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Vierte bekommt Klatsche gegen Tabellenführer

Br. Rangnr. SG Höntrop 3 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 4 DWZ 5:1
1 17 Böcher, Joachim 1493 25 Schulz, Robin 1233 1:0
2 18 Keller, Frank 1324 26 Brunnstein, Lorenz 1265 +:-
3 19 Bock, Oswin 1285 27 Finke, Dennik 1139 1:0
4 20 Eul, Jakob 1344 28 Bußmann, Stephan 1076 1:0
5 21 Schneider, Helmut 1061 29 Riedel, Frank 1168 0:1
6 22 Koch, Heinrich-Dieter 1303 30 Schulz, Wolfgang 971 1:0

Bericht von Stephan Bußmann

Es war vieles gut und es war vieles schlecht. Schlecht war, dass wir leider nicht vollzählig antreten konnten und deshalb schon von Beginn an im Hintertreffen waren. Gut war, dass wir uns in den Partien besser geschlagen haben als ich dachte. Dies mag bei dem Endresultat wie ein schlechter Witz aussehen, ist aber keiner. Alle Partien waren sehr ausgeglichen und wurden dann durch eigene individuelle Fehler versiebt. Frank war der erste und einzige Sieg heute. Zwischenzeitlich mit Mehrfigur unterwegs, baute er zu viele Bedrohungen auf, bis schließlich sein Gegner das Matt übersah. Danach musste Dennik die Segel streichen, leider habe ich von seiner Partie nicht viel mitbekommen. Ich eierte relativ konstant durchs Spiel. Mein Gegner wollte viel tauschen, worauf ich anfangs auch noch eingegangen war. Bei meiner Dame war dann schließlich Schluss mit lustig. Ich hatte gefühlt die bessere Stellung, da mein Gegner seine eigenen Figuren in die Verdammung geschickt hatte. Auf dieser Grundlage baute ich einen starken Angriff am Königsflügel auf und stellte eine Figur ein. So war das nicht geplant… Die beiden Schulzes lieferten sich die letzten Partien. Beide sahen vom Konzept her so aus wie meine. Sehr ausgeglichen am Anfang bis Mitte und dann irgendwo eine Figur eingestellt. Ok, gegen den Tabellenersten kann man mal verlieren.

Ich hoffe nur, dass wir gegen Welper am 15.04.2018 wieder punkten und Welper damit wieder unter uns halten können.

Bitteres 4:4 gegen SG Witten 2

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 3 DWZ Rangnr. SG Witten 2 DWZ 4:4
1 17 Lewandowski, Günter 1543 9 Altenschöpfer, Maximilian 1586 1:0
2 18 Schüler, Bernd 1434 10 Papenkordt, Karl-Hermann 1530 ½:½
3 19 Kowalski, Mika 1527 11 Krawietz, Siegfried 1386 1:0
4 20 Biermann, Jannik 1449 12 Rüsing, Thomas 1504 0:1
5 21 Wüllner, Robin 1370 13 Vonrüden, Regina 1443 0:1
6 22 Ebersbach, Hans-Joachim 1424 14 Lang, Christopher 1206 1:0
7 23 Osthus, Reinhard 1304 28 Vonrüden, Tobias 789 ½:½
8 24 Kalle, Michael 1258 35 Badur, Hannes 936 0:1

Bericht von Michael Kalle

Das durchaus Garstige am Schachspiel ist ja zuweilen, dass man ehrlicherweise nicht verloren hat, weil der andere besser war, sondern weil er die eben dampfend frisch auf dem Brett servierten Fehler gefunden und ausgekostet hat. Und dass man eben andererseits selbst nicht in der Lage war, es diesem gleich zu tun, wohl wissend, dass auch jener irgendwo auf dem Brett ebenfalls eine Leckerei oder zumindest doch einen kleinen Happen versteckt hat, denn in unserer Spielstärke ist das ja so üblich und zählt zu den gepflegten Umgangsformen. Aus der Distanz betrachtet, also zum Beispiel aus dem Blickwinkel eines Jemanden, der von draußen zufällig durch ein Fenster auf die reich gedeckten Tische eines Gourmettempels schaut und dann weiter hastet, erscheint das Schachspiel als ein fröhliches Geben und Nehmen. Aber wie gesagt, das gilt nur aus der Distanz und aus dem Blickwinkel eines Unbeteiligten.

Sitz man selbst am Brett, stehen einem zuweilen die Haare zu Berge. So z.B. Robin, der in ausgeglichener Stellung und ohne Not einen Turm einstellte, oder, um besser im Bilde zu bleiben, diesen für die gegnerische Gabel frisch servierte. Etwas anders lief es bei Günter, dem es gelungen war, eine Qualität aus des Gegners Buffet zu knabbern, um dann, nach einigen Verdauungszügen, – quasi über die Theke hinweg – einen Damentausch erzwang in dem guten Wissen, dass er sich nun an des Gegners verbliebenem Material laben können würde. Das war dem Gegner aber dann wohl nicht recht und er gab die Partie verloren. Einen wiederum ganz anderen Charakter hatte die Partie von Hajo. Hier wurde sowohl großzügig gegeben als auch genommen, mal lag Hajo mit einer Figur vorne (die er übrigens durch eine feine Attacke auf den gegnerischen König erobert hatte und dies soll auch der einzige Ausflug in die Realität in diesem Artikel gewesen sein, versprochen), mal war die Mehrfigur wieder weg, dann fischte er sich eine Qualle und so wogte das Mahl wohl mehrere Male hin und her, bis Hajo dann doch des Gebens müde geworden, einen ganzen Punkt verschlang. Mika, seinem jugendlichen Alter entsprechend, kam nicht weiter als bis zum nächsten Schnellrestaurant, bestellt, holte ab und ging. Mit einem ganzen Punkt. Das war wieder ganz anders als bei Jannik, der zwar ebenfalls noch jung ist, aber anders als Mika leider mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. Bei Reinhard und seinem Gegner wiederum war es eher wie bei guten Freunden, die sich um einen Teller versammelt haben, um mal so zu schauen, ob etwas Verdauliches dabei sei. Und so ließ ein jeder mal die ein oder andere Chance auf dem Tisch, nur um dann am Ende um so heftiger miteinander über die verbliebenen Reste zu streiten. Keiner konnte hierbei das verbliebene Bauernobst des anderen an sich bringen oder aber das eigene zur Veredelung, so dass am Ende dann geteilt wurde. Ganz ähnlich verlief es bei Bernd. Auch hier wurde brüderlich geteilt, nur war man hier um einiges schneller. Mein Gegenüber war noch sehr jung, allerdings ließ er schon bei der  Menüaufstellung erkennen, dass er wohl wisse, wie man etwas anrichtet. Und so überlegte ich mir stets zweimal, ob ich die Suppe auch auslöffeln könnte, die mir die nächste Idee einbringen könnte. Also löffelte ich ganz tapfer und kam schließlich zu dem Punkt, an dem man sich Gedanken über den gelungenen Ausklang eines Abends macht. Und ich meine damit meinen gelungenen Abend. An dieser Stelle, liebe Leser, können die Genießer unter Ihnen in Erwartung auf das Kommende ruhig mal mit der Zunge schnalzen, können Sie sich genüsslich in den Sessel zurücklehnen und die Daumen sanft über ihre Fingerkuppen streicheln lassen, als wenn Sie sich ein Glas guten Weines unter die Nase halten, die Aromen aufnehmen und sich entfalten lassen, ein perfektes Bild zeichnend von zeitloser Schönheit, um sich das Glas dann erwartungsvoll langsam zum Munde zu führen. Denn genau an dieser Stelle habe ich die Partie verloren, auf Zeit. Und ich meine damit nicht, dass der tragische Held unter der Abgabe von Schweiß, Blut, Tränen und archaischer Grunzlaute mit den letzten Kräften seine Figürchen über das glühende Brett zerrt, um dann von der heimtückischen Klappe erbarmungslos und hinterrücks und kurz vor dem wohlverdienten und gerechten Sieg niedergestreckt zu werden. Ich meine damit, dass ich bei meinem 40. Zug!!!!! etwas zu lange überlegt habe. Genau genommen, zwei Minuten zu lang. Dann hat's mein Gegner bemerkt. Ende, aus, Mickey Maus, so sieht's aus. 4:4, das war's. Damit ist der Klassenerhalt nur noch theoretischer Natur.

Falls sich unter der Leserschaft wer findet, der sich nicht zu den Genießern zählt oder freundschaftliche Gefühle für diesen unseren Verein hegt: hey, es ist völlig ok, wenn Sie jetzt kotzen. Ich werden ganz nah bei Ihnen stehen.

DSAM 2018 – Marcel Quast für das Finale qualifiziert

Von Freitag bis heute habe ich in Brühl, in unmittelbarer Nähe zu Köln, eine der sieben Vorrunden der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft, kurz DSAM, gespielt. Das Turnier ist so aufgebaut, dass sich in sieben TWZ-Gruppen an sieben Vorrundenorten sieben Spieler für das Finale qualifizieren, deshalb der Slogan 73. Dies ist in diesem Jahr neu, denn zuvor war es noch 63 und zu Beginn gar 53. In meiner Gruppe A (TWZ 2101 – 2300) nahmen insgesamt 21 Spieler teil, von denen bereits drei für das Finale in Leipzig qualifiziert waren. Mit der Startnummer sechs schien ich gute Chancen auf einen der begehrten Plätze zu haben, doch erstens wurden die ELO-Zahlen zur Reihenfolge herangezogen, zweitens zählten die Zahlen des Anmeldedatums und drittens ist ja das Spannende an der DSAM, dass in jeder Gruppe jeder jeden schlagen kann, weil die Spielstärkeunterschiede nicht allzu groß sind. Somit stellt dieses Turnier eine sehr gute Bühne für Leute dar, die einmal nur gegen gleichstarke Gegnerschaften antreten wollen.

In der ersten Runde spielte ich mit Schwarz gegen Frank Hoffmeister von der SVG Eppstein (DWZ 2138 / ELO 2167). Gegen meinen scharfe Eröffnung wählte er einen soliden Aufbau, sodass ich früh Ausgleich hatte. Ich versuchte auf Gewinn zu spielen, lehnte ein Remisangebot ab, aber am Ende konnte ich keinen Fortschritt machen und bot selbst die Punkteteilung an. Die zweite Runde war die schicksalhafteste Partie im Turnier. Ich dachte gegen Taylan Gülsen (2182 / 2186) von der SG Niederkassel gut aus der Eröffnung gekommen zu sein. Für einen Bauern hatte ich jedoch etwas Probleme, meinen König in Sicherheit zu bringen. Ich musste meinen Mehrbauern zurückgeben und geriet zudem ins Hintertreffen. In der Folge überspielte mich mein Gegner und hätte die Partie vermutlich gewonnen, wenn er nicht seinen Turm auf ein angegriffenes Feld gestellt hätte. In dieser Saison ist es schon das zweite Mal, dass einer meiner Gegner in besserer Stellung einzügig einen Turm einstellte. Hätte ich die Partie in Runde zwei verloren, wäre es sehr schwierig gewesen, mich zu qualifizieren.

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Erste Mannschaft verliert knapp gegen Doppelbauer Brambauer

Br. Rangnr. SC Doppelbauer Brambauer 1 DWZ Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ 4,5:3,5
1 2 Schulz, Hartmut 2042 1 Quast, Marcel 2200 ½:½
2 3 Koth, Stefan 2010 2 Topolewski, Dirk 2093 ½:½
3 4 Wagner, Norbert 2023 3 Brüggestraß, Volker 2021 ½:½
4 5 Bauch-Lojewski, Ralf 1957 4 Berens, Thomas 1891 ½:½
5 6 Zimmermann, Dirk 1918 5 Gottmann, Bernd 1912 0:1
6 7 Jochmann, Christian 1805 6 Löffelbein, Klaus 1848 ½:½
7 8 Rips, Frank 1791 7 Melmer, Felix 1867 1:0
8 9 Bracht, Michael 1949 8 Meise, Ulrich 1811 1:0

Bericht von Marcel Quast

Heute Mittag musste Yannis aufgrund einer Krankheit sehr kurzfristig passen, doch glücklicherweise konnte Klaus es doch noch einrichten und heute spielen, womit wir mit 1-8 antraten. Ich machte nach nicht einmal zwei Stunden den Anfang. Nach unterschätztem Gegenspiel am Damenflügel wurde ich passiv gestellt, sodass ich das Remisangebot meines Gegners annahm. Es folgte Thomas, der zunächst ablehnte, aber beim zweiten Angebot annahm, da er trotz Läuferpaares und der besseren Bauernstruktur keinen Weg zu Vorteil sah. Allerdings gab es wohl auch keinen Weg, dies auszunutzen. Uli stand leicht schlechter und verlor prompt, weil er einen Läufer einstellte. In seinem ersten Saisoneinsatz erreichte Dirk eine passable Stellung mit den schwarzen Steinen. Nachdem er höchstwahrscheinlich einen falschen Angriffsplan wählte, konnte er keinen echten Angriff entfachen und die Partie endete später remis. Auch Volker stand zunächst besser, fand aber keinen Weg, seinen optischen Vorteil zu verwerten. Am Ende willigte er ob der Aktivität seines Gegners ins Remis ein, obwohl er einen Mehrbauern besaß. Auch hier schien es die richtige Entscheidung zu sein. Klaus konnte seine Partie auf spektakuläre Weise retten, nachdem seine Dame auf Abwege geriet und nur durch Figurenverlust zu retten war. Er suchte sein Heil im Angriff und aktivem Figurenspiel. Als der Gegner meiner Meinung nach einen entscheidenden Angriff setzen konnte, ließ er eine Abwicklung zu, die Klaus zwei Bauern für die Figur einbrachte. Nachdem der Gegner auch noch den letzten Turm tauschte, konnte Klaus seine Bauern so platzieren, dass es für den gegnerischen Monarchen kein Vorankommen mehr gab, sodass er ins Remis einwilligen musste. Felix griff am Königsflügel an, wurde jedoch im Zentrum gekontert. Nach einigen Abtäuschen musste er ein Damenendspiel mit Minusbauern verteidigen. Aufgrund seines auf Matt stehenden Königs, musste seine Dame passiv bleiben, womit der Mehrfreibauer ins Gewicht fiel. Der Gegner konnte wohl mehrmals die Damen tauschen und ein gewonnenes Bauernendspiel erreichen, aber auch sein Plan führte schlussendlich zum Sieg. Zwar mussten wir noch lange auf das Partieende von Bernd warten, doch lohnte es sich, denn ihm gelang heute der einzige Sieg. In der Eröffnung gewann er durch eine Abzugstaktik einen Bauern und behielt ihn bis ins Endspiel. Dort zeigte er, wie ein starker Läufer einen schwachen Springer dominieren kann und mit dem Mehrfreibauern war es nur noch eine Frage der Zeit bis zum Sieg. Leider reichte es trotzdem nur zur knappen Mannschaftsniederlage.

Nun stehen wir auf einem Abstiegsplatz und mit dem Rücken zur Wand. Mit großer Wahrscheinlichkeit brauchen wir noch mindestens zwei Siege aus den letzten beiden Runden, um die Klasse zu halten. Der nächste Versuch findet daheim am 25. Februar gegen die SG Gladbeck statt.

Bezirkseinzelmeisterschaft in Hattingen – Gemischte Gefühle in Gerthe

Bericht von Matthias Gawlick

An diesem Wochenende war wieder einmal Bezirkseinzelmeisterschaft, und zum wiederholten Male sah diese Veranstaltung im SV Welper (insbesondere in Person der fürsorglichen Familie Schaller) den bewährten Ausrichter. Wir waren wie 2016 zu dritt vor Ort: Marcel, Thomas und ich. 2016 hatte Marcel noch den Titel geholt. Doch diesmal erreichte er, erneut nomineller Favorit, nur den 2. Platz (immerhin noch 40 Euro „schwer“). Zwar schlug er den Zweiten der Setzliste, den starken Welperaner Rene Adiyaman (2115), doch das Unentschieden gegen den späteren Sieger Wolfgang Linde (2079, ebenfalls Welper) und vor allem gegen Nikolaj Karpenko (1799, SV Hattingen) in der Schlussrunde kostete Boden. Nicht ganz zufrieden dürfte auch Thomas sein, dem erst im letzten von fünf Durchgängen ein Sieg glückte. Vorher standen lediglich drei Remis und eine Niederlage zu Buche. Damit kam er auf 50 Prozent. Das ist übrigens exakt meine Bilanz – doch anders als bei dem Vorgenannten darf ich mich über einen Ratingpreis (20 Euro) und einen sauberen DWZ-Zuwachs freuen.

Apropos „freuen“: diese Veranstaltung hat mit dem Preisgeld, dem geringen Startgeld (5 Euro), dem ansehnlichen Spielmaterial und den ordentlichen Räumen definitiv mehr Teilnehmer verdient!

Monatsblitzturnier Januar

Bericht von Ulrich Meise

Beim Monatsblitzturnier Januar spielten 10 Schachfreunde um den ersten Sieg im neuen Jahr. Dirk konnte alle seine Partien in überzeugender Form gewinnen. Obwohl ich selbst eine schlechten Tag erwischte, musste Marcel alles geben um gegen mich zu gewinnen. Nach einem Jahr Pause war auch Albin als Gastspieler mit dabei und holte einen ordentlichen 6. Platz. Bernd S. konnte erst in der allerletzten Runde eine Nullnummer vermeiden. Hoffentlich geht es im Februar spannend und mit etwas mehr Beteiligung weiter.

Rangliste: Stand nach der 9. Runde 
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte SoBerg
1. Topolewski,Dirk 2077 ** 1 1 1 1 1 1 1 1 1 9.0 36.00
2. Quast,Marcel 2205 0 ** 1 1 1 1 1 1 1 1 8.0 28.00
3. Brüggestraß,Volker 2021 0 0 ** 1 1 1 1 1 1 1 7.0 21.00
4. Gottmann,Bernd 1912 0 0 0 ** 1 1 1 1 1 1 6.0 15.00
5. Boost,Jürgen 1837 0 0 0 0 ** 1 1 1 1 1 5.0 10.00
6. Tuscher,Albin   0 0 0 0 0 ** 1 1 1 1 4.0 6.00
7. Meise,Ulrich 1858 0 0 0 0 0 0 ** 1 1 1 3.0 3.00
8. Kalle,Michael 1258 0 0 0 0 0 0 0 ** 0 1 1.0 1.00
9. Albaba,Karim   0 0 0 0 0 0 0 1 ** 0 1.0 1.00
10. Schüler,Bernd 1434 0 0 0 0 0 0 0 0 1 ** 1.0 1.00

Gerthe-Werne II gewinnt gegen Springer I

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 2 DWZ Rangnr. SF Springer Bochum 1 DWZ 5,5:2,5
1 9 Steinke, Matthias 1804 2 Wotenick, Andreas 1773 1:0
2 11 Pflieger, Christin 1759 3 Sandorf, Lutz 1784 ½:½
3 12 Säglitz, Patrick 1682 4 Lietz, Werner 1655 1:0
4 13 Ulrich, Robin 1650 5 Bacaksiz, Bilal 1515 0:1
5 14 Gawlick, Matthias 1562 6 Rohde, Udo 1545 1:0
6 15 Schumann, Burkhard 1626 7 Freriks, Robert 1540 ½:½
7 16 Straetling, Daniel 1407 8 Glaß, Udo 1331 1:0
8 19 Kowalski, Mika 1527 9 Glass, Herbert 1500 ½:½

Bericht von Christin Pflieger

Mit vier Schwarzsiegen und 5,5:2,5 Punkten sicherten wir uns heute den Sieg gegen die SF Springer. Zunächst verblieben meinem Gegner und mir nach raschen Abtäuschen je zwei Türme, ein Springer und fast alle Bauern. Da keiner eine Gelegenheit zum Fortschritt sah, einigten wir uns früh auf Remis. An Brett 6 erreichte Burkhard bald darauf ebenfalls ein ausgeglichenes Endspiel mit Turm, Läufer und einigen Bauern auf beiden Seiten, sodass er ins Remis einwilligte. Mika bot seinem Gegner gut Widerstand. Als in komplizierter Stellung mehrere Figurentäusche anstanden, nahm auch er das Remisangebot an. Den ersten vollen Punkt steuerte Matthias G. an Brett 5 bei. Nach leicht schlechterer Eröffnung konnte er im weiteren Spielverlauf ausgleichen und widerlegte den gegnerischen Angriff am Königsflügel mit einem Bauerngewinn am Damenflügel. Als schließlich der Verlust eines zweiten Bauerns drohte, geriet sein Gegner in eine Springergabel und gab direkt auf. Kurz darauf ging auch die Partie an Brett 7 zu Ende. Daniel besaß früh das Läuferpaar, weit vorgerückte Bauern am Damenflügel und dementsprechend viel Raum. Diesen nutzte er dann zum Qualitätsgewinn. Nach dem folgenden Damentausch tat er sich ein wenig schwer, konnte aber letztlich den Durchmarsch eines Bauern weiter vorantreiben und ungefährdet einen vollen Punkt beisteuern. Den Sieg machte dann Patrick klar. Gut aus der Eröffnung gekommen, erspielte er sich ein Schwerfigurenendspiel mit zwei Mehrbauern. Leider setzte er falsch fort, sodass der Gegner nach Damentausch wieder ausgleichen konnte. In der Folge entstand ein Turmendspiel mit einem vorgerückten Freibauern auf der Turmlinie und einem weiteren gedeckten Freibauern zu Patricks Gunsten sowie zwei verbundenen Freibauern auf Seiten seines Gegners. Patrick behielt die Übersicht und setzte schließlich Matt. An Brett 4 dagegen wurde Robin nach lange ausgeglichener Partie in Zeitnot immer mehr zurückgedrängt. Diese Passivität resultierte letztendlich im drohenden Figurenverlust und damit unserer einzigen Niederlage des heutigen Tages. Zuletzt hatte Matthias S. an Brett 1 im Leichtfigurenendspiel die aktivere Stellung und gewann einen Bauern. Diesen Vorteil baute er kontinuierlich weiter aus, bis sein Gegner beim weiteren drohenden Bauernverlust aufgab und damit den Mannschaftskampf beendete.

Schlechter Einstieg nach der Winterpause – Vierte verliert 1:5

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 4 DWZ Rangnr. SG Winz-Baak 2 DWZ 1:5
1 25 Schulz, Robin 1233 9 Kyeck, Siegfried 1503 0:1
2 27 Finke, Dennik 1139 10 Weißer, Willibald 1424 0:1
3 28 Bußmann, Stephan 1076 11 Toger, Volodimir 1456 0:1
4 29 Riedel, Frank 1168 13 Hass, Bernd 1288 ½:½
5 30 Schulz, Wolfgang 971 14 Wesener, Jörn 1272 ½:½
6 31 Werner, Klaus 1453 16 Laferi, Günter 0:1

Bericht von Stephan Bußmann

Leider konnten wir heute die Winterpause nicht mit einem Sieg beenden. Mit 1:5 wurden wir heute deutlich von der zweiten Mannschaft aus Winz-Baak geschlagen. Ersatzmann Klaus, der für Lorenz eingesprungen war, legte eine sehr kurze Partie hin. Er stellte einen Turm ein und gab die Partie auf. Als nächstes bekamen wir wenigstens auch einen halben Punkt. Frank und sein Gegner einigten sich in ausgeglichener Stellung auf Remis. Danach musste ich abtreten. Ohne große Fehler gemacht zu haben, dachte ich, dass meine Stellung ganz gut aussieht. Irgendwie habe ich es dann doch geschafft, nicht so gut weiter zu spielen und mein Gegner konnte einen Bauern durchbringen. Nach mir holte Wolfgang den zweiten halben Punkt. In einer festgefahrenen Stellung wurde sich auf Remis geeinigt. Meine letzte Hoffnung ruhte nun auf Robin und Dennik. Mit jeweils einem Sieg hätten wir das Mannschaftsremis noch erreichen können. Doch es sollte nicht so kommen. Beide mussten sich ihren Gegnern geschlagen geben. Es ist besonders ärgerlich gegen Winz-Baak zu verlieren, da dies unser direkter Tabellenkonkurrent zusammen mit Welper ist. Das nächste Mal spielen wir am 18.02.18 auswärts gegen SG Höntrop 3.

Erste Mannschaft gewinnt überraschend hoch

Br. Rangnr. SC Gerthe – Werne 1 DWZ Rangnr. SV Recklinghausen-Süd 1 DWZ 6:2
1 1 Quast, Marcel 2203 1 Beckmann, Klaus 2152 1:0
2 3 Brüggestraß, Volker 2021 2 Herud, Martin 1985 1:0
3 4 Berens, Thomas 1920 3 Callenberg, Ralf 2029 ½:½
4 5 Gottmann, Bernd 1912 4 Mecklenburg, Roland 2010 1:0
5 6 Löffelbein, Klaus 1855 5 Höfker, Mathias 2047 0:1
6 7 Melmer, Felix 1867 7 Kleiner, Tom 1867 1:0
7 8 Meise, Ulrich 1858 8 Hajra, Hetem 1936 ½:½
8 1001 Kalle, Yannis 1710 1002 Stahlhofen, Thomas 1823 1:0

Bericht von Marcel Quast

Mit einem Sieg in dieser Deutlichkeit gegen den SV Recklinghausen-Süd haben wir heute nicht unbedingt gerechnet, doch sah es früh gut für uns aus. Yannis erlangte alsbald einen starken Königsangriff und legte das 1:0 vor, wobei ihm sein Gegner sogar das Matt gönnte. Uli hatte bei ausgeglichenem Material die bessere Bauernstruktur. Dies reichte aber nicht zu Vorteil und es wurde ein Remis vereinbart. Ich musste in der Eröffnung einen Bauern geben, behielt aber das Läuferpaar. Im Mittelspiel machte mein Gegner einen Fehler, der mir nicht nur den Bauern zurückgab, sondern auch zu einer besseren Stellung führte. Nach einem weiteren Fehler war die Partie vorbei. Den nächsten ganzen Punkt steuerte Bernd bei, dessen Gegner dachte, einen verteidigenden Läuferzug bereits gespielt zu haben und so im Königsangriff unter ging. Volker machte schließlich den Sieg klar, obwohl er seine bessere Stellung in der Eröffnung nicht ausnutzen konnte und in Nachteil geriet. Zwar konnte sein Gegner einen Bauern gewinnen, doch spielte der Turm auf a2 die gesamte Partie über nicht mehr mit. Als der Recklinghäuser dann auch noch in Zeitnot geriet, konnte Volker erst die Qualität und danach noch eine Leichtfigur gewinnen. Felix schraubte das Ergebnis weiter nach oben. Nach schlechterer Eröffnung sah er sich einem Königsangriff entgegen, doch auch er hatte die ein oder andere Drohung gegen des Gegners Monarchen. Am Ende blieb Felix' Gegner kein Angriff mehr und mit zwei Bauern in der Hinterhand und einem unsicheren König gab er sich geschlagen. Die einzige Niederlage musste heute Klaus hinnehmen, der zunächst einen Bauern weniger hatte und später dem Königsangriff seines Gegners unterlag, der mit einem zwischenzeitlichen Turmopfer durchbrach. Den Schlusspunkt setzte Thomas, der sehr früh durch eine kleine Taktik einen Bauern gewann. Sein Gegner versuchte sein Glück schließlich im Königsangriff auf der h-Linie. Thomas fand keinen rechten Weg, seinen Materialvorteil zu verwerten. Als es dann so aussah, als könne er Fortschritte machen, gewann er zwar einen Bauern, doch wurden auch viele Figuren abgetauscht, sodass ein Endspiel mit Springer und Läufer gegen das Läuferpaar entstand ist. Es schien nicht leicht das Mehrmaterial zu behalten, weil sein Springer an zwei Bauern gebunden war. Nachdem einer verloren ging, wurde wenig später die Punkteteilung zum 6:2 Endstand vereinbart.

Mit diesem Sieg haben wir nun erst einmal die Abstiegsplätze verlassen und müssen am 4. Februar unsere Position beim direkten Konkurrenten SC Doppelbauer Brambauer verteidigen.

Weihnachtsgrüße

Der SC Gerthe 46 – Werne wünscht seinen Mitgliedern, Angehörigen und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein glückliches Neues Jahr.