer, und dann beim Versuch, noch etwas im Trüben zu fischen, einen Turm einstellte. Unsere Führung war aber nicht von langer Dauer, weil Joachim an Brett drei sein Endspiel mit zwei Minusbauern aufgab. Auch an den Brettern eins und zwei sah es nicht gut aus. Matthias Steinke hatte in etwas gedrückter Stellung einen Bauern weniger, Matthias Berghaus (wir waren mit drei Matthiassen angetreten) sah sich mit einem Freibauern auf g6 und noch zwei weiteren Freibauern auf h2 und g2 konfrontiert. Bei Patrick an Brett fünf sah es hingegen sehr gut aus, er hatte großen Entwicklungsvorsprung. Nachdem sein Gegner ihm die h-Linie geöffnet hatte, war er in der Lage, mit zwei Türmen, Springer und Läufer einen Königsangriff zu starten, während sich der Damenflügel seines Gegners noch im ursprünglichen Zustand befand. Einen Zug vor dem Matt gab Patricks Gegner auf, was gleichzeitig den ersten Weißsieg der Begegnung bedeutete. Der nächste Weißsieg war dann leider der Ausgleich: Robin hatte seinen Königsflügel zu weit geöffnet und konnte sich unter dem Druck der Uhr nicht mehr gegen alle Drohungen verteidigen. Schließlich erreichten sowohl Matthias Gawlick (aus ausgeglichener Stellung) als auch Christin (aus leicht schlechterer Stellung) ein Remis. An den Brettern eins und zwei hatte Winz-Baak seinen Vorteil aber konservieren können, sodass erst Matthias B. die Segel streichen musste, und schließlich auch Matthias S., vor ein undeckbares Matt gestellt, aufgab.