Archiv der Kategorie: 2. Mannschaft

Zweite siegt glücklich in Wattenscheid

Br. Rangnr. SV Wattenscheid 4 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 3,5:4,5
1 26 Laskowski, Frank 1870 9 Boost, Jürgen 1807 ½:½
2 29 Hielscher, Klaus-Peter 1719 10 Steinke, Matthias 1764 ½:½
3 30 Kraus, Tanja 1618 11 Säglitz, Patrick 1726 0:1
4 31 Koch, Guido 1575 13 Al Zoubi, Ahmad 0:1
5 32 Meier, Manfred 1590 14 Gawlick, Matthias 1568 ½:½
6 4002 Kasprowski, Henryk 1572 15 Straetling, Daniel 1491 1:0
7 4004 Möller, Wolfgang 1482 16 Wüllner, Robin 1444 ½:½
8 4005 Schneider, Hanne 1378 2002 Ulrich, Robin 1589 ½:½

Bericht von Matthias Gawlick

Mit 4,5 zu 3,5 endete unser Besuch bei der vierten Mannschaft des SV Wattenscheid. Auf Albin mussten wir erneut verzichten, an seiner Stelle opferte Robin U. den Nachmittag. Ihm – wie auch manch anderem Akteur – dürfte dabei der Unterschied zwischen Theorie und Praxis noch einmal neu bewusst geworden sein. Aber der Reihe nach:

Schon nach 90 Minuten sah Robin W. in seiner Partie kein Weiterkommen und machte mit seinem Gegner Frieden. Das wirkte (natürlich nur rein theoretisch) "ansteckend": Jürgen tat es ihm knapp nach zwei Stunden gleich. Seine Französischpartie entwickelte sich über gut zwanzig Züge und wirkte danach auch für Außenstehende gänzlich ausgeglichen. Ähnliche Erfahrungen machte Matthias S., in dessen Partie etwas weniger "Action" aufs Brett kam. Schließlich fiel auch mir nicht viel ein, wie ich das Königsindisch meines Gegners vermeiden und gleichzeitig dabei gut stehen konnte. So stand es um kurz nach vier 2:2, aber die restlichen Partien sollten die Betrachter entschädigen und reichlich Spannung bringen.

Ahmad geriet mit seinem Sizilianisch ins Hintertreffen. Erst gingen zwei Bauern verloren, darauf folgte die Qualität. Als sich schließlich drei seiner Leichtfiguren auf der fünften Reihe versammelten, sorgte ein Turmschwenk des Gegners für Materialverlust. Doch Ahmad kämpfte weiter und durfte sich nach einem Läuferschach vom Gegner gratulieren lassen. Dieser hatte angesichts seines unentwickelten Damenflügels und der gerade ungeschützten Grundreihe ein Matt in zwei Zügen gesehen. Doch hätte die Aktivierung des schwarzfeldrigen Läufers diese katastrophale Wendung verhindert. Theoretisch. Denn praktisch stand es nun 3 zu 2 für uns.

Für Daniel wurde es ein anstrengender Nachmittag. Bei entgegengesetzten Rochaden musste er gegen den Wattenscheider Nachwuchs einen durchschlagenden Angriff auf seinem Königsflügel ertragen. Gleichzeitig hatte er am Damenflügel, wohin sich der gegnerische Monarch verkrochen hatte, interessante Drohungen entwickelt. Doch diese wurden zugunsten einer Attacke mit Materialgewinn ignoriert. Damit hieß es 3 zu 3. Nachrücker Robin U. hatte auf dem Papier eine unterlegene Gegnerin. Tatsächlich waren aber nach gut vier Stunden noch reichlich Figuren bei einer ausgeglichenen Stellung auf dem Brett. Als die Wattenscheiderin ihren Springer aktivierte, wurden die Züge wiederholt. Deswegen stand es kurz vor 18 Uhr 3,5 zu 3,5 und alle rechneten mit einem Mannschaftsremis und baldigem Aufbruch, da Patrick König, Springer und fünf Bauern gegen König, Läufer und fünf Bauern im Rennen hatte. Unentschieden? Theoretisch … Doch anders als die Mannschaftskollegen hatte er Lust auf einen langen Abend in der Westenfelder Straße. Immerhin stand er ja aktiver und beschloss, erst am Damenflügel einen Freibauern zu bilden, danach den gegnerischen König und Läufer zu beschäftigen und schließlich seine Leichtfigur für einen der drei verbliebenen Bauern zu geben. Am Schluss hatte Patrick einen Bauern auf a7, weitere auf g5 und h4. Der letzte schwarze Bauer (h7) sollte fallen – dennoch war die Stellung, wie die Analyse im Nachhinein ergab, remis. Die Wattenscheiderin sah es anders und gab nach mehr als fünf Stunden auf.

Nach diesem glücklichen Punktgewinn dürfte der Klassenerhalt machbar sein. Möglicherweise können wir am 15.12. bei der SG Bochum IV etwas dafür tun…

Knapper Sieg gegen Springer I

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SF Springer Bochum 1 DWZ 4,5:3,5
1 9 Boost, Jürgen 1807 1 Gibietz, Rudolf 1929 ½:½
2 10 Steinke, Matthias 1764 2 Kaden, Uwe 1896 ½:½
3 11 Säglitz, Patrick 1726 3 Sandorf, Lutz 1798 0:1
4 13 Al Zoubi, Ahmad 4 Wotenick, Andreas 1746 0:1
5 14 Gawlick, Matthias 1552 6 Zuri, Rahim 1729 ½:½
6 15 Straetling, Daniel 1491 7 Vesper, Martin 1689 1:0
7 16 Wüllner, Robin 1444 8 Lietz, Werner 1646 1:0
8 2001 Berghaus, Matthias 1810 10 Glass, Herbert 1520 1:0

Bericht von Matthias Gawlick

Mit 4,5 zu 3,5 behielten wir etwas glücklich die Punkte im ersten Heimspiel an der Wodanstraße. Nur Albin musste absagen, dafür sprang Matthias B. ein. Jürgen – das war bald klar – traf alte Bekannte und kam vor, während und nach der Partie kaum aus dem Plaudern heraus. Das Remis nach 12 Zügen in seinem Damengambit war nach gut einer Stunde amtlich. In der Partie war nach einem erzwungenen Damentausch die Luft raus. Kaum zehn Minuten später konnte dann Matthias B. Glückwünsche entgegen nehmen. Er trug sein "Englisch" solide vor, eroberte einen Bauern und hatte alsbald in einem Schwerfigurenendspiel (plus jeweils ein Läufer) eine Gewinnstellung erreicht. Dann waren gerade zwei Stunden vorbei, als sich auch Robin W. in die Siegerliste eintragen konnte. Altmeister Lietz griff an, doch unser Mann rechnete weiter und war mit seinem Mattangriff schneller. Schließlich bot Matthias S. aus komfortabler Situation (Mehrbauer) Remis an, was angenommen wurde. Das brachte uns zwar 3:1 in Front, war aber auch ein wenig riskant. Ich kam gegen einen vorsichtig agierenden Gegner im Mittelspiel zu einem Qualitätsgewinn und hatte eigentlich alles im Griff. Aber noch grippegeschwächt wollte ich nichts riskieren und bot die Punkteteilung an. Jürgen, der die ausstehenden Partien treffend einschätzte, geriet angesichts dieses zweifelhaften Großmuts in Unruhe. Aber Daniel sollte nach zweieinhalb Stunden den entscheidenden Punkt holen. Er baute seine Stellung solide auf, griff mit Augenmaß an und schuf Drohungen, die für den Gegner Matt oder Turmverlust bedeuteten. Patrick kämpfte, nachdem er einen Bauern durch einen taktischen Trick eingebüßt hatte, lange. Da er wie immer lange überlegte, war nach der Zeitkontrolle mit einem Abtausch, der Figurenverlust bedeutete, der Punkt weg. Ahmad gab nach einem Bauernverlust ebenfalls nicht klein bei. Als aber der Gegner im Schwerfigurenendspiel die Stellung öffnete und die Dame Ahmads König besuchte, musste er ebenfalls die Hand zur Gratulation reichen.

Ob unser Erfahrenster auch mit der Prognose Recht hat, das (verstärkte!) Team könne in dieser Saison noch in der Liga eine "gute Rolle" spielen, wird sich zeigen. Am 10.11. geht es beim SV Wattenscheid IV weiter!

Deutliche Niederlage für die Zweite

Br. Rangnr. SV Welper 2 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 6,5:1,5
1 9 Marx, Patrick 1926 11 Säglitz, Patrick 1726 1:0
2 10 Sharma, Danesh 1889 12 Tuscher, Albin 1614 ½:½
3 11 Leimkühler, Dirk 1871 13 Al Zoubi, Ahmad 1:0
4 12 Teich, Udo 1849 14 Gawlick, Matthias 1522 1:0
5 14 Wallhof, Dieter 1844 15 Straetling, Daniel 1491 ½:½
6 2001 Kleff, Tim 1693 16 Wüllner, Robin 1444 ½:½
7 2002 Berke, Martin 1756 2001 Berghaus, Matthias 1810 +:-
8 18 Krummsdorf, Jörg 1808 2002 Ulrich, Robin 1589 1:0

Bericht von Matthias Gawlick

Mit 1,5 zu 6,5 kassierten wir zum Auftakt eine deutliche Niederlage. Dass es gegen den Absteiger der Verbandsklasse schwer werden würde, war klar, zumal ohne die Spitzenbretter Jürgen und Matthias S. Aber ganz so hätte es dann doch nicht laufen müssen.

Ersatzmann Matthias B. hätte zum Beispiel gerne gespielt. Aber er fiel einem kommunikativen Missverständnis zum Opfer (ihm fehlte die Bestätigungsmail – das wird zukünftig gemacht, versprochen, Namensvetter!). So stand es 0 zu 1. Andere hatten etwas Mühe, das Spiellokal pünktlich zu finden. An dieser Stelle sei den Vertretern des SV Welper gedankt, die einfach eine knappe Viertelstunde warteten. Sehr fair! An den Brettern sah es dann bald übel aus. Nach zwei Stunden waren alle Partien bis auf eine entschieden. Zunächst erwischte es Ahmad, dessen Handy sich leider in einer ausgeglichenen Stellung bemerkbar machte: 0 zu 2. Patrick gingen am Spitzenbrett zwei Bauern verloren, für die es kein Gegenspiel gab: 0 zu 3. Albin gelang aber an Brett 2 ein Achtungserfolg. Seine Eröffnung könnte, so seine Vermutung nachher, den Gegner überrascht haben. Nach dem Tausch der Läufer spielte der Welperaner eher bedächtig weiter, so dass Remis vereinbart wurde. Robin W. tat es ihm gleich. Zwar misslang eine Falle, dem Gegner einen Turm abzunehmen, was Bauern kostete. Dafür war Robin mit der Stellung zufrieden, die seinem Kontrahenten keinen Angriffsplan ermöglichte: 1 zu 4. Auch Daniel schaffte es, in ein remisträchtiges Endspiel mit jeweils einer Dame, zwei Leichtfiguren und einigen Bauern abzuwickeln. So wurden auch hier die Punkte geteilt. Damit war die Sache entschieden. Robin U. spielte eigentlich wie immer – langsam, aber überlegt. In der Eröffnung gab er unfreiwillig einen Bauern her, entwickelte aber starken Angriff, den der Gegner mit seiner zunächst unzureichenden Entwicklung einige Zeit kaum abwehren konnte. Schließlich aber ging eine Figur verloren und Robin musste aufgeben. Ich selbst erwischte einen konditionsstarken Gegner, der (obwohl alles entschieden war) gerne weiterspielte. Als ich nach gut drei Stunden einen Angriff aufbaute, verrechnete ich mich alsbald in Zeitnot und erlitt am Ende gar ein Matt.

Aber das ist gewiss kein Weltuntergang. Am 13.10. geht es gegen Springer Bochum weiter!

Unglückliches Finale: 3,5 zu 4,5 gegen den Bochumer SV III

Br. Rangnr. Bochumer SV 3 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 4,5:3,5
1 17 Fränkel, Karlheinz 1800 10 Boost, Jürgen 1799 ½:½
2 18 Hollstein, Ralf 1798 12 Gawlick, Matthias 1529 0:1
3 20 Hofer, Stefan 1765 13 Tuscher, Albin 1607 1:0
4 22 Schulze, Roland 1727 14 Kowalski, Mika 1488 1:0
5 23 Gehrke, Wolfgang 1681 15 Straetling, Daniel 1450 ½:½
6 24 Hertzsch, Wolfgang 1679 16 Wüllner, Robin 1421 0:1
7 3001 Candogan, Yavus 1732 2001 Säglitz, Patrick 1745 ½:½
8 3005 Stauche, Andreas 1754 2002 Berghaus, Matthias 1845 1:0

Bericht von Matthias Gawlick

Diesen Abschluss hatten wir uns in der Premierensaison der Verbandsbezirksliga anders vorgestellt. Zwar waren die 02er nominell favorisiert, aber die letzten Punkte wurden dann doch verschenkt. Aber der Reihe nach:

Ohne Matthias S. und Robin U. durfte fleißig gerückt werden. Nach gut zwei Stunden vermeldete Robin W. dann den ersten vollen Punkt. Zwar war ihm im Mittelspiel eine Qualität abhanden gekommen, doch davon ließ sich unser Mann nicht schocken und spielte mit Turm und Springer mutig nach vorne. Nach weiteren Abtäuschen war dann ein Endspiel mit König und Turm entstanden, nur dass Robin auch noch zwei Mehrbauern verbuchen konnte. Kurz darauf teilte sich Daniel den Punkt. Er erreichte in der italienischen Partie, die für Außenstehende sehr schnell gespielt wurde, ebenfalls nach gut zwei Stunden ein Endspiel mit einem Turm und drei gegen zwei Bauern. Der Mehrbauer war allerdings rückständig und gab nichts mehr her. Sehr glücklich stellte ich auf 2,5 zu 0,5. Mein Gegner erreichte nach vorsichtigem Beginn eine überlegene Stellung, in der er einen Läufer einzügig einstellte. Davon war er so geschockt, dass er direkt aufgab. Eigentlich hätte auch Jürgen voll punkten können. Am Spitzenbrett gewann er bald eine Qualität und hatte Angriff. Dann aber verrechnete er sich und fand sich in einem Endspiel mit Dame und Turm gegen Dame, Springer und Läufer wieder. Kurz nach 17.00 Uhr wurde hier das Remis vereinbart. Eine klare Niederlage musste dann Mika hinnehmen. Im Mittelspiel geriet sein e-Bauer unter Beschuss, durch anschließende Springermanöver ging eine Qualität verloren. Mika kämpfte noch tapfer weiter, konnte aber nichts mehr ausrichten. Die letzten drei Partien hatten schließlich tragische Züge. In ausgeglichener Stellung (Schwerfigurenendspiel) stellte Matthias B. seine Dame ein. Kurz vorher hatte er noch eine Punkteteilung abgelehnt. Auch Albin hatte sich nach gutem Beginn seiner sizilianischen Partie etwas ausgerechnet. Nach und nach geriet er aber in eine passive Lage. Als nach dreieinhalb Stunden Spielzeit der Gegner in seine Stellung eindrang, übersah er sogar ein Matt. Patrick hätte noch das Mannschaftsremis retten können. Er erreichte in einer weiteren sizilianischen Partie eine vorteilhafte Position, setzte dann aber falsch fort und geriet unter Druck. Doch unser Mann drehte das Ganze wieder. Schließlich kam es nach bald vier Stunden Spielzeit zu einem (gewonnenen?) Endspiel mit König, Turm und Bauer gegen König und Läufer. Patrick ließ allerdings zu, dass der Gegner mit seinen Figuren ein unüberwindliches Hindernis darstellte.

Diese Niederlage ist zwar ärgerlich, wirft uns aber nicht um. Vielmehr sei an dieser Stelle allen gedankt, die im Laufe dieser Saison für die Mannschaft Zeit und Kraft geopfert haben!

Sieg der 2. Mannschaft und gleichzeitige Rettung vor dem Abstieg!

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SV Wattenscheid 4 DWZ 4,5:3,5
1 9 Steinke, Matthias 1787 28 Kotulla, Günter 1746 1:0
2 10 Boost, Jürgen 1797 29 Hielscher, Klaus-Peter 1664 ½:½
3 11 Ulrich, Robin 1632 31 Koch, Guido 1573 1:0
4 12 Gawlick, Matthias 1523 32 Meier, Manfred 1556 -:+
5 13 Tuscher, Albin 1607 4003 Schneider, Hanne 1369 ½:½
6 15 Straetling, Daniel 1450 4005 Streier, Wilhelm 1269 1:0
7 16 Wüllner, Robin 1421 36 Gallert, Marc 1090 ½:½
8 2001 Säglitz, Patrick 1726 37 Gallert, Jan 1008 0:1

Bericht von Jürgen Boost

Da Matthias G. aus gesundheitlichen Gründen nicht spielen konnte, gaben wir die Partie am 4. Brett auf. Trotzdem entwickelten sich die Partien an allen anderen Brettern recht günstig. Albin verständigte sich mit seiner Gegnerin auf ein Remis. Kurz darauf verwandelte Daniel seinen Eröffnungsvorteil in einen Gewinn. Robin W. einigte sich mit seinem Gegner auf ein Remis. Da Robin U. deutlich besser stand und auch Patrick eine Mehrfigur hatte, bot auch ich in leicht besserer Stellung ein Remis an. Patrick unterlief dann in gewonnener Stellung ein großer Patzer, so dass er das Spiel noch verlor. Robin U. setzte dann seine klar bessere Stellung in einen Gewinn um. Matthias S. hatte am 1. Brett die französische Verteidigung gewählt. Nach der Abtauschvariante des Gegners verbesserte er seine Stellung stetig und gewann Schritt für Schritt drei Bauern. Nach fünf Stunden sah der Gegner ein, die klar verlorene Stellung nicht weiterzuspielen und gab auf. Damit haben wir vor der letzten Runde den Klassenerhalt gesichert und drei Punkte Vorsprung vor dem Vorletzten.

Die 2. Mannschaft verliert unglücklich und unverdient mit 3:5 gegen SG Höntrop 1

Br. Rangnr. SG Höntrop 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 5:3
1 1 Oberbarnscheidt, Ludger 2002 10 Boost, Jürgen 1807 ½:½
2 2 Peters, Michael 1970 12 Gawlick, Matthias 1516 1:0
3 3 Rostek, Jörg 1934 13 Tuscher, Albin 1607 1:0
4 4 Jedner, Volker 1823 14 Kowalski, Mika 1488 ½:½
5 5 Koch, Burkhard 1715 15 Straetling, Daniel 1450 ½:½
6 6 Geistmeier, Frank 1734 2001 Säglitz, Patrick 1726 ½:½
7 7 Barth, Hans-Joachim 1679 2002 Berghaus, Matthias 1845 1:0
8 8 Remshagen, Peter 1652 37 Al Zoubi, Ahmad 0:1

Bericht von Jürgen Boost

Von Albins Spiel hatte ich wenig mitbekommen. Nachdem der Gegner die sizilianische Verteidigung gewählt hatte, kam er immer mehr in eine bessere Stellung und gewann. Daniel spielte gegen die französische Verteidigung die Abtauschvariante; nach ausgeglichenem Spielverlauf wurde mir das Ergebnis mitgeteilt: Remis. Auch ich musste gegen die französische Verteidigung spielen. Nach der Eröffnung hatte ich lange Zeit die etwas bessere Stellung. Nachdem ich meinem Gegner im 18. Zug das Remis angeboten hatte, verflachte die Stellung. Im 32. Zug bot mir der Gegner in völlig ausgeglichener Stellung das Remis an, das ich annahm. Matthias G. hatte sich lange Zeit erfolgreich verteidigt, musste aber letzlich dem Angriff des Gegenspielers Tribut zollen. Mika verteidigte sich geschickt im abgelehnten Damengambit; mit einem Bauernverlust ging es in die Endspielphase. Dort gewann er den Bauern zurück, zumal der Gegner in großer Zeitnot war. In diesem Endspiel mit jeweils drei Bauern und einem Turm einigte man sich auf Remis. Jetzt sah es mindestens nach einem 4:4 aus, denn Patrick hatte eine leicht bessere Stellung und die Partien von Matthias B. und Ahmad standen klar auf Gewinn. Patrick einigte sich mit dem Gegner auf Remis. Dann unterlief Matthias im 35.Zug ein folgenschwerer Fehler. Anstatt mit einem Abzugsschach den Gegner Matt zu setzen oder dessen Dame zu gewinnen, verlor er die Qualität und den Überblick. Denn danach hatte er immer noch drei Mehrbauern für die Qualität. Er wurde dann zweizügig mattgesetzt. Ahmads Gegner eröffnete mit dem Damengambit und der Abtauschvariante auf d5. Nach einer ruhigen Eröffnungsphase gewann Ahmad einen Bauern und hatte auch die deutlich bessere Stellung. Da der Gegner die Umwandlung des Bauern zur Dame nur unter Turmverlust vermeiden konnte, gab er auf.

Bittere Heimpleite gegen Horst-Emscher III

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SV Horst-Emscher 3 DWZ 3,5:4,5
1 9 Steinke, Matthias 1787 17 Renn, Thorsten 1778 0:1
2 10 Boost, Jürgen 1807 18 Kneip, Karl 1679 0:1
3 12 Gawlick, Matthias 1516 19 Karabügül, Okan 1672 0:1
4 13 Tuscher, Albin 1607 20 Ponto, Michael 1641 1:0
5 14 Kowalski, Mika 1488 22 List, Thomas 1733 ½:½
6 16 Wüllner, Robin 1421 23 Rohsiepe, Sebastian 1646 0:1
7 2001 Säglitz, Patrick 1707 24 Brock, Udo 1547 1:0
8 37 Al Zoubi, Ahmad 3005 Sucker, Joachim 1525 1:0

Bericht von Matthias Gawlick

Denkbar knapp – 3,5 zu 4,5 – ging die Partie um den Klassenverbleib gegen die dritte Mannschaft von Horst-Emscher verloren. Dabei war die Entscheidung hauchdünn und es hätte alles anders ausgehen können. So aber sind die Chancen, sich noch in der Verbandsbezirksliga zu halten, minimal…

Ersatzgestärkt – wie sich zeigen wird – starteten wir in den Nachmittag. Als Erster musste allerdings Robin W. dem Gegner gratulieren. Er spielte die Eröffnung zu schnell und übersah eine Kombination, die zu einem Figurenverlust führte. Versuche, dann über das Zentrum Druck zu machen, ergaben lediglich weiteren Materialschwund. Sein Match war schon nach eineinhalb Stunden vorbei. Anschließend zog Jürgen (so seine Beschreibung) in einem Sizilianer „automatisch“, aber entwickelte seine Figuren etwas planlos. Dass er im Verlauf des Mittelspiels drei ungünstige Züge hintereinander machte, resultierte in einem Figurenverlust, wonach es 0:2 stand. Albin wollte eigentlich aussetzen, spielte aber glücklicherweise dennoch. Sein Kontrahent bescherte ihm Caro-Kann, aber im Mittelspiel war unser Mann aktiver. Nach diversen Abtauschvorgängen umgaben seinen König zuletzt noch drei Bauern, den des Gegners null – 1:2. Ich hatte in der Eröffnung einen Bauern eingebüßt, als der Gegner bei meinem verfrühten Öffnen des Zentrums angriff. Als er seine Figuren in Stellung gebracht hatte, konnte ich (zurückgedrängt und in Zeitnot) nichts mehr antworten. Mika hatte derweil gegen seinen nominell deutlich überlegenen Gegner eine komplizierte Eröffnung mit vielen Fallen und Angriffsmöglichkeiten zu überstehen gehabt. Da keiner einen Fehler beging oder Fortschritt machte, erfolgte hier die einzige Punkteteilung des Tages und es stand nach gut drei Stunden 1,5 zu 3,5. Dann aber traten die Ersatzleute auf den Plan. Ahmad, unser Neuzugang, bekam zur Premiere in der Liga das Albins Gegengambit aufs Brett. Er ging sehr bedacht vor und erreichte mit einem Minusbauern ein Endspiel mit Dame und Bauern auf beiden Seiten. Als der Gegner den Damentausch zuließ, kippte die wohl unentschiedene Begegnung zu unseren Gunsten. Patrick trat zum ersten Mal in dieser Spielzeit wieder an und es wurde Königsindisch. Als der Gegner einen Bauerngewinn übersah und später patzte, erreichte unser Mann ein Endspiel mit zwei Läufern gegen einen. Als Patrick das Gegenspiel des Gegners systematisch abwürgte, gab dieser auf. Damit stand es 3,5 zu 3,5 und Matthias S. spielte mal wieder am längsten. In seiner Französischpartie hatte er anfangs den gegnerischen Läufer kalt gestellt, so dass die aktivere Stellung bis zum Ende des Mittelspiels nur folgerichtig war. Gegen Ende schwand allerdings die Konzentration und der Gegner konnte die Überlegenheit seines Läufers demonstrieren.

Schon am 3.3. geht es in Höntrop weiter. Aus eigener Kraft dürfte es aber schwer werden, noch Punkte zu sammeln.

Big point im Abstiegskampf: 4,5 zu 3,5 in Gelsenkirchen

Br. Rangnr. SV Horst-Emscher 4 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 3,5:4,5
1 26 Nemoj, Ilja 1660 9 Steinke, Matthias 1787 ½:½
2 28 Nikolaus, Maik 1357 10 Boost, Jürgen 1807 0:1
3 29 Timpe, Norbert 1576 11 Ulrich, Robin 1632 1:0
4 30 Nikolaus, Michael 1343 12 Gawlick, Matthias 1516 ½:½
5 31 Eggert, Thomas 1470 13 Tuscher, Albin 1607 0:1
6 32 Viciski, Mike 1315 15 Straetling, Daniel 1450 ½:½
7 4001 Skubicki, Ludwig 1454 16 Wüllner, Robin 1421 1:0
8 36 Breme, Dietmar 1355 2002 Berghaus, Matthias 1845 0:1

Bericht von Matthias Gawlick

Der erwartet schwere Kampf in Gelsenkirchen bei Horst-Emscher IV wurde knapp gewonnen und damit der Sprung „über'n Strich“ geschafft. Aber der Reihe nach: Es war gerade eine Stunde vorbei, als Daniel mit seinem Gegner in einem ausgeglichenen Endspiel mit Turm und Springer sowie Bauern auf beiden Flügeln die Punkteteilung vereinbarte. Kurze Zeit später, vielleicht nach eineinhalb Stunden, konnte Jürgen Gratulationen entgegennehmen. In seiner Schottisch-Partie stand der Gegner mit Weiß zunächst passiv. Nach dem Damentausch ergab sich ein Turmendspiel, bei dem unser Mann nach Ungenauigkeiten des Gegenübers zwei Bauern und damit die Partie gewinnen konnte. Danach passierte erst mal lange Zeit nichts, aber ab 17 Uhr ging es Schlag auf Schlag: Robin W. hatte aktives Spiel und bekam einen Freibauern bis auf die siebte Reihe des Gegners. Der wiederum spielte am Schluss genauer: Ein Turmschach erwischte Robins Dame, die direkt vor ihrem König stand, so dass ein Weiterspielen nicht mehr sinnvoll schien. Robin U. dachte mal wieder ausgiebig nach, gewann früh die Qualität und wickelte in ein gewinnträchtiges Endspiel ab. Als er einen Figurengewinn übersah, ging es abwärts, zumal die gegnerischen Freibauern mehr Dynamik zeigten als die eigenen. Ich machte eher die umgekehrte Entwicklung durch. Von der Eröffnungswahl des Gegners (Sf3, Sc3) überrascht, erreichte ich eine leicht vorteilhafte Stellung, setzte aber falsch fort und konnte froh sein, dass mein Gegner am Ende die Züge wiederholte. Glücklicherweise fiel etwa zeitgleich der Ausgleich zum 3:3. Matthias B. konnte seine offene Königsstellung mit seinen Figuren geschickt zum Angriff benutzen. Sein Freibauer konnte ständig vorrücken, unter Drohung eines Figurengewinns. Der Gegner hatte dann nur die Wahl zwischen Figurenverlust oder Matt. Etwas überraschend wurde Albin zum Matchwinner. In seiner Sizilianisch-Partie war es der Gegner, der sich Zeit lassen musste, so dass Albin zwischendurch locker eine Stunde mehr übrig hatte. Es half nichts: im Endspiel mit zwei Türmen sowie Springer und Läufer war es unser Mann, der in die gegnerische Stellung eindringen und Drohungen aufstellen konnte. Aus einem einfachen Figurenverlust machte der Gegner dann gleich einen doppelten und gab auf. Matthias S. hatte sich mittlerweile am Spitzenbrett eine eindrucksvolle Stellung erarbeitet, die sich für den Gegner von einem zur Passivität verdammten Königsflügel (Eröffnung) zum Endspiel mit Minusbauern entwickelte. Um den Mannschaftssieg zu sichern, wurde hier dennoch Remis vereinbart.

Am 10.2. geht es zuhause weiter gegen die dritte Mannschaft dieses Vereins. Gerne dürft ihr uns die Daumen drücken – aber noch besser wäre, wenn sich Ersatzspieler finden, denn zu diesem Termin haben schon drei Stammkräfte ihr Fehlen angekündigt…

Hohe Niederlage der 2. Mannschaft gegen den Spitzenreiter SK Sodingen/Castrop

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SK Sodingen/Castrop 3 DWZ 1:7
1 9 Steinke, Matthias 1788 17 Zobiegala, Christoph 1921 0:1
2 10 Boost, Jürgen 1810 19 Balke, Reiner 1883 ½:½
3 11 Ulrich, Robin 1633 20 Scheibe, Werner 1815 0:1
4 12 Gawlick, Matthias 1559 21 Kowalczyk, Frank 1748 -:+
5 13 Tuscher, Albin 1614 22 Zygan, Michael 1779 -:+
6 14 Kowalski, Mika 1491 23 Tenschert, Hartmut 1742 0:1
7 16 Wüllner, Robin 1425 24 Behnicke, Eckhard 1697 0:1
8 2002 Berghaus, Matthias 1847 3002 Schäfer, Michael 1684 ½:½

Bericht von Jürgen Boost

Gegen die beste Mannschaft unserer Gruppe waren wir chancenlos, zumal wir nur zu sechst antraten. Da keine Ersatzspieler zur Verfügung standen, lagen wir also mit 2:0 zurück. Robin W. hatte trotz guter Gegenwehr keine Chance. Als mein Gegner mir im Spanisch Vierspringerspiel ein Remis anbot (neu: ich hatte noch doppelt so viel Zeit auf der Uhr), standen die Partien von Mika und Robin U. klar auf Verlust. Ich nahm an. Auch Matthias B. und Matthias S. hatten eine passive, jedoch verteidigungsfähige Stellung. Matthias B. spielte nach dreimaliger Stellungswiederholung remis. Matthas S. hatte im Doppelturmendspiel mit jeweils fünf Bauern eine haltbare Stellung. Nachdem er jedoch fehlerhaft beide Türme tauschte, war die Partie nicht mehr zu halten.

Die 2. Mannschaft gewinnt ihr erstes Spiel gegen Zeppelin Herne mit 5:3

Br. Rangnr. SV Zeppelin Herne 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ 3:5
1 1 Thiel, Bernd 1694 9 Steinke, Matthias 1787 ½:½
2 2 Talarski, Joachim 1664 10 Boost, Jürgen 1807 0:1
3 3 Kosfeld, Frank 1718 12 Gawlick, Matthias 1559 ½:½
4 4 Kanacher, Rainer 1723 13 Tuscher, Albin 1607 ½:½
5 5 Bott, Michael 1522 14 Kowalski, Mika 1488 +:-
6 7 Raasch, Achim 1446 15 Straetling, Daniel 1450 ½:½
7 9 Heard, Reiner 16 Wüllner, Robin 1421 0:1
8 12 Kühler, Ferdinand 1559 2002 Berghaus, Matthias 1845 0:1

Bericht von Jürgen Boost

Da Mika kurzfristig ausfiel und kein Ersatz zu organisieren war (viele Absagen), mussten wir zu siebt antreten; Ausgangslage 0:1! Albin stand nach der Eröffnung passiv und schlechter. Da der Gegner keinen guten Plan für sein Spiel fand, konnte Albin ausgleichen. Sein Remisangebot wurde angenommen. Auch Daniel hatte gegen die englische Eröffnung kein Problem mit Schwarz. Nach regem Tausch entstand ein figurenloses Bauernendspiel mit jeweils sieben Bauern. Ergebnis: Remis. Ich hatte im Vierspringerspiel keine Eröffnungsprobleme und stets einen leichten Entwicklungsvorsprung. Beim Übergang ins Turmendspiel (nach 2-maliger Ablehnung des Remisangebots) spielte mein Gegner sehr ungenau und verlor drei Bauern. Nach weiterem Figurenverlust gab er auf. Robin gelang es, eine aktive Stellung zu erreichen. Nach Abtausch aller Figuren bis auf gleichfarbige Läufer waren seine Bauern auf den "richtigen" Feldern und nicht angreifbar. Nachdem sein König in die gegnerische Stellung eindrang, gab der Gegner auf. Matthias G. spielte das Londoner System. Da er eine ruhige Variante wählte, war das Spiel stets ausgeglichen. Man einigte sich auf Remis. Matthias B. hatte nach 2-jähriger Pause (starke gesundheitliche Probleme) einen guten Start. Nachdem er im 14. Zug bei besserer Stellung einen Bauern gewonnen hatte, "schaukelte" er die Partie in Ruhe nach Hause. Damit war das Spiel gewonnen. Matthias S. erreichte im Damenbauernspiel eine ausgeglichene Stellung. Nach einem Königsangriff, den der Gegner fast widerlegte, einigte man sich in unübersichtlicher Stellung auf ein Remis.